Re: AW: AW: [ox] effiziente wirtschaft
- From: Laurent Straskraba <laurent straskraba.net>
- Date: Sun, 04 Jan 2004 20:10:38 +0100
At 19:26 04.01.2004, you wrote:
ja, ich bin in gewisser weise ein träumer + ich stehe auch dazu,
weil ich das nicht als Nachteil erachte
deto, solange man nicht meint dass die träume das sind, was gerade jetzt,
hier und heute geschieht. ich meinte damit auch nicht, dass man nicht
träumen sollte, nur meine ich dass eine diskussion über konkrete, reale
visionen mehr sinn machen würde.
es gibt den sager:
Wir brauchen mehr Verrückte!
Denn seht wo uns die Normalen hingebracht haben!
naja, dass das "die normalen" waren wage ich zu bezweifeln. und man muss
nicht verrückt sein, um ein querdenker zu sein.
den ich folgenderweise abwandele:
Wir brauchen mehr Träumer!
Denn seht wo uns die Realisten hingebracht haben!
dem kann ich insoferne etwas abgewinnen als sehr oft die scheuklappen
aufgesetzt werden, wenn es um innovationen oder nonkonformes denken geht.
aber das würde ich als zielorientiertes träumen bezeichnen.
Ich wähne mich mit dem Ansatz in der Gemeinschaft jener,
die mit dem Song Imagine von John Lennon was anfangen können
nun denn, sind wir wohl in derselben gemeinschaft ;)
> die kriterien von effektivität und effizientem ressourceneinsatz sind
> universal. wer besser organisieren und agieren kann, der wird eben
> erfolgreicher sein als der, der nie zu nem ende kommt ... das ist
> aber doch
> nichts wirklich neues.
Für mich riecht das nach dem Ansatz der Konkurrenz, nach den Anderen
übertrumpfen, ausbooten, ihn schlagen
warum? in der kooperation liegt der erfolg, doch muss man eben darauf
achten, mit wem man sich ins boot begiebt. mit jemand der das rudern
entweder nicht kann oder es nicht tun will, wenn es notwenig wird, fühle
ich mich nicht recht wohl muss ich ehrlich sagen.
und mal ehrlich, erfolg zu haben ist doch nichts verwerfliches. wichtig ist
meine ich, dass man dabei für ein positives - im sinne von gesellschaftlich
wertvolles - ziel arbeitet. also nicht den anderen schlagen sondern für
eine sache eintreten - und sich auch anstrengen.
+ dem haftet der modrige Geruch des Alten + des Frustes + des Todes an!
nur wenn man in alten, frustrierenden, toten kategorien denkt ;)
Aber auch das ist mittlerweile nichts mehr Neues, weil im Prinzip
schreibe ich die ganze Zeit von nichts anderem
hmmm.....
lg,
laurent
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Mag. Laurent Straskraba
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