Re: [ox] Die Brötchenfrage
- From: crox iac-research.ch (Christoph Reuss)
- Date: Tue, 24 Feb 2004 00:25:43 +0100
Die Masche ist bekannt: (strawman arguments)
Wenn einem Ideologen meine Aussagen nicht in sein Dogma passen,
er mich aber nicht widerlegen kann, dann verdreht er meine Aussagen
eben so, dass er das Verdrehte "widerlegen" kann.
Da immer einige Leser auf diese Masche reinfallen, stelle ich Benja's
Verdrehungen nochmals richtig:
Benja Fallenstein schrieb:
Fabber dagegen macht der Rohstoffverbrauch für dich zur
"physikalischen Unmöglichkeit," obwohl dieser Rohstoffverbrauch
möglicherweise im Verhältnis zu den geförderten Mengen ebenfalls
vernachlässigbar ist.
Ich sagte nicht, der Rohstoffverbrauch sei physikalische Unmöglichkeit,
sondern dass das Kopieren von Materie aus dem Nichts, wie es beim
StarTrek-Replikator suggeriert wird, physikalische Unmöglichkeit ist.
Dass uns genügend Rohstoffe zur
Verfügung stehen, damit Fabber eine realistische Möglichkeit sind, ist
keine *physikalische Unmöglichkeit*.
Habe ich auch nie behauptet. Dass Fabber (für begrenzte Produktionen)
möglich sein können, heisst aber noch lange nicht, dass ihr
Materialverbrauch vernachlässigbar ist.
("Mehrverbrauchs-Argument": Wenn du ihn nicht benutzt, kannst du den
Computer ausschalten, nicht aber, wenn du in dieser Zeit Kopien machen
willst.)
Das Heruntersaugen der SW ausm Web läuft jawohl im Hintergrund, während
ich Dokumente bearbeite (also in einer Prozessorzeit, die sonst "idle"
verstreichen würde).
Es ist keine physikalische Unmöglichkeit, dass die Rohstoffe für Fabber
vergleichbar praktisch kostenlos werden.
Wie bereits im beantworteten Posting gesagt, geht es nicht um die Kosten
(sollte die GPL-Gesellschaft nicht sowieso geldlos sein?) sondern um die
Verfügbarkeit.
Ok, auf dieser Ebene habe ich keine Lust weiterzudiskutieren, lassen wir
es also.
Genau, du stehst eh auf einer höheren Ebene, also wozu lange überlegen
für sinnvolle Argumente...
*plonk*
Christoph
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