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Thread: oxdeT10752 Message: 3/24 L2 | [In index] | ||
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- "Nehmen wir an, eine Krankenschwester verdient 2500 Euro. Nach Abzug des Bürgergeldes von 1300 Euro müsste das Krankenhaus ihr noch 1200 Euro bezahlen." Aber weil Wenigverdienende bei der Mehrwertsteuer _überproportional_ Steuern bezahlen, geht das "Bürgergeld" gleich wieder für ebendiese MwSt raus: 48% von 2500 = 1225 Euro, also praktisch ihr ganzes Bürgergeld. Ihr Bürgergeld netto behalten dürfen also nur die Reichen -- gerade die, die es am wenigsten bräuchten!
In der Tat müsste das Bürgergeld immer *zusätzlich* gezahlt werden. Dann würden der effektive Steuersatz ((x + 1300) * 48%) / x bei Maximierung von x gegen 48% tendieren, und Erwerbsarbeit würde sich immer lohnen. Oder das Grundeinkommen müsste an bestimmte Lohnarbeiten gebunden sein und nur dann anfallen, wenn die ausgeführt werden. Das Modell der "Ein-Euro-Jobs" bietet Vereinen wie Oekonux viele Möglichkeiten, gesellschaftlich sinnvolle Aufgaben zu definieren und dafür Leute einzustellen. Wurde das eigentlich mal versucht? ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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Thread: oxdeT10752 Message: 3/24 L2 | [In index] | ||
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