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Re: [ox] Fragen der Frankfurter Rundschau an Oekonux



Hi Franz!

Yesterday Franz Nahrada wrote:
Hi Stefan, folgender Satz stört mich:

Die Wirtschaft kann selbst Einfach Freie Software entwickeln, aber sie
kann der Freien-Software-Bewegung keine Ziele setzen, da jede
EntwicklerIn Doppelt Freier Software sich ihre Ziele selbst setzt.

Es müßte doch heißen, die Wirtschaft kann der Freien Software Bewegung nur
dann wirklich  Ziele setzen, wenn diese allgemein akzeptiert werden. Es
ist zwar hypothetisch, da die Wirtschaft ex definitione mit autonomer
Zweckfindung und Zweckbindung nichts zu tun hat und sich ganz allgemein
dem Prinzip der Fremdbestimmung unterwirft, oder dieses vielmehr ist, aber
dennoch finde ich hier die Notwendigkeit diese Hypothetik auszusprechen:
auch Wirtschaft könnte Ziele formulieren, denen andere Menschen zustimmen
und an denen sie sich beteiligen.

Wenn Menschen Zielen anderer zustimmen, dann machen sie sich diese
Ziele zu eigen. Die Ziele sind dann nicht mehr über einen entfremdeten
Anreiz gegeben, sondern gehören zur intrinsischen Motivation. Das wird
für mich sehr schön in der Einfach und Doppelt Freien Software
ausgedrückt. Ich kann deinen Einwand daher nicht ganz verstehen.

Davon abgesehen hatten das auch einige Leute hier so gesagt, wie ich
es ausformuliert hatte.


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

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