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[ox] Wtr: [Fwd: [T:] Robert Kurz in SWR2 u.a. :: (Fwd) SWR2 Wissen vom 28.5. - 2....



[1  <text/plain; US-ASCII (7bit)>]
In einer eMail vom 23.05.01 18:21:38 !!!First Boot!!! schreibt 
karl.dietz gmx.de:


 Freitag, 1. Juni, 8.30 Uhr
 Die Katastrophe wird zum Alltag
 Wie betriebswirtschaftliche Effizienz die Welt ruiniert Aus
 der Reihe: Schauplatz Von Robert Kurz
 
 Die Politik der Kostensenkung gilt als Mass aller Dinge.
 Schlank und immer schlanker sollen sie werden, bis man sie
 fast nicht mehr sieht: die Staaten, die Kulturetats, die
 Betriebskosten, die Belegschaften, die Loehne, die
 Ansprueche. Der Wirtschaftsradikalismus der "eisernen Lady"
 Margret Thatcher bildet das globale Leitmotiv. Aber
 keineswegs zufaellig ist Grossbritannien heute das
 Mutterland von BSE und Eisenbahnkatastrophen. Die
 losgelassene betriebswirtschaftliche Effizienz senkt in
 Wirklichkeit die Kosten nicht, sondern lagert sie bloss
 anderswo ab: auf die Zukunft, auf die Natur, auf die
 Gesamtgesellschaft. Die Welt wird kaputt gespart. Die
 Infrastrukturen duennen aus und verlottern, die Natur
 schlaegt zurueck, der Leistungswahn zerstoert die
 Lebensqualitaet. Und je spitzer die Betriebswirte rechnen,
 desto mehr breiten sich im Alltag die grossen und kleinen
 Katastrophen aus.
 

[2  <message/rfc822>]

[2.1 [Fwd: [T:] Robert Kurz in SWR2 u.a. :: (Fwd) SWR2 Wissen vom 28.5. -  2.6.2001]
	 <text/plain; iso-8859-1 (8bit)>]
Mailing-List: contact list-help krisis.free.de; run by ezmlm
X-No-Archive: yes
Delivered-To: mailing list list krisis.free.de
Date: Wed, 23 May 2001 20:22:03 +0200
From: Karl Dietz <karl.dietz gmx.de>
X-Mailer: Mozilla 4.5 [de]C-CCK-MCD QXW0320i  (Win98; I)
X-Accept-Language: de,en
To: Clara-Liste <clara-liste egroups.de>, krisis-list <list krisis.free.de>
Subject: [Fwd: [T:] Robert Kurz in SWR2 u.a. :: (Fwd) SWR2 Wissen vom 28.5. - 
 2.6.2001]



-------- Original Message --------
Betreff: [T:] Robert Kurz in SWR2 u.a. :: (Fwd) SWR2 Wissen vom 28.5. -
2.6.2001
Datum: Wed, 23 May 2001 11:11:12 +0200
Von: "Karl Dietz" <dietz hbi-stuttgart.de>
Firma: FH Stuttgart HBI
An: termine ffii.org


------- Forwarded message follows -------
Subject:            SWR2 Wissen vom 28.5. - 2.6.2001
To:                 ard-bildung listserv.shuttle.de
From:               Wissen swr2.de
Date sent:          Wed, 23 May 2001 09:50:54 +0100


SWR2-Info: wissen
Montag bis Samstag, 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr in SWR 2
Themen vom 28. Mai bis 2. Juni 2001

Montag, 28. Mai, 8.30 Uhr
Kuenstliche Welten bauen
Wie ein Computerspiel entsteht
Von Jochen Paulus

Fuer Computerspiele geben die Deutschen inzwischen 
mehr Geld
aus als fuer Kinokarten. Fuer viele Stunden verlieren sie
sich in phantastischen Welten. Noch staerker sind die Macher
solcher Spiele der Faszination ihrer Schoepfungen verfallen.
In jahrelanger Kleinarbeit konstruieren sie nach eigenen
Vorstellungen ihre kuenstlichen Reiche. Grafiker mischen
Maya-Kultur und Mittelalter, Monsterbauer machen sich
Gedanken ueber die richtige Gefaehrlichkeit jeder neuen
Kreatur. Keiner von ihnen wurde fuer diesen Beruf
ausgebildet. Sie haben sich alles selbst beigebracht, weil
sie schon als Jugendliche fanatische Spieler waren. "Die
Realitaet ist langweilig", findet einer. Wenn er eine
kuenstliche Welt zusammensetzt, berichtet ein anderer,
fuehle er sich "wie Gott".


