[ox] Re: [ox] "Green Software"- Verlängerung der Lebensdauer von PCs
- From: f.nahrada magnet.at (Franz J. Nahrada)
- Date: Wed, 30 Oct 2002 12:21:50 +0100
Liebe Maria Hage und interessierte Ökonuxler!
Ich kann ein recht gutes Beispiel anbieten, wie Linux sich als "green
software" bewährt...wir haben hier ein Projekt gehabt, alte Computer nach
Afrika zu bringen, und in diesem Projekt hat sich herausgestellt, daß die
User tw. auf Windows 95 zurückgegangen sind. Jetzt experimentieren wir
teilweise erfolgreich mit einer Office Konfiguration, wo viele alte an
einem neuen Computer hängen, und es geht plötzlich wieder einiges was
scheinbar nicht mehr möglich schien: z.B. schnelles internet surfing mit
dem "discless client", zu dem wir mehrere ausrangierte P133 umgebaut
haben. Linux ist prädestiniert dafür, solche kooperativen Computecluster
zu schaffen! Die Rechner sind uralt - die annehmbare Performance erhalten
sie durch den schnellen Server, der die Rechenarbeit übernimmt. Gestart
wird von Diskette.....Wir wollen mit dem "Verein zur Unterstützung von
Menschen" dieses Experiment fortführen, wobei uns natürlich Mitarbeiter
und Ressourcen fehlen....
nähere Infos auf anfrage!
Franz Nahrada
GIVE Forschungsgesellschaft - Labor für Globale Dörfer
www.give.at
liste oekonux.de / maria.hage ioew.de writes:
Liebe Free Software Leute,
hier ein Posting von einer völlig fachfremden Sozialwissenschaftlerin,
die an Euch einfach ein paar Fragen hat:
Sagt Euch der Begriff "green software" etwas?
Ich mache gerade eine Recherche dazu, wie sich die Produktlebensdauer von
PCs verlängern lässt.
Eine Idee wäre, so etwas wie eine ressourcensparende Software zu
entwickeln (geringe Speicherintensität, schlanke Programmierung), die
ebenfalls modularartig entwickelt werden könnte (je nach Hardware
Ausstattung des PC), so dass der Zwang, sich ständig neue Hardware
anzuschaffen, entfiele. Zielgruppe wären hier AnwederInnen ohne
technisches Verständnis bzw. Vorwissen.
Meine Fragen hierzu:
1) Inwieweit leistet open source software das heute schon?
2) Wo seht Ihr Innovationspotenzial?
3) Liesse sich eine Community finden, die bereit wäre so etwas
mitzuentwickeln?
Es wäre sehr nett, wenn der eine oder die andere von Euch mir diese
'black box' etwas erhellen könnte. Danke!
Herzliche Grüße,
Maria Hage
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