Urheberrecht und Urheberschaft (was: Re: [pox] Re: [ox] heise online: EU-Rat...)
- From: Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org>
- Date: Sun, 29 Feb 2004 13:02:07 +0100
On Sunday 29 February 2004 11:53, Helmuth Supik wrote:
Stefan Mz. hat auch meine Überzeugung artikuliert: die interessante
Frage sind weniger die Patente, sondern das Urheberrecht.
Eine Frage: Wie hieße der Gegenbegriff zu Urheberrecht?
Halt! Bevor, die Debatte in Schieflage gerät: Es geht nicht um einen
Gegenbegriff zum Urheberrecht, sondern um eine Abschaffung der
Nutzungsexklusion, die auf dem Urheberrecht basiert.
Die individuelle oder kollektive Urheberschaft - um vom Recht wegzukommen
- ist ein hohes Gut, und sollte akzeptiert und anerkannt werden. Das ist
in der FS auch der Fall. Die Urheberschaft hat aber nichts zu tun mit der
Nutzungsexklusion, die im Urheberrecht fixiert ist. Copyleft macht ja
nichts weiter, als eben diese Nutzungsexklusion auf der Grundlage des
Urheberrechts auszuhebeln. Eben ein juristischer "Hack".
Das Thema Urheberrecht gehört m.E. sine ira et studio in der
Hauptliste diskutiert.
z.B. das Potential zwischen Urheberrecht und dem ´Gegenteil´ davon.
Wie nützlich für das Gemeinwohl sind Urheberrechte?
IMHO sind die Urheberrechte mit der jetzigen Form der Nutzungsexklusion
schädlich. In dieser Form gehören sie genauso wie Patente abgeschafft