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Re: [ox] ot+Verlag? (was: leben ohne geld: heidemarie s. :: u.a.)



<begruessung>
 ┳ ┳ ┏━┓ ┳   ┳   ┏━┓ Ah, ich hab gerade mein UTF-8-Gutfinden ;o) 
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 ┻ ┻ ┻ ┻ ┻━┛ ┻━┛ ┗━┛      (○: Guten Abend! :○)  
</begruessung>

На 2002.08.01 13:29 Franz Maria Tabei написал:
木曜日 01 8月 2002 00:16、Thomas Uwe Gruettmueller さんは書きました:
On Wednesday 31 July 2002 15:38, Franz Maria Tabei wrote:
so wie ich es verstanden habe, ist es
doch für die leser dieses verlages gedacht, oder? ich
denke, das schließt ein OT-projekt nicht aus,

Die Verleger erhalten IIRC defaultmäßig ein ausschließliches
Nutzungsrecht am Werk, wenn nicht etwas anderes ausdrücklich
vereinbart ist. Das Einräumen einfacher Nutzungsrechte durch
den Autor an jedermann, wie es auf Open Theory notwendig
ist, ist dann nicht mehr möglich.

Also schließt sich das schon aus, es sei denn, man findet
einen Verleger, der einem derartigen Vertrag zustimmt; aber
das ist dann vermutlich nicht ein Verlger, der einem
verlockende Angebote macht, sondern eher einer, dem alles
total egal ist.

ist das nicht selbstverständlich?

Das mit dem ausschließlichen Nutzungsrecht als Default finde ich 
nicht selbstverständlich. Darauf kann man leicht reinfallen. 
(Gab es dazu nicht schonmal eine Geschichte auf [ox]?)

(mein gedanke war, daß es sich sozusagen um zwei bücher
handeln müßte)

Dann müßten die schon grundverschieden aufgebaut sein. Wer aber 
schreibt zwei völlig verschiedene Bücher zum selben Thema?

- - - - -

On Friday 02 August 2002 10:50, Stefan Meretz wrote:

Defaultmäßig liegt das Nutzungsrecht bei dir und nicht beim
Verlag. Deswegen legen sie dir irgendwann einen Wisch vor, mit
dem du das exklusive Nutzungsrecht abtreten sollst.

Ja. OK.

Irgendeinen Wisch mußt du aber letztlich unterschreiben, sonst 
kann der Verlag nicht loslegen; und dabei ist interessant, was 
als Default gilt, wenn in einem solchen Wisch formloserweise 
weder von "einfachen" noch "exklusiven" Nutzungsrechten die Rede 
ist.

Kennt irgendjemand zufällig eine Adresse, wo ich das 
Verlagsrechtsgesetz zusammenhängend und ohne Werbebanner 
herbekommen kann?

Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Verleger durchaus
mit sich reden lassen und z.B. die GFDL akzeptieren können.

Das hast du mir in Berlin schon gesagt, aber mich wundert das 
trotzdem. Folgende Szenarien kann ich mir vorstellen:

 * Der Verlag läßt den Autor das volle finanzielle Risiko
   tragen.

 * Der Verleger hat die GFDL nicht verstanden und wird sich sehr
   wundern oder ausrasten, wenn plötzlich ein anderer Verlag den
   gleichen Titel verlegt.

 * Der Verlag handelt selbst als GFDL-Lizenznehmer (d.h.
   maschinenlesbare, transparente Kopie wird dem Buch beigelegt,
   keine oder freiwillige Zahlung an den Autor etc.)

Was ich mir nicht vorstellen kann, ist, daß ein Verlag Berater 
und Korrekturleser dem Autor zur Seite stellt und großartig 
Werbekampagnien organisiert, damit dann andere das Geschäft 
vermasseln.

cu,
Thomas
 }:o{#
________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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