Re: Re: [ox] Gibs Gruppen?
- From: Stefan Merten <smerten oekonux.de>
- Date: Mon, 21 Apr 2003 14:05:22 +0200
Hi ThomasBe, StefanMz und Gruppe ;-) !
4 days ago Thomas Be wrote:
--On Tuesday, April 15, 2003 23:37 [PHONE NUMBER REMOVED] stefan.meretz hbv.org wrote:
Anmerkung: Ich bin mir keineswegs sicher, ob diese hier von mir
vertretene Meinung wirklich schlüssig ist. Ich vertrete sie probehalber,
um gute Argumente herauszulocken, warum denn ein besonderer analytischer
Begriff "Gruppe" notwendig sein soll. Bislang konnte ich da nichts lesen
außer die Umkehrung: "warum nicht?". Das ist mir aber zu dünn.
:-) Dann sind wir ja wieder im Gespräch. Das ist doch fein :-) .
Ein Begriff von Gruppen koennte Sinn machen als das, was die altbekannten
Bande - Staat/Nation, Gesellschaft/Gemeinschaft, Familie, Rasse, Klasse,
... - nach ihrer zunehmenden (lange [noch?] nicht vollstaendigen)
Delegitimierung und Ueberholung beerbt. Aber dann wirklich, wie hier im
Threat mehrmals bemerkt, als was Dynamisches, also eher als "Gruppierung".
Das haelt uns den leidigen Gruppenstandpunkt (aus den Herrschaftsthreads)
vom Leib.
Ich kann nicht erkennen, wie Gruppe als etwas Statisches gedacht
werden kann. Wie geht das? Erst recht gilt das für
Gruppenstandpunkt(swolken).
Was war noch genau das große Problem mit der (dynamischen, immer neu
zu bestimmenden) Gruppenstandpunkt(swolke), wenn wir mal die Probleme
rauslassen, die durch Entfremdungsprozesse entstehen? Was war noch
schnell antiemanzipatorisch an Einstimmigkeit (um mal ein
Extrembeispiel zu nennen)?
Mit Freien Grüßen
Stefan
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