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[ox] Vorschlag fuer ein Projekt



Hi!

Vor ein paar Wochen hat mich Christoph Spehr um meine Meinung zu einem
Projektvorschlag gebeten. Ich fand das für die Oekonux-Liste aus
mehreren Gründen interessant:

* Ein Projekt mit starker Inspiration durch Freier Software.

* Die technischen Aspekte hinsichtlich der Form der Realisierung als
  Peer-To-Peer-Netzwerk als auch der Bedenken gegenüber Repression.

* Der Inhalte Freie Bildung sind ja auch hier schon auf der Liste
  gewesen.

* Und ganz allgemein zu der Frage, wie mensch geschickter Weise ein
  Oekonux-inspiriertes Projekt zuschneiden könnte.

Ich hänge euch - nach Absprache mit Christoph - seine Überlegungen mit
meinen eingestreuten Kommentaren an. Die Hinweise auf den geplanten
Träger nehme ich mal raus, da ich nicht sicher bin, ob die drin
bleiben sollten. Ebenso einen Namen.


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

------- Forwarded Message

3 days ago Yetipress wrote:
...

Nun zu den Kommentaren. Ich kommentiere mal während dem Lesen, damit
mir nichts entfleucht. OpenTheory-Projekt wäre vielleicht nützlich.

Erste Vorüberlegungen zur Realisierung des Projekts:
Aufbau eines europäischen Netzwerks für Bürgerbildung
CS 09.09.03


1. Was ist die Vision?

Im Zentrum steht die Idee, dass NGOs Bildungsmaterialien über ein
gemeinsames Netzwerk austauschen können und dass dieses Netzwerk ein
wesentlicher Beitrag zu einer globalen "Bildung von unten" darstellt.

Es gibt hier bereits einige Ansätze im Bereich der Schulen so etwas zu
tun. Schulen (in Deutschland) sind chronisch und katastrophal
unterfinanziert und haben schon von daher ein Interesse an (u.a. auch)
kostenlosen Inhalten.

Wirf mal einen Blick auf

	http://www.oekonux.de/projekt/links.html

Da gibt's einige Rubriken, in denen du bzgl. bestehender Initiativen
fündig werden dürftest.

Auch wenn parziell die Erstellung von Materialien im Projekt eine
Rolle spielt, ist doch klar, dass völlig entscheidend das Erzeugen
einer Bewegung ist, dass der Erfolg nur in einer breiten Annahme und
Selbstgestaltung eines solchen Netzwerkes liegen kann.

Wichtig, das zu betonen. Der Nutzen muss erkennbar sein - dann stellt
sich tendenziell auch die Community ein. Ein paar gute MaintainerInnen
braucht es auch.

Hauptkontrahenten sind übrigens im Schulbereich die Schulbuchverlage.
Wie überall sind es die VerwerterInnen der Inhalte, die das nicht wollen.

Damit stellt
sich gleichzeitig das Demokratieproblem. Dies ist nicht nur für die
Akzeptanz eines solchen Netzwerks wesentlich. Der entscheidende
Beitrag [des Trägers] muss darin liegen, hier exemplarisch zu zeigen, was
für sie hier moderner Sozialismus, Bildungs als öffentliches Gut,
Eigentumsfrage etc. heißt.

Na, wenn [der Träger] davon mal eine Vorstellung hätte ;-) .

Die Kriterien sind:

- möglichst einfache, effektive Nutzbarkeit des Netzwerkes

- das Netzwerk wird von keinem Ort aus kontrolliert

- demokratische Moderation durch alternative "Leitungssysteme"

Hier ist nicht klar, was du gerade mit "Netzwerk" meinst. Die Menschen
oder die Technik?

