[ox] TELEPOLIS: Die Software-Rebellen
- From: Stefan Meretz <stefan.meretz hbv.org>
- Date: Mon, 02 Jul 2001 14:31:57 +0200
Sind ein paar haarsträubende Fehler drin: "General Purpose License"
statt "General Public License" und "Freeware" statt "Free Software"
(vielleicht einer miesen Übersetzung geschuldet).
Ciao,
Stefan
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Die Software-Rebellen
Stefan Krempl 01.07.2001
Gleich drei neue Bücher liefern Futter für alle, die tiefer in die
Geschichte der Freeware-Bewegung, von Linux und der
Open-Source-Gemeinde einsteigen wollen
Das Phänomen Linux und die dahinter liegenden Modelle von freier, im
offenen Quellcode vorliegender Software erfahren immer stärkeres
Interesse. Nicht selten wird die Open-Source-Gemeinde als wichtigste
Kraft im Kampf gegen Microsoft und die Monopolisierung von Wissen
allgemein gefeiert, die zugleich ein neues, auf Tausch und Kooperation
beruhendes Wirtschaftsmodell begründet. Zwei Bücher rund um die
Code-Rebellen liegen nun in deutscher Übersetzung vor: Peter Wayners
"Kostenlos und überlegen" konzentriert sich vor allem auf die
politischen und wirtschaftlichen Aspekte der Freeware-Revolution,
während Glyn Moody sich in "Die Software-Rebellen" auf die Geschichte
von Linux versteift. Im Juli erscheint dann mit "Just for Fun" die
"Biographie" von Linus Torvalds, die der Kernel-Meister selbst zusammen
mit dem Journalisten David Diamond geschrieben hat.
"Ist das nicht eine wunderbare Geschichte: Ein paar Leute beginnen,
über das Netz coole Software auszutauschen, und merken bald, dass dabei
bessere Software herauskommt als in millionenschweren Unternehmen".
Im Prinzip umreißt Peter Wayner in zwei Sätzen im ersten Kapitel
seines Werkes über die Free-Software-Bewegung "Kostenlos und überlegen"
(im Original: Free for All [0]) bereits alles, was er auf den
restlichen 350 Seiten ausbreitet. Doch die Hintergründe und Anekdoten,
mit der der Informatiker und New-York-Times-Autor Wayner seine Story
anreichert, sind es wert, tiefer in die von ihm beschriebene Welt des
offenen Quellcodes und ihrer politischen Grabenkämpfe einzusteigen.
Was im Frust einiger Programmierer über Knebellizenzen und
Geheimhaltungsvereinbarungen rund um immer undurchsichtiger werdende
Software begann und im frei verfügbaren Betriebssystem Linux seinen
vorläufigen Höhepunkt gefunden hat, erschreckt heute niemand mehr als
Bill Gates und seine bisher die Rechnerwelt beherrschende Firma
Microsoft. Das zeigte sich kürzlich erst wieder, als der
Microsoft-Manager Craig Mundie Open Source just als Innovationshemmnis
abzukanzeln versuchte ( Microsoft: Open Source behindert den
Fortschritt [1]). Allerdings kam kurz darauf die Medlung, dass Bill
Gates Open Source mag [2]
Das Software-Universum, das Wayner auf eine auch für die Eltern der
Generation @ verständliche Weise beschreibt, ist ein geteiltes Terrain.
Auf der einen Seite die Konzerne mit ihren Armeen von Anwälten,
Lobbyisten und Verkäufern mit Geld für Patente und Gerichtsverfahren.
Diese Menschen im Anzug führen nur selten Gutes im Schilde. Auf der
anderen Seite findet sich, so Wayner "eine Horde von Typen, die einfach
gerne mit Computern herumspielen und alles daran setzen werden, es
diesen Krawattenträgern zu zeigen." Das sind Individualisten in
T-Shirts und Jeans, technische Zauberer - zum Teil tatsächlich mit den
vom Klischee verlangten langen Haaren und dunklen Rauschebärten. Sie
lassen sich die Gängelung durch Unternehmen nicht mehr gefallen und
streben ganz im Sinne der amerikanischen Gründerväter oder der Wikinger
nach Freiheit.
