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Re: [ox] Re: Reproduktion, Arbeit, Leistungsprinzip?



Konkret tust du das v.a. in einem Bereich, der dir zugleich Spaß macht, 
nämlich Programmieren usw. Wenn dir aber als notwendig vermittelt würde, 
größe Teile deiner Lebenszeit mit Tätigkeiten zu verbringen, die dir keinen 
spaß machen? Wenn du Notwendigkeiten nicht einsehen willst, die aber die 
anderen sehr wohl so sehen? Freie Kooperation ist ja schön und gut (auch als 
kritische Randbemerkung zu Spehr), wo immer es funktioniert, aber aus der 
Gesellschaft kann man nicht so einfach "zu gleichem und vertretbarem Preis" 
aussteigen.

Dazu Spehr:

"Wenn es für den Betreffenden keine vergleichbare und vertretbare
Alternative zu dieser Kooperation gibt. Dann müssen beide Seiten mit
dieser Situation umgehen, dass ein Weiterschicken - aus Sicht der
freien Kooperation - nicht möglich ist. Wir können uns aussuchen,
wen wir in unser Projekt oder unseren Betrieb aufnehmen. Wir können
uns nicht aussuchen, welche Flüchtlinge wir in unsere Gesellschaft
lassen."

In "Gleicher als Andere", S.54

Doof ist er ja nicht. Die Frage ist nur, ob eine solche
"Ausnahmeregel" ausreicht.

Grüße, Benni

________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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