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Re: [ox] der name -gpl gesellschaft-



Ähm,
kannst du mir bitte mal sagen, welche deiner Punkte Polemik sind und welche ernstgemeint?

Danke,
Benjamin

jörg schneider schrieb:

Hallo,

1.)  Wer die Form der Freiheit will muss  die Form
der Freiheit schaffen.

2.) Wenn das Geld und der Markt weg sind muss eine
Überzeugung/Glaube da sein wo die Menschen sich alle
darauf beziehen und sich auch darauf beziehen müssen.
3.)Kommuniziert kann  noch viel werden,aber die Frage
ist die des HANDELNS. Gehandelt wird nur wer die
Überzeugung hat.Denn es ist immer wieder zu
beobachten,dass gerade die aufgeklärtesten Menschen
überhaupt nicht nach ihrem Wissen handeln.
Es muss also klar sein dass der Glaube über dem Wissen
steht.
Das Wissen alleine bedeutet nichts! Es muss sich
ausrichten an einem Glauben.Denn die TAT,die
Entscheidung das HEIL der WELT kann nur von der
BEWEGUNG des HEILS erreicht werden.Die Weltanschauung
steht im Mittelpunkt dieser Bewegung.

4.)Leider gibt es Menschengruppen die immer wieder
versuchen abzusahnen/abzugreifen,diesen Leuten fehlt
es an Glauben.Da muss eine Bewegung da sein die
einschreiten kann.

5.)Hierarchien sind nicht einfach. Sie werden bestimmt
oder zumindest ermöglicht durch   gewisse theologische
Aussagen.Beispiel: Wenn in einer Symbolordnung Gott
die Menschen gleich erschaffen hat so ist Gleichheit
denkbar.Wenn in einer Symbolordnung vom Menschen und
der Menschheit gesprochen wird so ist sie denkbar.Wenn
in einer Symbolordnung davon gesprochen wird dass das
HEIL für alle da ist, na dann ist auch die Erlösung
für alle da.Wer die Symbolordnung nicht bestimmt (aus
welchen Gründen auch immer wird auch immer
versagen).Wer nicht die eine ECCLESIA stiftet wird
immer versagen.

6.)Die Symbolordnung bestimmt auch ob eine partiale
(völkische) Anomie herrscht oder ob man die Einheit,
das Ganze  geschaffen und aufrechterhalten kann und
wird.

7.)Wer die Klassengesellschaft überwinden möchte muss
die Trennung von körperlicher und geistiger Arbeit
abschaffen.Alle müssen sich zu gleichen Teilen an den
körperlich schweren Arbeiten beteiligen,niemand darf
sich entziehen.(Dies bedeutet massiven ZWANG).

8.)Wer die völkische Blutsbindung,das Abzweigen von
Ressourcen,die Klassengesellschaft verhindern,bzw.
abschaffen will muss die Familie beseitigen.Die
Kindesabnahme und interkontinentale
Kinderlandverschickung  ist unerlässlich.Niemand kennt
"seine" Kinder mehr.

9.)Die Maschine muss geschaffen bzw. vollendet werden.
Die nationale Maschinen müssen zusammengeschaltet
werden. Alle Logistik,Internet, Medien,
Produktions-und Konsumtionstätten müssen
zusammengeschaltet und gleichgeschaltet werden. Die
Ressourcen können global fliessen.Alles was produziert
wird kommt in die Maschine alles was benötigt wird
kommt aus der Maschine. So kann jedes Geld  beseitigt
werden.Die Überwachung muss perfekt werden.So muss das
Panoptikum perfekt werden.(Das einzige was vom
Liberalismus wohl  übrig bleibt).

10.)Die Ausbildungsgemeinschaft wird jeden und jeden
gleich fest EINBINDEN.Da wird jede Uni beseitigt.
11.)Die totale Herrschaft ist anzustreben.Genau
Benjamin,alle müssen herrschen.Das ist der totale
Faschismus.Die perfekte Herrschaftsform!


Von alleine ist da gar nix, höchstens die Anomie.

Welt-Heil!

http://www.opentheory.org/phase4


--- Benjamin Teuber <benjamin.teuber web.de> wrote:
Hi Liste!

Inwieweit ist (in unserem Kontext) Kommunikation
von Herrschaft
zu trennen ?
Kaum, aber es ist schon ein Unterschied, denke
ich, wenn bisher die
Änderungen vom "Umstürzen der Verhältnisse" (der
Machtverhältnisse)
gedacht wurden, in der Hoffnung, dass dies alles
andere mitreißt, und
nun klarer herauskommt, dass es die
Revolutionierung der
Kommunikationsverhältnisse sein könnte, die Kern
der Dynamik ist und
alles "mit sich reißt".

Es ist IMHO ja gerade einer der Geburtsfehler des
Realsozialismus,
dass die Machtverhältnisse geändert wurden und
sogar die Bedeutung von
Geld etwas zurückgedrängt, aber die alten
hierarchischen
Kommunikationsverhältnisse letztlich wieder "in
die ganze alte Sch..."
zurückgeführt haben.

HGG

Ja, der Punkt erscheint mir auch sehr wichtig.
Natürlich ist Herrschaft nicht bedeutungslos, aber heutzutage wesentlich entscheidender ist die Frage der Kommunikation. Denn ich behaupte, dass so ziemlich jeder Trottel als Herrscher die richtigen Entscheidungen treffen könnte, solange er:
a) vernünftig informiert wird
b) die Herrschaft unter nicht-entfremdeten
Bedingungen ausübt (keine persönlichen Vorteile durch Entscheidungen bekommt z.B., hoffe der Begriff ist richtig)

Andersrum ist jede Herrschaftsform unbefriedigend,
wenn die Herrschenden (in einer Anarchie halt alle) nicht hinreichend
informiert wurden.

Wenn man den Gedanken weiterdenkt, heißt das
eigentlich, dass wir schon in dem Moment fertig sind, wenn wir das Kommunikationsproblem gut gelöst haben. Wenn wir das haben, kann nämlich die Gruppe gemeinsam einfach immer bessere Herrschaftsformen entwickeln und z.B. innerhalb von Konzernen umsetzen (dazu werde ich später nochmal
was schrieben).

Also: Entwickeln wir einfach den perfekten Wiki -
dieser wird von alleine dann die perfekte Herrschaftsform mit sich
ziehen!

Zu gewagt, die These?

Liebe Grüße,
Benjamin
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