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Re: [ox] bedingungsloses Grundeinkommen



Benjamin Teuber schrieb heute:
Ein genügend hohes Grundeinkommen würde den Zwang zur Arbeit veringern

Nicht wenn es von der überproportionalen MwSt gleich wieder aufgefressen
wird.

und damit die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor
stärken - das könnte also dazu führen, dass Hungerlohnjobs am Markt
einfach nicht mehr angenommen werden und deshalb die Löhne steigen.

Wie Herr Werner selbst vorgerechnet hat, ist es gerade umgekehrt:
"Nehmen wir an, eine Krankenschwester verdient 2500 Euro. Nach Abzug des
Bürgergeldes von 1300 Euro müsste das Krankenhaus ihr noch 1200 Euro
bezahlen."
Aus einem normalen Job wird also ein Hungerlohnjob, mit dem Argument, "Sie
erhalten ja noch das Grundeinkommen obendrauf."  Dass dieser "Bonus" durch die
MwSt gleich wieder verschwindet, sagt er an der Stelle natürlich nicht dazu.

Müsste man natürlich alles mal in nem Modell ausprobieren statt hier so
schwammig rumzuargumentieren...

Wer ist denn hier berühmt fürs "schwammig rumargumentieren"?
Diejenigen, die ihre "Argumente" in dicken Pudding einlullen müssen, damit
nicht jeder sofort merkt dass es Stuss ist.

Christoph




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