Message 03866 [Homepage] [Navigation]
Thread: oxdeT03866 Message: 1/1 L0 [In index]
[First in Thread] [Last in Thread] [Date Next] [Date Prev]
[Next in Thread] [Prev in Thread] [Next Thread] [Prev Thread]

[ox] Re: [ox] Die Säge der Benita Torres



In einer eMail vom 21.10.2001 22:54:34 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerze schreibt 
smerten oekonux.de:

<< Theoretisch gesprochen: Sozialdemokratismus pur. Die (un)fröhliche
 Urständ der alten Arbeiterbewegung, die sich immer um ihren
 "gerechten" Anteil an der Mehrwertproduktion sorgte - allerdings nicht
 erst bei der Kündigung. Wo das historisch hingeführt hat, können wir
 in den Nachrichten betrachten.
 
 Immanent/Zweckmäßig gesprochen: Ja wäre die ChefIn TomistIn gewesen,
 so hätte sie der ArbeiterIn das Haus bzw. die Wohnung entrissen mit
 der einfachen Begründung "Aber das gehört mir!. Ich habe dir bisher
 sowieso zuviel gezahlt. Ach so, und außerdem bist du gefeuert." Wäre
 sie schlau gewesen, die ChefIn, so hätte sie das nur mit entsicherter
 Waffe getan. Dann wäre auch der Zwischenfall mit dem Schreibtisch
 nicht passiert.
 
 Fundamental gesprochen: Beide sind nicht über den Deal hinausgekommen.
 Daß die eine meint, die andere sei im Vorteil, macht das Problem in
 keinster Weise kleiner - unabhängig davon, ob es nach irgendwelchen
 Kriterien stimmt oder nicht. Beide standen in einem instrumentellen
 Verhältnis zueinander und der Tomismus fördert genau das. Das schiere
 Gegenteil von Selbstentfaltung.
 
  >>
Lieber Stefan u.a.
"quod erat demonstrandum"
Liebe Grüße, Petra
________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


[English translation]
Thread: oxdeT03866 Message: 1/1 L0 [In index]
Message 03866 [Homepage] [Navigation]