[ox] Konkurrenz als Art von Dialektik (was: Re: effiziente wirtschaft)
- From: "Tobias C. Rittweiler" <tcr freebits.de>
- Date: Mon, 5 Jan 2004 00:43:25 +0100
On Sunday, January 4, 2004 at 11:58:50 PM,
Laurent Straskraba <laurent straskraba.net> wrote:
At 23:36 04.01.2004, you [alfred morhammer] wrote:
Aber auch jede andere Form von Konkurrenz, die nicht freiwillig
eingegangen wurde bzw. aus der nicht ausgestiegen werden kann,
wenn´s einem reicht
Ich finde es aus mehreren Gründen nicht in Ordunung jemandem zu
nötigen eine Leistung zu erbringen, die er nicht freiwillig
erbringen will
[...]
nur eines würd mich in diesem zusammenhang schon interessieren: abgesehen
von der ländlichen selbstversorgung und den zuwendungen anderer, wo ist es
denn möglich nicht dazu "gezwungen" zu sein, für sein eigenes überleben
selbst zu sorgen?
Willst du dein eigenes Überleben denn etwa nicht freiwillig erbringen?
Außerdem sprechen wir hier im Rahmen von Konkurrenz/Rivalität---wobei
sich beide Begriffe doch recht brutal anhören, ich zumindestens rede
davon, dass es manchmal sehr wohl sehr gut ist, dass zwei oder mehrere
Personen(gruppen) das mehr oder weniger gleiche Ziel aber auf
unterschiedlichen Wegen zu erreichen versuchen.
Diejenigen Punkte, die diese "Forks" (trifft das Beispiel der
unterschiedlichen Pfade sehr gut) unterschiedlich angehen, kann man wohl
auch als eine Gegenüberstellung von These <-> Antithese betrachten,
welche dann später (durch gemachte Erfahrungen beider "Forks")
hoffentlich in einer Synthese enden. Deshalb auch "Konkurrenz" als
dialektischen Prozess. :-)
Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass dies nur funktionieren kann,
wenn "Konkurrenten" ihre Erfahrungen und Ergebnisse offen legen, was
u.A. ich als "Konkurrenz nur in einem gewissen Rahmen von Fairness"
bezeichnen will.
-- tcr (tcr freebits.de) ``Ho chresim'eidos uch ho poll'eidos sophos''
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