[ox] Schnipsel
- From: Stefan Merten <smerten oekonux.de>
- Date: Mon, 23 Jul 2001 00:41:04 +0200
Liebe Liste,
ich will endlich auch wieder den Schnipsel-Service aufnehmen und euch
ein paar Schnipsel aus bzw. Hinweise auf Artikel aus c't, iX und
Linux-Magazin zukommen lassen, die ich für unseren Diskurs für
interessant halte. Leider ist das seit über einem halben Jahr
liegengeblieben :-( , aber sukzessive möchte ich auch diesen Stapel
abbauen.
Ok, los geht's.
Mit Freien Grüßen
Stefan
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Aus iX 1/2001, S. 40:
Telekom greift nach digitalem Handel
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T-Mart fällt in die Kategorie der horizontalen (branchenneutralen)
Marktplätze für die Beschaffung und Vermarktung von Verbrauchs- und
Handelsgütern (sogenannte C-Güter). Vorteil dieser digitalen
Umschlagplätze ist die Straffung und weitreichende Automatisierung des
gesamten Bestellvorgangs zwischen Ein- und Verkäufer. Einsparungen von
bis zu 15 Prozent bei den Einkaufskosten sowie bis zur Hälfte der
internen Prozeßkosten sollen möglich sein. Nach Angaben von Hans
Heith, Chefeinkäufer der Telekom, konnte seine Firma durch den
Marktplatz die bislang durchschnittlich 150DM Prozeßkosten bei der
Bestellung um zwei Drittel reduzieren. Mindestens 40 Prozent der
Einkäufe sollen deshalb künftig über T-Mart abgewickelt werden.
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Aus iX 2/2001, S. 12
GCA-Konferenz in Washington
Große Zukunft
XML 2000 war die größte Veranstaltung zur Extensible Markup Language
in diesem Jahr.
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Der Plenumsvortrag von Nic Fulton (Chief Technology Strategist bei
Reuters) machte deutlich, welchen Platz XML in der heutigen Welt
einnimmt. Seine historische Betrachtung der industriellen Entwicklung
und der Brückenschlag zur heutigen Zeit beleuchtete die Bedeutung von
XML unter einem interessanten Aspekt. Die Einführung des
Standard-Containers für die Verpackung und den Transport von Gütern
führte zu einer Revolution bei der Distribution von Waren auf der
ganzen Welt. Häfen mit speziellen Anlagen wurden überflüssig,
Transportzeiten verkürzt, das allgemeine Handelsvolumen vergrößert.
Wer nicht mit der Zeit ging, verlor am Markt. XML ist nichts anderes
als der Standardcontainer unseres Zeitalters mit der Ware Information.
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Aus iX 2/2001, S. 26
Aus für CyberCash-Coins
Die mehrheitlich im Besitz deutscher Kreditinstitute befindliche
CyberCash GmbH hat zum Jahresende 2000 ihre gleichnamige Währung
eingestellt. Dieses elektronische Micropayment-System, das auch die
Bezahlung von geringwertigen Gütern zu akzeptablen Transaktionskosten
erlaubte, erforderte neben umfangreichen Identifizierungsmaßnahmen die
Installation einer sogenannten Wallet-Software auf dem Kunden-PC.
Dazu waren laut CyberCash in Deutschland nur 10000 Kunden bereit, gut
300 Händler. Großbanken wie die Commerzbank, Dresdner Bank, Hypo
Vereinsbank, Postbank sowie einige regionale Institute akzeptierten
dieses Zahlungsmittel. Zum Vergleich: der Konkurrent eCash wird in
Deutschland ausschließlich von der Deutschen Bank und 50 Händlern
unterstützt.
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Schon im Frühjahr 2000 hatten Fachleute auf der Tagung PerfectCash
übereinstimmend festgestellt, daß die neuen Zahlungsmethoden im
Internet keine Akzeptanz finden. Ganze zwei Prozent der Online-Käufer
hätten davon Gebrauch gemacht. Die amerikanische CyberCash Inc.
überprüfte ihr Wallet-Produkt nicht einmal mehr auf die
Jahr-2000-Fähigkeit.
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