Normalerweise ändert der Stellungskrieg zwischen beiden Lagern an der
etablierten Ordnung nur wenig. Doch im Bereich der Bits und
Programmzeilen gelten die Regeln der materiellen Welt nicht. "Software
ist etwas anderes als Autos oder Hamburger", macht Wayner klar. Ist der
Quellcode einmal geschrieben, kostet es kaum noch etwas, ihn zu
kopieren und zu verteilen. Das macht es für die Bastler wesentlich
einfacher, "weltweit Wirkung zu zeitigen". Denn wenn die Freaks
"zufällig das Glück haben, etwas besseres als Microsoft zu erfinden,
kann die übrige Welt ihre Erfindung nahezu gratis mitbenutzen". Das
macht die Code-Rebellen zu einer "ernstzunehmenden Bedrohung" für
traditionelle Software-Konzerne, deren Haupteinnahmequelle im Verkauf
von Lizenzen besteht.
Ob ein Einzelner oder eine Million Leute eine Computerdatei
lesen, hat kaum Einfluss auf ihre Grenzkosten. Sie gemeinsam zu nutzen
ist preiswert, weshalb es Sinn macht, all ihre Vorteile auszunutzen.
Wir sind gerade dabei zu lernen, wie man die niedrigen Kosten einer
weit verzweigten Kooperation nutzt.
Peter Wayner
Frei verfügbarer Code hat für viele der Software-Rebellen eine
politische Botschaft: er wird gerade von den Programmierern in den USA
als Akt der freien Meinungsäußerung verstanden. Dass freie Software vor
allem eine Sache der Moral ist und es sich dabei nicht immer um eine
Frage von kostenlos handelt, vertritt der Gründer der Free Software
Foundation, Richard Stallman. Der verkörpert laut Wayner den "Hacker in
Reinkultur". Der Begriff Hacker hatte ursprünglich nichts mit dem
Einbrechen in Computersysteme zu tun, sondern war ein Ehrentitel für
alle, die gern guten Code schrieben und lange vorm Rechner saßen.
Die GNU-Lizenz und die Transzendenz der Liebe
Stallman hat Ende der 70er die Anfangszeiten der Computerrevolution
miterlebt. Damals war es üblich, Programme samt Quellcode unumschränkt
untereinander auszutauschen. Doch als die ersten Firmen 1984 begannen,
Software stärker zu kontrollieren und nur noch in maschinenlesbarer
Form zu verkaufen, spielte Stallman nicht mit. Er startete, so Wayner,
sein "groß angelegtes Projekt zur 'Befreiung' des Quellcodes", das er
GNU (steht für: GNU is not Unix) taufte, um sich vom kommerziellen
Betriebssystem Unix abzusetzen.
Mit der General Purpose License (GPL) schaffte Stallman das rechtliche
Fundament der Freeware-Welt. Damit gelang ihm ein das Copyright zwar
erhaltender, aber es letztlich ins Gegenteil ("Copyleft") verkehrender
Schachzug, da jeder den darunter gefassten Code verwenden darf -
gleichzeitig aber eventuelle Änderungen bei der Weitergabe in das
Projekt zurückfließen lassen und seine Verbesserungen ebenfalls unter
die GPL stellen muss.
Für Wayner ist die GPL ein überaus wichtiges Vermächtnis, ein geradezu
religiöses Werk. Er kommt in Schwärmen, wenn er über die Vorzüge des
juristischen Dokuments spricht: Es legt für ihn den Grundstock zu einer
"starken, transzendenten Form der Liebe" und sorgt für
Verantwortungsgefühl und gegenseitigen Respekt:
"Die Freie Software Bewegung verfügt möglicherweise nicht über die
finanziellen Mittel, dafür aber über die nötige Liebe, um Berge zu
versetzen."
Doch Wayner verheimlicht nicht, dass Stallman und seine GPL nicht von
allen innig geliebt werden. Der Vater der Bewegung, so berichtet er,
"war schon immer ein Haarspalter von jesuitischem Format." Denn die
GNU-Lizenz legt Programmierern letztlich auch "goldene Handschellen"
an, da jeder, der sich bei GNU-Software bedient, bei der
Weiterverteilung seine Arbeit auch als Freeware veröffentlichen muss.
