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[ox] Fwd: mo 26.1. kinoki. filme im 7*STERN: Filme zum Nahost-Konflikt (Robert Krieg, Jean-Luc Godard)



ist möglicherweise auf der liste unleserlich angekommen, daher nochmals

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Subject: Fwd: mo 26.1. kinoki. filme im 7*STERN: Filme zum Nahost-Konflikt (Robert Krieg, Jean-Luc Godard)
Date: Sat, 27 Jan 2001 02:48:21 [PHONE NUMBER REMOVED]
From: Franz Maria Tabei <a8206574 unet.univie.ac.at>
To: "Krisis" <list krisis.free.de>,
 "OEKONUX" <liste oekonux.de>



wenn ich von der bevölkerung in Palästina spreche, dann geht es mir auch
 darum, zu zeigen, daß es, trotz der siedler, trotz der kolonialisten (die
 kolonialisten Amerikas zb. waren auch aus Europa vertrieben worden ohne daß
 man heute die ausrottung der Amerikaner damals deswegen nicht kritisiert),
 wichtig ist, zwischen menschen in Israel und staat Israel zu unterscheiden.
 der staat ist ein rassistischer apartheidsstaat (da kann man sagen, was man
 will. es zeigt nur, daß man sich mit seiner geschichte zu wenig beschäftigt
 hat.).
 und nun kommt es meines erachtens darauf an, daß sich die bevölkerung dieser
 tatsache bewußt wird und sich emanzipiert. ein "sieg" der Palästinenser,
 auch wenn man sich gegen ihre massakrierung einsetzt, und sich solidarisch
 bekennt, verspricht - aus gründen, die bei krisis ausreichend bekannt sein
 müßten - keine lösung.
also noch ein paar tips, die ich eben erhalten habe:

----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------
Subject: mo 26.1. kinoki. filme im 7*STERN: Filme zum Nahost-Konflikt (Robert
 Krieg, Jean-Luc Godard) Date: Sat, 27 Jan 2001 02:10:07 [PHONE NUMBER REMOVED]
From: Peter Grabher <a8701463 unet.univie.ac.at>
To: pe null.net



KINOKIS MIKROKINO IM 7*STERN
Filmabende ca. 2x im Monat, jeweils montags, UKB 50,-
kinoki - Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung, Mail:
kinoki action.at
7*STERN - 1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke Mondscheingasse, >13A/49)

EINLADUNG #46

KINOKI PRAESENTIERT:
Montag, 29. Jänner, 19 Uhr
FILME ZUM NAHOST-KONFLIKT

Ich kam nach Palaestina
Regie: Robert Krieg & Monika Nolte, Israel/BRD 1998, Video, 90 Min.
Der Film erzählt die Geschichte Palaestinas und Israels aus der Sicht
von neun in Osteuropa und Deutschland geborenen Israelis, die ab Ende
der 20er Jahre in das damals noch britische Mandatsgebiet eingewandert
sind. Kritisch und humorvoll erinnern sie sich an ihren jahrzehntelangen
Kampf für Aussoehnung und einen gerechten Frieden zwischen Israelis und
Palaestinensern. Kenntnisreich erzaehlen sie den Teil der israelischen
Geschichte, der von der offiziellen Geschichtsschreibung lange
totgeschwiegen wurde. ?Ich habe gekaempft für ein Palaestina frei von
der Okkupation durch die Englaender, für ein Land, in dem Juden und
Araber zusammenleben werden und wo niemand denkt, dass daran etwas
stoert?, erklärt die über 90jährige Ruth Lubitsch. Als Mitglied der
kommunistischen Partei, die als einzige Partei Israels Juden und Arabern
gleichermassen offenstand, kann sie auf mehr als 60 Jahre aktives
Engagement für die Rechte der Palaestinenser zurueckblicken. Sie bleibt
skeptisch hinsichtlich eines friedlichen Zusammenlebens: ?Leider denke
ich immer, dass ich es schon nicht mehr erleben werde.?

Robert Krieg, Jahrgang 1949 arbeitete von 1991 bis 1995 in der
Dokumentarfilmwerkstatt an der "Escuela Internacional des Cine y TV" in
San Antonio de los Baños, Kuba. 1992 bis 1996 war er Leiter von
Ausbildungsprogrammen beim Aufbau des palästinensischen Rundfunk- und
Fernsehwesens. 1997 gründetet er mit Monika Nolte die Produktionsfirma
World TV.


Ici et ailleurs (Hier und anderswo)
Regie: Jean-Luc Godard & Anne-Marie Miéville, F 1974 (16mm), Video, OmU,
55 Min.
Am Anfang dieses Projekts stand ein Film, den Godards und Jean-Pierre
Gorins Groupe Dsiga Vertov 1970 drehte, der von der arabischen Liga
finanziert worden war, und die Situation in den Lagern haette
beschreiben sollen. Verschiedene Umstaende verhinderten die Endmontage
des Filmes. Erst vier Jahre spaeter montierten Godard und Miéville das
Material in der Form einer Analyse und Selbstkritik der 1970 geleisteten
Arbeit. ?Hier? ist eine franzoesische Familie, die vor dem Fernseher
sitzt, ?anderswo? sind die Bilder der palaestinensischen Revolution. Der
Film, der am Beginn von Godards ?Video-Periode? steht, thematisiert die
Korrespondenzen zwischen diesen zwei Orten. Godards Bildbefragung
irritiert bis heute sowohl ?Aestheten? als auch ?Revolutionaere?.

Links:

Independent Media Center Israel
http://www.indymedia.org.il/imc/israel/webcast/index.php3

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Vorschau:

#47
Montag, 19. Februar, 19 Uhr
FEBRUAR 1934

Tränen statt Gewehre. Februarkämpfe 1934 ? Anni Haider erzählt
Regie: Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik, Lisbeth N.
Trallori. 30 Min., Video

Die Kameraden des Koloman Wallisch
Regie: Michael Scharang, A 1983/84, 90 Min.
?Koloman Wallisch, steirischer Nationalratsabgeordneter und
Buergermeister von Bruck a. d. Mur, zaehlt zu den Maertyrern des Februar
1934. Wenige Tage nach dem Beginn der Kaempfe wurde er am 19.2.1934 von
der Dollfuss-Regierung gehenkt. Seine Person ist der Ausgangspunkt fuer
Michael Scharangs Spielfilm. Scharang erzaehlt von alltaeglichen
Schicksalen, von Menschen, die in den Sog der Ereignisse gerissen
werden. Der Werkzeugmacher Viktor ist ? wie alle Mitglieder seiner
Familie ? ueberzeugter Sozialist. Die Liebe zwischen ihm und der im
buergerlichen Milieu aufgewachsenen Arzttochter Paula droht an der
Zuspitzung der politischen Situation zu zerbrechen.? (filmladen) UKB
50,-


#48
Rosenmontag, 26. Februar, 19 Uhr
PUBLIC HOUSING

Public Housing
Regie: Frederick Wiseman, USA 1997, Video, OmdtU., 200 Min.
?Public Housing? beschreibt den komplexen Alltag in einem v. a. von
Afro-AmerikanerInnen bewohnten und von Marginalisierung gepraegten
Sozialbau in Chicago. Frederick Wiseman ist eine Art ?Michel Foucault
des US-amerikanischen Dokumentarfilmes?. Seit den 60ern begibt er sich
mit seiner Kamera in die verschiedensten sozialen Felder (Schulen,
Jugendgefängnisse, Polizeistationen, Spitäler, Schlachthäuser, Gerichte,
Parks und Zoos) und macht Film zur kritischen Institutionenanalyse. UKB
50,-


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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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