Dienstag, 29. Mai, 8.30 Uhr
Das Muschelkalkgesicht
Masken im japanischen Noh-Theater
Aus der Reihe: Aus nahen und fernen Laendern
Von Malte Jaspersen

Die Masken des Noh-Dramas, des aeltesten noch
existierenden Maskentheaters der Welt, gelten als die
hoechstentwickelte Maskenform ueberhaupt. Vermeintlich
neutral im Ausdruck, koennen sie eine unendliche Vielfalt
von Stimmungen darstellen. Bis heute werden diese Masken
nach einer jahrhundertealten Technik hergestellt. Ein
Meister braucht zum Schnitzen einer Maske etwa drei Wochen,
ein Anfaenger zwischen acht Monaten und einem Jahr. "Das
Muschelkalkgesicht": ein Stueck Holz verwandelt sich unter
Beilen, Messern und Feilen in das Gesicht einer jungen Frau.
Das Feature erzaehlt von der Arbeit, vom Kampf mit Holz und
Geduld, vom Einordnen in die Welt des klassischen Noh und
von der Rueckseite der Maske, die ebenso wichtig ist wie die
Vorderseite.


Mittwoch, 30. Mai, 8.30 Uhr
Schmutz oder Schutz
Hygiene in deutschen Krankenhaeusern
Von Susanne Irmen

Im Krankenhaus werden manche Menschen kraenker als sie bei
ihrer Einlieferung waren. Sie bekommen Lungenentzuendungen,
Hepatitis, Wund- und Harnwegsinfekte. Denn trotz aller
Hygienemassnahmen sind Krankenhaeuser nicht keimfrei. Dort
entwickeln und vermehren sich sogar Erreger besonders gut,
weil sie durch den Dauerbeschuss mit Medikamenten und
Desinfektionsmitteln im Laufe der Zeit starke
Abwehrmechanismen entwickelt haben. Operationswunden und ein
durch Krankheit belastetes Immunsystem bieten solchen Keimen
sehr guenstige Lebensbedingungen. Sollen die
Hygienemassnahmen in deutschen Krankenhaeusern darum
verstaerkt werden? Oder sollte man, umgekehrt, auf manche
Massnahme verzichten, um so die fatalen Resistenzbildungen
zu stoppen? Unter den Fachleuten ist darueber ein Streit
ausgebrochen.


Donnerstag, 31. Mai, 8.30 Uhr
Spontane Anteilnahme - ueber das Mitleid
Aus der Reihe: Gefuehle
Von Rolf Cantzen

Die einen sehen im Mitleid den Garanten dafuer, dass der
Mensch so boese nicht ist. Das Gefuehl des Mitleids
"...maessigt in jedem Individuum die Aktivitaet der
Selbstliebe." Schreibt etwa Rousseau und sieht - zusammen
mit anderen Philosophen - in diesem Gefuehl die Basis jeder
Ethik. Die anderen halten das Mitleid fuer eine blosse
Sentimentalitaet. Die Begruendung: Mitleidsgefuehle sind
unverbindlich, zufaellig und beliebig und haben nicht
notwendig vernuenftige Hilfen zur Folge. Mitleidsgegner wie
Nietzsche entlarven das Mitleid sogar als Egoismus:
"Wahrlich, ich mag sie nicht die Barmherzigen, die selig
sind in ihrem Mitleiden!" Mitleid diene der Selbsterhoehung
und fuehre zur Verachtung des Bemitleideten, so der Vorwurf.
Die Alltagssprache belegt dies: Wer in einem Streit jemandem
mitteilt, "du tust mir leid", will kraenken und herabsetzen.


Freitag, 1. Juni, 8.30 Uhr
Die Katastrophe wird zum Alltag
Wie betriebswirtschaftliche Effizienz die Welt ruiniert Aus
der Reihe: Schauplatz Von Robert Kurz

Die Politik der Kostensenkung gilt als Mass aller Dinge.
Schlank und immer schlanker sollen sie werden, bis man sie
fast nicht mehr sieht: die Staaten, die Kulturetats, die
Betriebskosten, die Belegschaften, die Loehne, die
Ansprueche. Der Wirtschaftsradikalismus der "eisernen Lady"
Margret Thatcher bildet das globale Leitmotiv. Aber
keineswegs zufaellig ist Grossbritannien heute das
Mutterland von BSE und Eisenbahnkatastrophen. Die
losgelassene betriebswirtschaftliche Effizienz senkt in
Wirklichkeit die Kosten nicht, sondern lagert sie bloss
anderswo ab: auf die Zukunft, auf die Natur, auf die
Gesamtgesellschaft. Die Welt wird kaputt gespart. Die
Infrastrukturen duennen aus und verlottern, die Natur
schlaegt zurueck, der Leistungswahn zerstoert die
Lebensqualitaet. Und je spitzer die Betriebswirte rechnen,
desto mehr breiten sich im Alltag die grossen und kleinen
Katastrophen aus.


Samstag, 2. Juni, 8.30 Uhr
Radio Akademie: Biotopien
Bio-Commerce - Patent auf Leben
Von Falk Fischer

Biotech boomt. Aus einer beschaulichen Wissenschaft ist ein
dynamischer Wirtschaftszweig geworden, der keine Zeit fuer
lange Diskussionen zulaesst. Die Argumente "Erklaeren Sie
das mal einem Sterbenskranken!" oder "Wenn wir es nicht tun,
tun es andere" haben sich durchgesetzt. Welchen Regeln
gehorcht dieser Markt? Und was sind das fuer "Werkzeuge",
die der Biotechnologie den Durchbruch gebracht haben?


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