Lizenzstreitigkeiten - das Pendant zur Abtreibungsdebatte
Stallman versuchte der Kritik zu begegnen, indem die auch als "Lesser
GPL" bezeichnete "Library General Public License" entwickelte - eine
Version, die Programmierern erlaubte, kleine Ausschnitte des Codes
unter weniger restriktiven Bedingungen zu nutzen. Doch einigen
Software-Autoren gehen diese Zugeständnisse nicht weit genug. "Sie
laufen weiter Sturm gegen Stallmans Definition von Freiheit und
bezeichnen die GPL als faschistisch, weil sie jedem nachfolgenden
Programmierer angeblich seine Rechte nimmt. Frei bedeutet für sie auch
das Recht zur Geheimhaltung aller vorgenommenen Modifikationen", so
Wayner.
Die Gegner der GPL bedienen sich daher lieber der BSD-Lizenz. Die
Berkeley Software Distribution (BSD) ist eine Unix-Variante, die von
einer Gruppe von Studenten und Professoren an der kalifornischen
Berkeley-Universität programmiert wurde und sich nach einem
langjährigen Rechtsstreit mit der Telefongesellschaft AT&T, die sich
als Hüterin des wahren und reinen Unix fühlte, in zahlreiche Versionen
wie NetBSD, OpenBSD oder FreeBSD aufspaltete. BSD erschien zusammen mit
einer freien Lizenz, die jedem das Recht auf freie Nutzung
einschließlich Firmengründung, Programmmodifikation und Weitervertrieb
des gesamten Pakets einräumte. Die einzige Verpflichtung bestand darin,
dass der User den Coopyright-Vermerk unbeschädigt lassen und anfangs
die Universität im Handbuch und bei Werbemaßnahmen dankend erwähnen
musste.
Noch heute, so Wayner, "steht die Debatte 'GNU oder BSD' am Beginn
vieler Freeware-Projekte. Freiheit mit Verpflichtungen oder absolute
Freiheit ist die Frage. "Die Spannungen zwischen BSD und GNU hatten
stets einen ähnlich schwelenden Charakter wie die Abtreibungsdebatte" -
bis 1998 in der Community die "Open-Source"-Idee geboren wurde, die
beide Lager wieder zusammenführen sollte.
Wie es zur Geburt des neuen Begriffs kam, ist im 1999 erschienenen
Buch "Open Sources. Voices from the Open Source Revolution" beschrieben
( Die Stimmen der Revolutionäre [3]). Die neue Definition, erläutert
Wayner, "vertuschte die Differenzen zwischen BSD und GNU mit den
Worten: Die Lizenz muss Modifikationen und Weiterverwendung in anderen
Programmen zulassen und deren Vertreib unter den gleichen Bedingungen
wie die Lizenz der Originalsoftware erlauben.'"
Krieg gegen das "böse Imperium" kostet noch viel Blut, Geld und
Schweiß
Wayner lässt keinen Zweifel daran, dass Stallman für ihn der
eigentlich Guru der Bewegung ist. Aber natürlich stellt er dem Leser
mit Linus Torvalds auch einen anderen Helden des offenen Quellcodes
vor, der als Erfinder von Linux für die Medien längst der eigentliche
Star ist und mit seinem auf GNU-Software aufbauendem Betriebssystem die
Unternehmenswelt erobert hat. Mit Eric Raymond fehlt auch der
"Hausphilosoph" der Bewegung nicht. Der versorgte die Szene schließlich
mit Mythen wie dem "Linus-Gesetz", demnach im offenen Quellcode Fehler
keine Chance haben, da tausend Augen über ihn wachen. Außerdem
propagierte er den Begriff "Open Source", um den vermeintlich
kommunistischen Beigeschmack von Stallmans "Free Software" zu tilgen
und auch konservativen Geschäftsleute auf den Geschmack zu bringen.
