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Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.

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Message 02600 [Homepage] [Navigation]
Thread: choxT02597 Message: 4/4 L3 [In date index] [In thread index]
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[chox] Re: [chox] Re: [chox] Forderungen eines Neunzigjährigen




----- Original Message ----- From: "Helmuth Supik" <helmuth.s gmx.li>
To: <chat oekonux.de>
Sent: Wednesday, July 29, 2009 5:43 PM
Subject: Re: [chox] Re: [chox] Forderungen eines Neunzigjährigen


nicht das System retten, sondern transformieren ist realistischer
alles was ich zum ausdruck bringen wollte ist, dass
symptombekämpfung ein wenig erfolgversprechender weg ist.
und dass ich die forderungen als symptombekämpfung pur
diagnostiziere.


als das warten auf "Das System"
i frage mich woher das kommt. denn ich hab
weder angeregt auf das system zu warten noch es
zu retten.
denn das was heute läuft + system genannt wird,
das habe ich schon vor einigen jahren gekübelt.

einen sinnvollen weg sehe ich, über die derzeitigen
symptome die mechanismen zu identifizieren, deren
zusammenspiel zu analysieren, dann die fehler zu
diagnostizieren + im anschluss die lösungswege aus dem
schlamassel ausarbeiten.

meine überzeugung ist eben:
wer in den symptomen hängen bleibt, wird m.e. nie
oder bestenfalls nur mit glück + zufall zu brauchbaren
lösungswegen finden


p&l, H

alsdann, bis zum nextenmal  . . .   viel + leicht     möglicherweise

a.mor




alfred morhammer schrieb:
hi,

wer meint eine mistige situation, erlebbar durch symptome von systemfehlern, durch symptombekämpfung verbessern zu können ist m.e. nicht teil der lösung, sondern teil des problems.

+ was da dieses 90jährige semester losgelassen hat, zeugt nicht von einem systemischen denkansatz + daher auch von einem systemischen unverstand. auch der glaube, dass strafen etwas bessern würden zeugt von faktenresitenz. seit jahrtausenden wird gestraft und was hat sich geändert? auf der prinzipiellen ebene ist es eher schlechter als besser geworden. wenn den unkreativen nix mehr einfällt, dann wird der knüppel aus dem sack geholt.

wenn es nicht gelingt endlich mal auf die problemursachen zu kommen + diese dann auch tatsächlich zu bereinigen, dann werden noch unzählige symptome stoff für unzählige + kurzsichtige mehrpunkte-mails wie das untere bieten.

alsdann, bis zum nextenmal  . . .   viel + leicht     möglicherweise

a.mor


----- Original Message ----- From: "Helmuth Supik" <helmuth.s gmx.li>
To: <Verborgene_Empfaenger:>
Sent: Wednesday, July 29, 2009 10:37 AM
Subject: [chox] Forderungen eines Neunzigjährigen


1. Alle privaten Finanzinstitute (inklusive Investmentbanken, Hypothekenbanken, Investment- und Pensionsfonds, Hedgefonds, Equity Trusts, Versicherungsgesellschaften et cetera.) und alle marktgängigen Finanzinstrumente werden derselben Banken- und Finanzaufsicht unterstellt.

2. Die Banken- und Finanzaufsicht legt für alle Branchen der privaten Finanzinstitute Eigenkapital-Minima fest.

3. Den Finanzinstituten werden jegliche Geschäfte außerhalb der eigenen Bilanz (und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung) verboten und unter Strafe gestellt.

4. Allen Finanzinstituten wird bei Strafe der Handel mit solchen Finanzderivaten und -zertifikaten verboten, die nicht an einer anerkannten Wertpapierbörse zugelassen und notiert sind.

5. Es wird allen Finanzinstituten bei Strafe verboten, per zukünftigen Termin Wertpapiere und Finanzinstrumente zu verkaufen, die sie zur Zeit des Verkaufes nicht zu eigen besitzen. Damit wird die Spekulation auf fallende Kurse (»Shortselling«) erschwert.

6. Finanzeinlagen und Finanzkredite zugunsten solcher Unternehmen und Personen werden bei Strafe verboten, die rechtlich in Steuer- und Aufsichtsoasen registriert sind.
von Helmut Schmidt

Medien befragen Banken, was sie davon bereits umgesetzt haben
Medien befragen Parteien, was sie davon umsetzen wollen

Helmuth Supik

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