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Re: Re(2): [ox] Wieder mal: Vergesellschaftung (was: Re: Autorenverguetung)



In einer eMail vom 07.02.01 12:24:58 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt 
f.nahrada magnet.at:

Die Neoliberalen dürfen heute alles in Frage stellen, sogar die
 öffentliche Verwaltung. Sie träumen von privaten Gefängnissen,
 privaten Städten (www.victorycities.com) und so weiter.

Das ist ein Beispiel dessen, was ich schrieb: zu mit großer Sicherheit üblen 
Ergebnissen führt der Versuch, vor der Zeit dieser nach meiner Einschätzungen 
fernen Zukunft (wenn überhaupt) den Staat abschaffen zu wollen, weil sich 
dann funktionale Äquivalente herausbilden werden, die allemal schlechter sind 
als ein demokratischer Rechtsstaat.
 
 Bloß die Kapitalismuskritiker sollen das nicht dürfen? Ist ja
 absurd!

Sicher  darfst du und alle anderen, die wollen, davon träumen. Aber ich und 
andere dürfen KapitalismuskritikerInnen dürfen auch denken und zu dem 
Ergebnis kommen und das vertreten, das das keine sinnvolle Position ist, oder?
 
 das trifft ja nicht einmal das Problembewußtsein der staatlichen 
 Agenten selbst.

Mich beunruhigt eher das mangelnde Problembewusstsein über die 
Realiserbarkeit bzw. die real zu erwartenden Konsequenzen des Versuchs der 
Realisierung bestimmter Vorstellungen, wenn es dafür keine Bedingungen gibt.

Beste Grüße

Ralf Krämer
Fresienstr. 26
44289 Dortmund
Tel. 0231-3953843
Fax 0231-3953844

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