Re: [ox] Technik (OT?)
- From: Andre Bender <andre.bender gmx.de>
- Date: Thu, 12 Sep 2002 12:02:55 +0200
Hi Folks
Du hast den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen, das Problem an der
heutigen Technik ist die Benutzer(nicht)führung. Es ist tatsächlich so das
viel zu viel Zeit damit verbracht werden muss um die Technik zu bedienen.
Anstatt eine Technik zu entwerfen die sich so einfach wie ein
Schraubendreher benutzen läst werden immer komplexere UIs (User Interface)
gebaut die es einem noch schwerer machen das System ohne Anleitung zu
bedienen geschweige denn zu verstehen.
Deswegen finde ich es auch etwas seltsam das du hier gerade Spiele
ausklammerst, viele Spiele verfügen über ein sehr intuitives UI. Ich
verstehe jetzt zwar auch nicht warum ein Kind mit KDE oder Gnome mehr
probleme haben sollte als mit der Oberfläche von Windows 98-ME / NT-2k / XP.
~ Da ich wirklich der meinung bin die aktuellen *nix UIs sind wirklich nicht
wirklich schlecht und erlauben in einigen Punkten schon das intuitive
Arbeiten. Auch wenn ich zugeben muss das hier zu viel bei M$ abgekuckt wird
und zu wenig experementiert um einen besseren Weg zu finden. Vielleicht
sollte man sich wirklich mit Kindern hinsetzten die keine Ahnung von
Computern haben und sich von ihnen beschreiben lassen wie sie einen Computer
~ bedienen würden.
Mit diesem neuen UI sollte dann auch der einstieg in die neue Technik
einfacher sein. Und zusammen mit dem WWW würde alle von der Einfachheit der
neuen Kommunikation profitieren.
cu
Andre Bender
P.S. die Mainfraimes und dummen Terminals hatten einen anderen Grund! Es
ging um billige Clients und eine einfache Netzstruktur und die Effektive
auslastung von Kapazitäten, die seinerzeit noch ziemlich teuer waren. Nicht
um das beschneiden irgendwelcher rechte. Es sei den du meinst die
administrator rechte des Mainfraimes selbst. aber ganz erlich kriegt jeder
auf deiner Mühle daheim administratorrechte?
Uli Holz wrote:
| Hallo oekonux,
|
| Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluß gelangt, daß es immer
| eine neue Technik ist, die zur Veränderung der Menschheit führt,
| sozusagen es dampfmaschint, wenn die Dampfmaschine erfunden
| wurde. Nach Schwarzpulver, Dampfmaschine etc. sind wir nun beim
| Computer angelangt. Wenn ich mir nun die Netzwerke anschaue, tritt
| als Schwachstelle nur noch der Mensch auf. Seine Rechte müssssen auf
| das energischte beschnitten werden, damit er keinen Unfug
| anrichtet, und viele kehren zurück zur Mainframekultur, am besten
| vor dummen Terminals.
| Wie könnte nun so eine Unternehmung aussehen, ich finde die
| Einführung des Personal Computers schon einen richtigen Schritt.
| Wie sollte z. B. eine Schulung am Computer in den Grundschulen
| aussehen und würde das überhaupt etwas bringen, außer daß man
| spielt. Ich habe schon gesehen, daß an vereinzelten Schulen ganze
| virtuelle Firmen entworfen wurden, aber irgendetwas erschreckt
| mich daran, so nach dem Motto, welches Leistungsprofil haben sie,
| irgendwo sollte man ja auch noch lachen können.
| Die Entwicklung einer symbolischen Oberfläche ist auch eine gute
| Idee, bei Linux aber immer noch zu komplex, ich merke das bei
| Kindern, die mit Windows aller Unkenrufe zum Trotz besser
| zurechtkommen.
| Gibt es vielleicht eine bessere Oberfläche ohne Schubladendenken,
| mir ist allerdings seit dem Amiga, der das meines Wissens als
| Erster hatte, auch noch nichts besseres eingefallen.
| Irgendwie gefällt mir das nicht, wenn sich die Menschen dem
| Computer anpassen sollen, es sollte doch anderst herum sein, eine
| Erleichterung des Alltags.
| Das Potential liegt m. E. bei den Kindern und ich möchte nicht,
| daß es beim reinen Office- und Spieledenken bleibt, das Ganze ist
| allerdings immer noch zu komplex, ohne das Erlernen einer
| Programmiersprache ist leider nicht viel zu machen.
| Auch sehe ich einen Trend zum Kaufmann bei den Technikberufen,
| was m. E. eigentlich nichts damit zu tun haben sollte.
|
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