Dass die "Hacker" und ihre Offenheit letztlich gegenüber der
geschlossenen Scheinwelt der schön verpackten Software siegen werden,
ist Wayners eindeutige Prognose, fast schon sein Plädoyer. Konzerne wie
IBM, Apple, Sun und Hewlett-Packard sieht er als Mitstreiter, da sie
sich dem Joch Microsofts entziehen möchten. Als "folgenreichste
Veränderung" der Freeware-Revolution bezeichnet der Branchenkenner denn
auch die Verschiebung im Machtgefüge zwischen Hard- und Softwarefirmen.
Der "Krieg" gegen Microsoft werde allerdings "wesentlich mehr Blut und
Geld kosten, als man heute erwartet". Vor allem Softwarepatente könnten
den Freiheitskämpfern zur Gefahr werden. Doch Linux und andere freie
Software ist laut Wayner proprietären Entwicklungen einfach überlegen -
und fast kostenlos. Zudem werde der Zugang zum Quellcode immer
wichtiger, je komplexer Computer würden und je stärker sich Mensch und
Maschine einander annäherten.
Am Ende ist die völlige Freiheit zum Tauschen, Überarbeiten,
Erweitern und Verbessern von Quellcode, mit der die Freeware lockt,
eben doch eine mächtige Droge.
Peter Wayner
Auswirkungen auf die Weltpolitik
Auch auf die Frage, warum Firmen überhaupt ihren Quellcode und damit
letztlich ihr Erfolgsrezept verschenken, weiß Wayner eine Antwort.
Softwareprogramme sind für ihn tatsächlich nichts anderes als Rezepte -
und die halten Restaurants auch nicht mehr geheim. "Was Küchenchefs
früher wie ihren Augapfel hüteten, wird heute zu Werbezwecken an
möglichst viele Illustrierten weitergegeben." Diese Form kostenloser
Reklame ist, so Wayner, wertvoller als der Verlust durch mögliche
Nachkocher. Restaurantbesitzer wie Softwareköche hätten erkannt, dass
Ambiente, Service und Qualität wichtiger sind als ausgefallene Rezepte.
Software habe sich in einen "spottbilligen Rohstoff" verwandelt, an dem
man nur noch durch individuellen Zuschnitt und Serviceleistungen
verdienen kann.
Der Gedanke von Freeware und das Prinzip des offenen Quellcode zeigen
so laut Wayner sogar "erste Auswirkungen auf die Weltpolitik. ... Jedes
Mal, wenn irgendwo auf der Welt Linux, FreeBSD oder OpenBSD auf einem
PC installiert werden, fließen ein paar Dollar nicht nach Seattle."
Warum auch, fragt sich der kämpferische Autor, "sollte ein Land sein
ganzes Geld nach Redmond, Washington, schicken, wenn es genauso gut
eine lokale Freeware-Initiative unterstützten kann, die mit einem
kostenlosen Betriebssystem arbeitet? Wahrscheinlich ist für jeden Staat
außerhalb den USA die Installation eines kostenlosen Betriebssystems
eine nachgerade patriotische Geste."
Flammenkriege und das "n-Problem"
Wayner erzählt den Stoff für die Leinwand bietenden Kampf zweier
Welten in Form von 21 Geschichten rund um Konzepte wie "Die Schlacht"
oder "T-Shirts", die in sich weitgehend abgeschlossen sind. Das hat den
Vorteil, dass der Leser einfach reinspringen kann und trotzdem
mitkommt. Dafür sorgt auch Wayners Gabe, komplexe technische
Sachverhalte durch anschauliche Vergleiche zu erklären. So lässt Wayner
den Leser nicht lange raten, was ein "Kernel" so treibt: Das "ist für
den Computer eine Art Kombination von Postzentrale, Kesselhaus, Küche
und Bügelzimmer".
Die episodenhafte Ausrichtung kann allerdings auch dazu führen, dass
alle, die von Deckel zu Deckel lesen, auf Sachverhalte stoßen, die
ihnen im Kapitel davor schon einmal ausführlich erklärt worden sind.
