Hiho!
Folgendes erreichte mich gerade über meinen werten Herrn Vater.
Finde ich ulkig, wie dort "Open Source" quasi unter gegensätzlichen
politischen Vorzeichen wie hier gesehen wird.
Gruesse, Benni
PRESSEMITTEILUNG
Nr. 0070/2001
Datum: 06.02.2001
Bundesverwaltung soll Open-Source-Software einführen
Grietje Bettin, medienpolitische Sprecherin, erklärt:
Die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und SPD bringen in
dieser Woche gemeinsam den Antrag "Deutschlands Wirtschaft
in der Informationsgesellschaft" in den Bundestag ein. Darin
werden die vielfältigen Maßnahmen der Koalition zur
Förderung der Beschäftigung diesem Sektor dargestellt.
Wesentliche Ziele sind:
- Die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen in allen
Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologien.
Dies gilt besonders bei der Telekommunikationsinfrastruktur,
die eine wichtige Voraussetzung für das Entstehen neuer
Arbeitsplätze darstellt. Die Arbeit der Regulierungsbehörde
für Post und Telekommunikation wird unterstützt.
- Die Bundesverwaltung soll künftig auf Open-Source-Software
umgestellt werden.
Für Wettbewerb auf den Softwaremärkten hat Open Source
besondere Bedeutung. Open Source ermöglicht es, Wettbewerb
und Kommunikationsfähigkeit un-terschiedlicher
Software-Lösungen sicherzustellen. Der Quellcode - quasi
die Sprache in der das Programm geschrieben ist - ist frei
zugänglich, daher kann jede Software so konfiguriert
werden, dass die Kommunikationsfähigkeit mit anderen
Programmen möglich ist. Open Source bietet gerade für kleine
und mittlere Softwareunternehmen gute wirtschaftliche
Perspektiven.
- Daher fordert der Antrag die Bundesregierung auf, Open-
Source- Programme in der Bundesverwaltung einzusetzen. Die
zwischen SPD und Grünen vereinbarte parlamentarische
Initiative ist ein wichtiger Schritt zur Durchsetzung von
Open Source-Software. Nun gilt es, entsprechende Projekte
auf den Weg zu bringen und umzusetzen.
Bundestagsfraktion Buendnis 90/Die Gruenen
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