1.1 Herzstück des Bildungsnetzwerkes muss ein dezentrales Serversystem
  sein. Vorbild ist die heutige Generation von Video- und
  Audio-Tauschbörsen im Netz. Hierbei stellen die aktuellen User
  gleichzeitig ihre eigenen Materialien den anderen zum Download zur
  Verfügung, je mehr User eine Datei aktuell anbieten, desto schneller
  geht es. Die Benutzer sind der Server. Das hat den Vorteil, dass das
  System nicht zentral gestört werden kann - für ein globales Netzwerk
  Bürgerbildung ein zentrales Anliegen (bekanntlich werden alternative
  Server gerne von oben blockiert).

Ich verstehe deine Guerilla-Absicht, aber ich frage mich wofür sie gut
sein soll. Irgendwelche Server werden bislang überhaupt nur dann
blockiert, wenn sie strafrechtlich relevantes Material anbieten - und
selbst das läuft oft ins Leere.

Ein solches Netzwerk kann und darf sich aber schon aus
Akzeptanzgründen keine strafrechtlich relevanten Dinge zuschulden
kommen lassen. Eine Sperrung ist zumindest in der momentanen Lage also
überhaupt nicht zu erwarten. Von daher spricht nichts gegen einen
zentralen Server.

Für einen zentralen Server spricht aber auf jeden Fall, dass er viel
leichter handhabbar ist. Sowohl was die Administration und
Strukturierung betrifft als auch was die Bedienbarkeit mit vorhandener
Technologie (Web-Browser) betrifft. Wenn Zugang eine Rolle spielt ist
gerade letzteres ein wichtiges Kriterium.

Die Frage ist, wer den zentralen Server kontrolliert. Er sollte
natürlich in der Hand der Community liegen. Bei Oekonux findet das
technische Hosting bei einem kommerziellen Provider (1&1) statt, die
Domains gehören (mittlerweile) dem e.V. und sind damit von einer
Privatperson entkoppelt. Das finde ich wichtig.

1.2 Zu den Bildungsmaterialien gehören nicht nur Broschüren, sondern
  auch andere Medien, wie Powerpoint-Präsentationen, Kurzvideos,
  Dokumentar-Features für Audio und TV usw. Gerade auch für den
  Austausch solcher Materialien muss sich das Netzwerk eignen.
  Broschüren müssen auch gestaltet heruntergeladen und ausgedruckt
  werden können, sowohl direkt als auch in einer Form, die deren
  printmäßige Vervielfältigung ermöglicht.

Spricht alles sehr für eine zentrale Web-Site. P2P - zumindest mit der
momentanen Technologie - geht dann, wenn du von Außen einen
eindeutigen Bezeichner für die gesuchte Sache hast - z.B. Titel und
Interpret. Fehlt dies, fehlt der Suchschlüssel, mit dessen Hilfe du
die verteilten Angebote durchackerst. Das ist besonders desto mehr ein
Problem desto weniger genau du weißt, was du eigentlich suchst.

Eine Web-Site kannst du dagegen nach inhaltlichen Kriterien
strukturieren.

1.3 Realistisch gesehen, muss das Netzwerk aus einem Verbund festerer,
  größerer Träger bestehen (als Organisationen wie RLS, Punto Rosso,
  Attac usw.), die gewährleisten, dass zentrale Materialien gespiegelt
  und kopiert werden und kontinuierlich vorhanden sind, und aus einem
  offenen Netz vielfältiger Gruppen und Initiativen, die als
  BenutzerInnen gleichzeitig auch TrägerInnen des Netzwerkes sind.

Ein Mirroring ist natürlich immer sinnvoll - und auch technisch kein
Problem.

1.4 Macht und Kontrolle stellen sich dar über die Frage: wer macht
  Bewertungen, Empfehlungen, Rankings, Suchsysteme. Sie stellen sich
  auch dar über die Frage: welche Materialien sind schön, aufwändig,
  inhaltlich und technisch gut, und wer kann sich das leisten. Auf das
  Problem von Hierarchie, Macht, Kontrolle muss eine Antwort gefunden
  werden.

Weblogs scheinen mir hier eine interessante Antwort. Ein Weblog auf
einer solchen Site aufzusetzen, wäre kein großes Problem. Das
bekannteste Weblog dürfte Slashdot [http://slashdot.org/] sein.