Teilweise schlampig: die Übersetzung. Da werden aus "Flame Wars", den
über Mailinglisten ausgetragenen Attacken, "Flammenkriege". Und
Stallman, der Übervater der Bewegung, wird fast ausschließlich falsch,
aber gut deutsch, mit doppeltem "n" geschrieben. Phil Zimmermann, dem
Erfinder der auch im offenen Quellcode verfügbaren
Verschlüsselungssoftware PGP, streichen die Übersetzer dagegen den
Doppelkonsonant am Ende.
Bleibt nur die Frage, warum Wayner sein Buch nicht als "Open Content"
unter der GPL ins Netz gestellt hat und überhaupt Geld dafür verlangt.
Da er damit schon öfters konfrontiert wurde, finden sich seine
Argumente [4] auf einer eigenen Webpage zusammengefasst. Zum einen sei
er nicht reich und habe kein Wagniskapital erhalten wie viele
Softwareprogrammierer, schreibt er da. Zum anderen sieht er auch wenig
Sinn darin, dass jeder Möchtegern-Autor an einem gut recherchierten
Buch weiter schreiben oder Fakten verändern kann. Text, so lernen wir,
ist eben doch etwas anderes als Code.
Mehr Literatur für Linux-Liebhaber
Während Linux beziehungsweise Linus bei Wayner letztlich eine
Nebenrolle spielen, stehen sie bei zwei anderen Bänden ganz im
Vordergrund. Der Londoner Journalist Glyn Moody fokussiert in seinem
Buch über die "Software-Rebellen" (im Original: The Rebel Code) klar
und detailreich auf die Evolution von Linux. Dazu hat er zahlreiche
Emails von der ursprünglichen Entwicklerliste mit großer Passion
ausgegraben und in seinem 460 Seiten langen Werk archiviert. Wer schon
immer wissen wollte, wann Torvalds welche Funktion dem Kernel
hinzufügte, für den ist Moodys Buch eine wahre Fundgrube. Auch die
Kontrollkämpfe rund um Linux schildert der Autor sehr genau. Wichtige
Figuren der Bewegung wie Alan Cox oder Jon "Maddog" Hall, die Wayners
Welt bereichern, fehlen bei Moody allerdings ganz oder führen ein
Schattendasein.
"Just for Fun" wiederum bietet eine Ergänzung für alle, die auf die
persönlichen Worte des Linux-Meister schwören. Da sich Torvalds selbst
als weitgehend unpolitisch bezeichnet, sucht man in seinem Werk tiefere
Hintergründe vergeblich. Dafür erklärt der Pinguin-Freund seinen Lesern
den Reiz des Programmierens: "Er ergibt sich ganz einfach aus der
Tatsache, dass der Computer das tut, was du ihm sagst."
Außerdem erfahren wir in dem im Vergleich mit den anderen beiden
Büchern eher dünnen Werk viel über die Jugend des eher zufälligen
Revolutionärs sowie über sein Leben im Silicon Valley. Dort scheint die
Sonne zwar oft, kostet ein anständiges Haus aber auch mal schnell seine
5 Millionen Dollar, wie Torvalds verwundert feststellt. Der Ko-Autor
David Diamond rundet die Insider-Geschichte mit distanzierteren
Passagen ab, in denen er beispielsweise über die linksliberale
Einstellung Torvalds' Eltern zu berichten weiß.
Peter Wayner (2001): Kostenlos und überlegen. Wie Linux und andere
freie Software Microsoft das Fürchten lehren. Stuttgart/München (DVA),
356 Seiten, DM 49,80
Glyn Moody (2001): Die Software-Rebellen. Die Erfolgsstory von Linus
Torvalds und Linux. Landsberg am Lech (Verlag Moderne Industrie), 464
Seiten, DM 59
Linus Torvalds und David Diamond: Just for Fun. Wie ein Freak die
Computerwelt revolutioniert. München/Wien (Carl Hanser), 240 Seiten, DM
39,80
Links
[0] http://www.wayner.org/books/ffa/
[1] http://www.heise.de/newsticker/data/odi-04.05.01-001/default.shtml
[2] http://www.heise.de/newsticker/data/odi-20.06.01-000/default.shtml
[3] http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wos/6448/1.html
[4] http://www.wayner.org/books/ffa/whynotfree.html
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