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Re: [ox] Fragen der Frankfurter Rundschau an Oekonux



Hi Stefan,

http://www.joelonsoftware.com/articles/StrategyLetterV.html

Den hatte ich schon im Kopf, als ich meine kurze Antwort oben
hinschrieb. Wie schon gesagt, das Sparen kann auf vielerlei Wegen
geschehen, man sollte dabei nicht engstirnig auf die software
alleine schauen...

Die Frage lautete:
"Sparen die auf Gewinne zielenden Firmen wie IBM oder Sun
Entwicklungskosten"

Hardware-Entwicklungskosten sparen sie jedenfalls wohl kaum.

Nochmal zur Klarstellung: Logisch sparen die Konzerne, auch
Entwicklungskosten. Aber es ist keinesfalls so, dass die
Software-Entwicklung "kostengünstig an die Open-Source-Community
ausgelagert" wird. Das ist ein ganz gefährlicher und vielverbreiteter
Irrtum. Gerade die großen Konzerne sind Teil der Open-Source-Community
geworden, und implementieren logischerweise genau das in die OSS Systeme
hinein, was in ihr Geschäftsmodell passt.

Das wiederum ist nun auch nicht so negativ zu sehen. Man sollte es nur
wissen und damit umgehen, statt blind zu glauben, FLOSS Software würe
nur von lauter armen Studenten entwickelt.

Alles Gute wünscht
        Michael
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Organisation: projekt oekonux.de



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