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[ox] [ot:ox_osjahrbuch_2005] Zu Projekt 'ox_osjahrbuch_2005'




Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#9.3.1
(9.3.1)
Produktivkraftentwicklung sollte im Artikel an dieser Stelle erläutert
werden - oder ins Glossar des Artikels wandern. Aus der Erläuterung
sollte dann auch ein Kladde-Stichwort werden.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#9.3.1.1
(9.3.1.1)
Sollten wir im Artikel erläutern. Nach meiner Vorstellung geht es dabei
auch, aber nicht vorrangig um die Technik (die Produktionsmittel, die noch
aus der "alten" Industrie-Epoche kommen). Die neue Qualität besteht in
der Selbstentfaltung, also die neue Art und Weise der Re-/Produktion. Vgl.
dazu z.B. das <a
href="http://www.opentheory.org/gegenbilder_5-2/text.phtml#epochen_der_produktivkraftentwicklung";>Glossar
des Gegenbilderbuches</a>

Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#9.7.2
(9.7.2)
Das "Spiele" Beispiel dementiert gerade das, worum es in der
Argumentation geht; ich würde dringend ein anderes nehmen!!

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#9.7.2.1
(9.7.2.1)
Warum? Ich finde es passend: Allgemeine Infrastruktur für alle möglichen
Aspekte des Lebens.

Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.2.1
(10.2.1)
Diese Formulierung ist etwas irreführend. Freeware wird auch nicht
getauscht. Wogegen denn? Gegen Aufmerksamkeit und Marktzugang anderer
Produkte? Das kann ich genauso auch mit Freier Software haben. Da gibt
es ja inzwischen vielfältige Beispiele. Freeware ist eigentlich auch
keine Ware. Oder ist der Kugelschreiber mit dem Firmenlogo eine Ware?
Nicht wirklich, oder?

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.2.1.1
(10.2.1.1)
Öhm, tja, hast du recht. Freeware ist ein unpassendes Beispiel. Freeware
ist IMHO im Grenzbereich: Es wird in der Regel für einen Markt
hergestellt, aber nicht um einen Preis zu erzielen, sondern andere Zwecke
durchzusetzen (z.B. Vorherrschaft und Komination mit Bezahlprodukten, Bsp.
InternetExplorer). Ich wollte halt das Ding mit "Kein-Preis ist nicht das
Kriterium" drin haben.

Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.6.6
(10.6.6)
[Artikel] Nun hat es in der Vergangenheit immer mal wieder
Produktionsformen gegeben, die nicht vom Warenmarkt ausgegangen sind.
Nicht selten sind Produkte zunächst im Hobby-Bereich ersonnen worden und
die Wirtschaft hat diese Entwicklung aufgegriffen. In solchen Fällen ist
dem Hobby-Bereich bestenfalls eine Nische geblieben. Anders bei Freier
Software. Wurde auch Software in der Frühzeit der Computer nicht als
eigenständige Ware begriffen, so begann sich dies in den 70er und 80er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu ändern und mit rasanter
Geschwindigkeit etablierte sich ein Warenmarkt für Software. Freie
Software, die auf einem anderen Produktivkraftmodell als die
Warenproduktion beruht, trat nun in direkte Konkurrenz zur proprietären
Software. Im Gegensatz zu allen früheren Beispielen konnte sich Freie
Software aber nicht nur eine Nische sichern, sondern wächst im Gegenteil
immer weiter und wird nach und nach zu einer ernsten Bedrohung für die
proprietäre Software. Das neue Produktivkraftmodell, das wir in Freier
Software erkennen können, hat offenbar das Zeug dazu, das etablierte
Produktivkraftmodell der Warenproduktion nieder zu konkurrieren.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.6.6.1
(10.6.6.1)
"...nieder zu konkurrieren"? Wie meinst du das? Das ist sehr stark
erklärungsbedürftig, da es ja nicht um eine Konkurrenz auf dem Gebiet der
Warenproduktion geht ("eine bessere Ware"), sondern - wenn die These
stimmt - ist es ja eher eine "System-Konkurrenz".

Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.6
(10.6)
Hupps! Jetzt gibt es doch eine Kollision ;-) . Na, sehen wir mal.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#10.6.8
(10.6.8)
Vielleicht können wir einen Merge machen. Was ich bei deinem Teil
problematisch finde, ist die Betonung des "unentgeltlich". IMHO ist das
nicht der Punkt. In der GPL ist sogar explizit von einer Gebühr die Rede.
Niemand verbietet, Freie Software zu verkaufen.

Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#11.1
(11.1)
Hier sollte nochmal kräftig drüber nachgedacht werden. Das Problem an
diesen Begriffen ist, dass mit Vorkommen eigentlich nur unmittelbare
Naturgüter abgedeckt sind. Der (viel größere) Bereich der Produkte -
also alles, was durch Menschenhand behandelt wird - ist dadurch aber
noch nicht ausreichend abgedeckt. Insbesondere wäre zu klären, wie
Produkte, Begrenztheit und Selbstentfaltung zusammen hängen.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#11.1.3
(11.1.3)
Ich habe dazu gerade eine <a
href="http://www.opentheory.org/immaterial_world_02/text.phtml";>Kolumne
zum Stichwort Knappheit</a> für die "Streifzüge" fertiggestellt, wo ich
die Klärung nochmal versucht habe.



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