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[ox] Schnipsel



Liebe Liste,

hier wieder ein paar Schnipsel.


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

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Die c't bringt in Ausgabe 17/01 (13.8.01), S.74 einen Bericht über den
aktuellen Stand der Haushaltsroboter - ein Thema, was ja seit
Jahrzehnten stark mit utopischem Gehalt aufgeladen ist. Der bisherige
Stand ist allerdings reichlich ernüchternd. Eine interessante Site für
Interessierte ist wohl

	http://www.homeroboter.de/

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In derselben Ausgabe 17/01 (13.8.01), S.186 wird die Auswertung einer
Umfrage zum Thema

		      Wie setzen Sie Linux ein?

unter den heise-online-Nutzern mit knapp 10000 Beteiligten
veröffentlicht. Ist im Web unter

	http://www.ix.de/ct/01/17/186/

zu finden. Sicher interessant für den Realitäts-Check.

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In Ausgabe 9/2001, S.82 schreibt Georg Greve in der "Brave GNU World"
[http://www.linux-magazin.de/ausgabe/2001/09/Gnuworld/gnuworld.html]
über "TINY, ein Mini-Linux (nicht nur) für Entwicklungsländer"
[http://tiny.seul.org/de/].

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In ix 9/2001, S.12 wird von der "O'Reilly OpenSource Convention" in
San Diego berichtet. Interessant für uns vielleicht dieses:

  ...

  Bill Gates' rechte Hand Craig Mundie hatte Anfang Mai in New York
  Aufsehen erregt mit seiner Bewertung der GNU General Public License
  (GPL) als `unamerikanisch' und `Krebs'. Offenbar nimmt Microsoft die
  OpenSource-Anhänger inzwischen so ernst, daß es sie nicht nur mit
  solchen Bewertungen provoziert, sondern sich auch der offenen
  Auseinandersetzung stellt. Zur Podiumsdiskussion in San Diego war
  Mundie mit David Stutz angereist, der bei Microsoft für die
  Software-Entwicklung zuständig ist. Als Gegner traten unter anderem
  Michael Tiemann (Red Hat) und Apache-Entwickler Brian Behlendorf in
  den Ring.

  Samthandschuhe beim Schlagabtausch

  Wer auf den großen Showdown gehofft hatte, sah seine Erwartungen
  jedoch enttäuscht. Alle Redner behandelten einander wie rohe Eier,
  jeder bescheinigte dem Gegner gute Arbeit und interessante Konzepte.
  Einzig bei der Frage der Patente kam ein wenig Leben in die Bude:
  Die Vorhaltung, zu Unrecht erteilte Patente seien nur mit viel Geld
  zu bekämpfen, bestätigte Mundie zufrieden. Neue Freunde dürfte er
  mit diesem offenen Bekenntnis zu `Wer das Geld hat, hat die Macht'
  nicht gewonnen haben.

  Auf wenig Zustimmung stieß auch Fred Bakers (Cisco) These,
  OpenSource sei nur am Anfang einer Software-Entwicklung sinnvoll,
  später bräuchten Kunden vernünftige Dokumentation und
  professionellen Support - beide könne die `Community' jedoch nicht
  leisten. Philiup Moore vom Investmentbanker Morgan Stanley
  widersprach ihm heftig, allerdings aus der Perspektive des
  Systemverwalters, der trotz teurer Support-Verträge weder
  Fehlerbeseitigung noch Online-Hilfe bekommt. Nach seinen Worten sind
  OpenSource-Programme inzwischen bei Wallstreet-Firmen gang und gäbe,
  nur offen reden wollten noch nicht alle darüber.

  ...

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Aus der c't 18/01 (27.8.01), S.52

  Automatisierung stößt an Grenzen

  Mit Nachdruck hat vor allem die Investitionsgüterindustrie die
  Automatisierung der Produktion vorangetrieben. Vieler ihrer
  Hoffnungen haben sich indes nicht erfüllt. Das zeigt die Auswertung
  einer Erhebung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und
  Innovationsforschung ISI, Karlsruhe. Danach haben bereits mehr als
  ein Drittel der zirka 1000 untersuchten Betriebe mit
  hochautomatisierten Anlagen das Niveau der Automatisierung bereits
  wieder gesenkt oder planen dies. Wichtigster Grund: Die zu geringe
  Flexibilität der Anlagen.

  38 Prozent der Firmen bezeichnen ihre hochautomatisierten
  Materialfluß-Systeme in der Montage als Fehlinvestition. Bei den
  Bearbeitungsmaschinen liegt der Wert noch bei 23 Prozent. Dabei
  stürmten große wie kleine Betriebe gleichermaßen über das Ziel
  hinaus. Die Wissenschaftler vermuten überdies, daß es
  Entscheidungsträgern schwerfällt, Fehlentscheidungen offen
  zuzugeben, und bewerten den Umfang des in der Industrie vorhandenen
  `Overengineering' daher insgesamt als `bemerkenswert'.

  Die Qualität der hergestellten Produkte hat sich bei der Reduzierung
  des Robotereinsatzes sogar verbessert: Firmen, die ihren
  Automatisierungsgrad heruntergeschraubt haben, konnten mit einer
  Ausschußquote von 4.1 Prozent bessere Werte nennen als Firmen, die
  weiterhin ihre hochautomatisierten Anlagen betrieben. Ihr Ausschuß
  beläuft sich auf einen Wert, der etwas über fünf Prozent liegt.

  Auch die Wertschöpfung pro Mitarbeiter glänzt nicht durch
  außergewöhnliche Zahlen. Sie liegt jeweils bei 130000 Mark. Firmen
  ohne Automatisierungslösungen erreichen diesen Wert ebenfalls, weil
  die im Rahmen der Hochautomatisierung eingetretenen Probleme die
  erhofften Produktivitätsgewinne wieder aufzehren.

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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