Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.
Message 00095 | [Homepage] | [Navigation] | |
---|---|---|---|
Thread: choxT00090 Message: 2/2 L1 | [In date index] | [In thread index] | |
[First in Thread] | [Last in Thread] | [Date Next] | [Date Prev] |
[Next in Thread] | [Prev in Thread] | [Next Thread] | [Prev Thread] |
Hi! Verdienstvoll, diese wahren Worte von Franz Sch. hier nochmal zu posten. Hier nochmal die schönsten Passagen. 3 days ago annanymia wrote:
anbei schicken wir Euch die Endfassung eines Textes von Robert Kurz, den auch die Streifzüge-Redaktion inhaltlich mitträgt. Über den Stellenwert, sich mit den Antideutschen überhaupt zu beschäftigen, gibt es Differenzen, der Sache nach halten wir das Pamphlet allerdings für richtig und betreffend einer bestimmten Szene auch für wichtig. Man entschuldige unsere geharnischte Reaktion, aber nicht immer kann man sich die Instrumente der Kommunikation aussuchen. Kriegshetze muss man Kriegshetze nennen. Es ist dahingehend auch kein Unterschied mehr zu machen zwischen Hardcore-Antideutschen a la Bahamas und den Nachbetern im Softcore-Antideutschtum. Das Verhältnis von Hardcore- und Softcoreantideutschen läßt sich ungefähr so beschreiben: schlagen erstere letzteren dreimal ins Gesicht, meinen letztere, dass der letzte Schlag aber schon eine große Ungerechtigkeit darstellt. Sind die einen dezidiert für Bombardierung und Demokratisierung des Irak, so die anderen nicht dagegen. Ihre ideologischen Prämissen sind jedenfalls die gleichen: ihre Methode ist die Denunziation, ihr Ziel die Stigmatisierung. Sie wollen nicht diskutieren, sie wollen diffamieren. Ihr Anti-Antisemitismus dient dazu, sich gegen Kritik zu immunisieren, weil er Kritik unter Verdacht stellt. Überhaupt Verdacht und Andacht haben in diesem Segment das Denken ersetzt.
Exakt. Früher gab es mal einen Spruch: "Der ist so links, dass er schon wieder rechts rauskommt." Wo Kadavergehorsam die interindividuelle Regulation bestimmt und das eigenständige Denken mit Verstoß aus der Gemeinschaft geahndet wird, ist dieser Spruch leider wahrer, als sich das wohl je hätte jemensch (alp)träumen lassen...
Die mobilisierten Kindergartenkader der Antideutschen demonstrieren die ganze Traurigkeit einer irre gewordenen Szene. Und über ihre alten Herren verlieren wir am besten gar keine Worte mehr. Die Antideutschen sind in der RestLinken eine prokapitalistische Kraft der Verheerung.
Das denke ich schon lange - und habe das auch früher schon geäußert. Was hier im Namen einer Linken(!) *seit Jahren* in die Köpfe der Leute gehämmert wird, die nicht mit allem in dieser Gesellschaft einverstanden sind, hätte einE konservativeR StrategIn perfider nicht ausdenken können. Immerhin: Die Linke verabschiedet sich selbst von der Bühne der Geschichte - dazu reicht's gerade noch. Zeit wird's! Schon seit Jahren habe ich das Gefühl, dass hier das Denken einer ganzen Generation von irgendwelchen Zombies aus den 70ern verheert wird. Das ist für mich schon lange nicht mehr mit politischen sondern nur noch mit psychologischen Kategorien erklärbar. Mit Politik in irgendeinem Sinne hat das m.E. schon lange, lange, lange nichts mehr zu tun.
Ihre Ungeheuerlichkeit verdient Ächtung. Die Antideutschen müssen in Quarantäne. Die Antideutschen sind keine Spielart der Linken, sondern deren radioaktiver Abfall, die deutsche Sonderform ihres Zerfalls. Ihre Organe sind unerträglicher Mist. Will aus der RestLinken noch was werden, muss sie sich von den Antideutschen endgültig trennen. Toleranz hingegen bedeutet Ignoranz.
Hier bin ich anderer Meinung. Gegen diesen Sumpf hilft *nur* Ignoranz. Jede Befassung damit ist schon zu viel der Ehre und führt zu nichts. Wer sich von diesem Müll überzeugen lassen will - oder wer sich von der Einschüchterung ins Bockshorn jagen lassen will -, der/dem ist ohnehin nur bedingt zu helfen. Anstatt sich unausgesetzt mit diesem gequirlten Schwachsinn auseinanderzusetzen, ist m.E. die einzige, in einem emanzipatorischen Sinne (sic!) Erfolg versprechende Methode selbst gute Projekte zu machen, bei denen das eigenständige Denken nicht verboten sondern erwünscht ist. In diesem Sinne: Mit Freien Grüßen Stefan _______________________ http://www.oekonux.de/
[English translation] | |||
Thread: choxT00090 Message: 2/2 L1 | [In date index] | [In thread index] | |
---|---|---|---|
Message 00095 | [Homepage] | [Navigation] |