Message 08658 [Homepage] [Navigation]
Thread: oxdeT08658 Message: 1/1 L0 [In index]
[First in Thread] [Last in Thread] [Date Next] [Date Prev]
[Next in Thread] [Prev in Thread] [Next Thread] [Prev Thread]

[ox] [ot:ox_osjahrbuch_2005] Re: Strukturanalogie



Franz Nahrada <anonym opentheory.org> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#88.1.1.1.2
(88.1.1.1.2)
Wenn ich mir deinen Einwand als Aufhebung von Begrenzungen vorstelle,
dann würde ich sagen: It depends. Erneuerbare materielle Ressourcen sind
lediglich ein Mittel mit einem Vorkommen umzugehen. Es spricht aber
nicht grundsätzlich etwas dagegen, ein Vorkommen bis zur Neige
auszubeuten um sich dann dem nächsten Vorkommen zuzuwenden. Ob das
sinnvoll ist oder Erneuerbarkeit sinnvoll ist, muss dabei von Fall zu
Fall entschieden werden.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#88.1.1.1.2.1
(88.1.1.1.2.1)
Da sind wir tief drinnen in der ökologischen Kontroverse. Die
Argumentation ist hier sehr schwierig. Grundsätzlich spricht dagegen daß
Du damit immer auch Entscheidungen für andere Akteure triffst. Im
Extremfall auch für künftige Generationen. Ich erinnere mich an eine
Kontroverse in früheren Zeiten, wo es hieß: wenn das so stimmt mit den
beschränkten Vorkommen wie die Ökologie behauptet, dann könnte man ja auch
den Schluß ziehen, anständig verbrauchen und dann ist halt irgendwann mit
dem Unternehmen Menschheit Schluß. Ja, so skurril kann man argumentieren.
Dagegen halte ich: Erneuerbarkeit ist grundsätzlich sinnvoll, weil wir
auch die Verantwortung für Zwecksysteme tragen, die wir noch gar nicht
kennen. Aber das ist eben eine Gleichung mit vielen Unbekannten.



________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de



[English translation]
Thread: oxdeT08658 Message: 1/1 L0 [In index]
Message 08658 [Homepage] [Navigation]