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Message 01108 [Homepage] [Navigation]
Thread: choxT01108 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
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[chox] ... ist festzuhalten



"Das ist Bush's Vietnam", titelt die NEW YORK TIMES.
Weiter heißt es: "Gestern sind erneut drei US-Soldaten im Irak getötet worden. 
Täglich gibt es neue Entführungen. Der Aufstand weitet sich aus und fordert 
weitere Opfer. Immer mehr Iraker lehnen die USA ab. Als ein Fernsehmoderator, 
entsetzt vom Gemetzel in Vietnam, den damaligen Präsidenten Johnson fragte, 
warum er die Soldaten nicht nach Hause bringe, antwortete dieser: 'Ich will 
nicht der erste Präsident sein, der einen Krieg verliert'. George Bush geht 
es heute nicht anders als Johnson in Vietnam. Auch Bush's Berater schätzen 
die Lage pessimistisch ein. Es gibt keinen Plan, wie man den Krieg im Irak 
gewinnen kann und keine Bereitschaft, eine Niederlage einzugestehen. Man darf 
gespannt sein, wann der letzte Mensch für diesen kolossalen Fehler sterben 
muss," 
notiert die NEW YORK TIMES.
****
"Sieht so der Frieden aus?", fragt die Wiener Zeitung DIE PRESSE: "Kein Tag 
vergeht im Irak ohne neue Entführungen, Enthauptungen, Anschläge gegen die 
Zivilbevölkerung und Angriffe auf die Rebellen. Tod und Blutvergießen, 
Schmerz und Verlust, Leid und Trauer gehören zu den Begleiterscheinungen des 
Alltags in Mossul, Bagdad oder Falludscha. Eineinhalb Jahre nach Kriegsbeginn 
ebbt die Gewalt im Zweistromland nicht ab. Im Gegenteil, sie steigt 
sprunghaft an. Es ist ein blutiger Frieden, ein erbitterter Kleinkrieg, der 
zwischen Euphrat und Tigris tobt. Ein bitteres Fazit für die kühnen 
neokonservativen Kriegstreiber in- und außerhalb des Pentagon, für die ihre 
schlimmsten Alpträume jetzt Wirklichkeit geworden sind", unterstreicht DIE 
PRESSE aus Österreich.

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"Bushs Krieg hat in diesem Land den Hass gegen jeden Ausländer geschürt, egal 
was er dort tut", kommentiert der INDÉPENDANT DU MIDI aus Perpignan: 
"Italienerinnen, die zu humanitären Zwecken gekommen sind, Journalisten, 
Busfahrer und Angestellte von Baufirmen - sie alle werden heute als Feinde 
angesehen, die man ebenso bekämpfen muss. Und diese Feinde werden immer mehr 
zu Zielscheiben, weil sie sich nicht wehren können. In einer so vertrackten 
Sitution kann niemand mehr irgendetwas beeinflussen", befürchtet das 
französische Blatt INDÉPENDANT DU MIDI.

aus:
http://www.dradio.de/presseschau/


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http://www.oekonux.de/



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