Tatsächlich ist hier aber der soziale Aspekt wichtig: Wenn die Leute,
die sich um die Infrastruktur kümmern, keine von den allgemeinen
Zielen des Projekts entfremdeten Interessen haben (s. Freie Software),
dann ist die entscheidend wichtige soziale Dynamik gegeben. Die
Technik ist dann zweitrangig.

1.5 Ein Teil der Lösung besteht in der Lenkung und Leitung durch die
  Beteiligten selbst. Das Netz sollte ermöglichen, dass
  Organisationen, aber auch Gruppen von UserInnen und Zusammenschlüsse
  von Gruppen, "virtuelle Büros" einrichten, zu denen man geht, um
  sich nach geeigneten Materialien zu verschiedenen Themen zu
  erkundigen. (Das können z.B. die etablierteren Träger sein, aber
  auch freie Zusammenschlüsse, und vor allem auch spezielle
  Zusammenschlüsse wie z.B. feministische Gruppen,
  MigrantInnen-Gruppen etc., die ein gemeinsames virtuelles Büro
  bedienen.) Auf diese Weise kontrolliert niemand das Ganze.

Ja, warum nicht. Wichtig ist, die Kohäsion aller Teile im Auge zu
behalten. Eine gemeinsame Vision könnte dazu nützlich sein. Daraus
sollte sich auch ableiten, was geht und auch was nicht.

  Auf
  niederschwelliger Ebene können auch Rückmeldungen durch die Benutzer
  dienen, wie sie auch bei online-Buchhandlungen inzwischen üblich
  sind (Bewertungen, Rezensionen, Verweise "User, die diese
  Materialien benutzt haben, haben auch die folgenden benutzt" usw.).

Letztere Verweise werden wohl automatisch erhoben. Darauf würde ich
ganz verzichten.

1.6 Der andere Teil der Lösung besteht darin, dass affirmative action
  betrieben wird. Zwischen den größeren Trägern bedarf es einer
  Übereinkunft, dass z.B. Bildungsmaterialien von und für Frauen, von
  und für MigrantInnen o.ä. mit einer bestimmten Quote bedient werden
  - nicht nur bei der Erstellung, sondern auch bei der Gestaltung,
  Übersetzung, Präsentation, ...

Den Sinn einer solchen Maßnahme kann ich nicht erkennen. Das ist
interessant wenn Knappheit verteilt werden soll - aber wo ist die in
einem solchen offenen Konzept?

1.7 Übersetzung ist ein weiteres zentrales Element. Auch hier sind die
  großen Träger gefordert, aber nicht nur. Es sollte z.B. ein Modul
  geben, dass Übersetzungen vereinfacht. Es gibt bereits
  Übersetzungsprogramme und Online-Wörterbücher, aber es gibt kein
  Modul, dass erlaubt, einen Text online zu übersetzen und dabei diese
  Möglichkeiten integriert zu nutzen (man markiert ein Wort oder
  Ausdruck und erhält automatisch alternative Übersetzungen z.B.).

Das wird es auch in absehbarer Zeit in dieser Allgemeinheit nicht
geben. Hier kann ich wohl als jemensch sprechen, der sich beruflich
mit automatischer Sprachverarbeitung befasst...

  Dies würde das Übersetzen von Materialien durch die BenutzerInnen
  selbst erheblich vereinfachen. Übersetzte Materialien sollten danach
  gekennzeichnet sein, ob sie einer entsprechenden Grobübersetzung
  entstammen, oder ob hier nochmal jemand drüber gegangen ist der die
  Sprache kennt, oder ob sie in vollem Umfang "gut" übersetzt sind. -
  Realistisch ist davon auszugehen, dass Englisch die Lingua Franca
  eines solchen globalen Netzes ist.


1.8 Alles im Netzwerk muss frei sein, d.h. freie Software mit offenen
  Quellcodes und freie Materialien, keine kommerziellen Elemente.

Klar.

  Auch
  hier kommt den größeren Trägern eine Aufgabe an den "Rändern" zu.
  Z.B. könnten sie bestimmte Materialien durch spezielle Übereinkünfte
  für das Netzwerk einkaufen, die dann innerhalb des Netzwerkes frei
  sind (hier gehts vor allem um Filme und Videos, denke ich, die heute
  noch sehr teuer für die einzelne Gruppe sind, zwischen 50 und 500
  Euro).

Hier dürfte das Copyright entgegen stehen. Wenn, dann müsste ein
solcher Träger die Veröffentlichungsrechte kaufen. Das dürfte *sehr*
teuer werden.

2. Was macht [der Träger]?

[Der Träger] geht dabei voran. Er läßt ein technisch abgeklopftes
Konzept erstellen, wie ein solches Netz funktionieren kann und was
dafür nötig ist, und läßt ggf. eine erste Version in freier Software
programmieren. (Mein Lieblingsname für eine solche Software wäre DIG
oder MIC. DIG ist die Abkürzung für "Darf ich, Genosse?" und spielt
auf den Rosa-Luxemburg-Film von Schlöndorf an, wo Karl Liebknecht bei
einem Straßenbäcker mit diesen Worten eine freie Semmel erhält.)

Nun, du magst solche Bezüge. Ich finde sie höchstens peppig, kann aber
den Bezug zum konkreten Projekt nicht so ganz herstellen. Warum sollte
da denn jemensch um Erlaubnis fragen?

Er
vertritt energisch den Grundsatz, dass ein solches Netzwerk niemandem
gehört und von niemand kontrolliert wird, bzw. dass es den
BenutzerInnen gehört und von den BenutzerInnen kontrolliert wird. er
vertritt genauso energisch den Grundsatz, dass es besonderer
Anstrengungen bedarf, um den demokratischen Anspruch auch inhaltlich
zu füllen, etwa im Sinne der oben skizzierten
affirmative-action-Aspekte.

Huch, ich dachte affirmative-action ist eher anti-demokratisch?
Bestenfalls unter Minderheitenschutz könnte das dann fallen.

[Der Träger] wirbt bei anderen Trägern für das Konzept, um mit eine Gruppe
von Trägern gemeinsam das Netzwerk starten zu können. Dabei bezieht
er bereits in der Konzeptionsphase kleinere, freie Träger und Gruppen
mit ein sowie deren spezifische Bedürfnisse und Interessen.

Ok. Dir schwebt ein P2P-artiges Netzwerk vor, für das es nach meiner
Kenntnis in der Tat noch nicht das gibt, was du dir vorstellst. Wenn
das aber vor allem mit klassischen, Web-basierten Mitteln gemacht
werden soll, dann gibt es praktisch alles schon.

In jedem Fall sehe ich das Problem aber weniger bei der Technik als
beim Community-Building. Die Technik ist da eher der einfachere Teil -
vor allem wenn er schon fertig vorliegt.

[Der Träger] ist nicht das Netzwerk!!!! Weder ist er der Server, noch
der Moderator, noch pachtet er das Netzwerk in irgendeiner Weise für
sich. Er profiliert sich, indem er das Netzwerk anschiebt,
konzeptionell vordenkt, praktisch die Voraussetzungen schafft und wie
beschrieben entschlossen für dessen im Kern
demokratisch-sozialistischen Charakter eintritt.

Wenn denn unbedingt das Label "Sozialismus" drauf muss ;-) ...

Ich glaube, dass ein solches Netzwerk, das sich quasi um Freie
Bildungsmaterialien kümmern würde, weder sozialistisch noch
demokratisch ist. Es wäre ein (weiteres) Element der heraufziehengen
Informationsgesellschaft / GPL-Gesellschaft. Dies zu stärken ist
allerdings verdienstvoll :-) .

Allerdings wachsen die meisten solcher Sachen nach meiner Wahrnehmung
tendenziell von unten. Ich weiß nicht, ob es funktionieren kann, dass
irgendeine äußere Instanz da auftritt mit: "Nun vernetzt euch mal
schön". Mindestens sollte eine solche Instanz ein heftiges eigenes
Nutzungsinteresse an einem solchen Netzwerk haben.

Konkret wäre also nötig:

- Vorgespräche zur Klärung der technischen Problematik und
  Anforderung, ggf. WV zur Erstellung einer ersten Version, die dann
  frei weiterentwickelt werden kann. Hierzu würde ich mal mit XYZ in
  ZYX sprechen.

- Ausarbeitung eines näheren Konzeptes auf der Basis der obigen
  Überlegungen.

- kleinere Seminare/Workshops zur Kommunikation darüber und zur
  Entwicklung von Anforderungen; insbesondere also auch ein Workshop
  zu feministischen Bildungsmaterialien/Bildung von und für Frauen und
  dasselbe für migrantische Gruppen; aber auch ein Treffen mit
  Archivleuten.

- ein Seminar/Workshop mit VertreterInnen anderer Träger, insbesondere
  wie beschrieben RLS, Punto Rosso, Attac etc., die den Kern einer ersten
  "Stammträgerschaft" bilden sollen.

Ja, so ist das früher wohl angegangen worden.

Wäre es nicht zeitgemäßer, einfach etwas ins Web zu stellen? Wenn es
den Itch von genug Leuten scratcht, dann wird daraus was. *Das* wäre
für mich die vordringliche Frage.

Was tun mit dem Geld?

Im ersten Jahr wäre zu machen:

- kleiner WV für informationstechnologische Beratung, eventuell auch
  fürs Programmieren einer Einstiegsversion

- größerer Workshop mit Bildungsträgern

- 2 kleinere Workshops zu spezifischen Fragen, z.B.
  Frauen/feministische Bildung

- Arbeitstreffen mit Praktikern aus Gruppen und Trägern bzw.
  Einzelgespräche, die von mir durchzuführen wären (hier fallen v.a.
  Reisekosten an)


Im zweiten Jahr stünden statt dessen Erstellung, Gestaltung,
Aufbereitung von Bildungsmaterialien stärker im Vordergrund, sowie
dezentrale Workshops/Seminare, auf denen zur Benutzung des Netzwerkes
qualifiziert wird. Denkbar wäre auch eine kleine Sommerschule zusammen
mit RLS, Punto Rosso, Attac o.ä., auf der mit Materialien aus dem Netzwerk
gearbeitet wird.

Ähm, ja. Ich würde in keinem Fall zu viel Etat-Planung machen - wenn
[der Träger] das mitmacht. Lieber Geld zur Verfügung haben, das as needed
eingesetzt wird.

Noch ein Wort zu den Arbeitsgruppen, die im Antrag stehen. Es geht
natürlich nicht, dass wir sagen, "das Netzwerk gründet zunächst ...",
weil wir dem Netzwerk nichts vorschreiben. Was wir tun, ist, diesen
Vorschlag unseren engeren FreundInnen und MitträgerInnen zu machen
(also wieder RLS, Punto Rosso, Attac, ...), solche Arbeitskreise gemeinsam
einzurichten, um in diesen Bereichen gemeinsam eine Kernversorgung des
Netzwerkes aufzubauen.

Hmm... vielleicht als Fazit: Ich finde die Idee nicht schlecht. Aber
es riecht mir in diesem Entwurf zu sehr nach alter Zeit. Ich würde
denken, dass so etwas heute anders gehen sollte / müsste. Nicht, weil
die alte Zeit grundsätzlich schlecht wäre, sondern weil es heute
bessere Entwürfe gibt, die dir noch dazu das gewünschte
emanzipatorische Element gleich mitliefern. Eine Diskussion auf der
Oekonux-Liste eines solchen Projektansatzes fände ich durchaus
interessant. Auch weil ich mir die Mühe mit dieser Mail dann nicht nur
für dich gemacht hätte ;-) .


						Mit Freien Grüßen

						Stefan



------- End of Forwarded Message

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de



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