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Re: [ox] Potsdamer Denkschrift 2005



Rudolf Sponsel schrieb:
[HGG:]
Hoevels stellt in seinem Buch "Marxismus, Psychoanalyse, Politik" fest:
(1) diese Gesellschaft macht krank, (2) die Kranken (also wir alle)
ziehen aus ihrem Kranksein einen primären Gewinn = eigene psychische
Entlastung und (3) einen sekundären Gewinn = Anerkennung durch die
anderen Kranken.

Diese Diagnose ist sicher viel zu einseitig und damit falsch. Es
schimmert die 'marxistische Krankheit' durch, auf den Augen der Biologie
und Psychologie blind zu sein. Aus der Geschichte sollten auch Marxisten
lernen können, und zwar sichtbar, ansonsten sollte man sich mit diesen
Leuten und ihren Theorien nicht weiter befassen. Aber die auch die
'psychoanalytische Krankheit', jeden und alles für krank zu halten nach
dem Motto, es gibt keine Gesunden nur unzulänglich Diagnostizierte, gibt
sich unverhüllt zu erkennen. Marxismus und Psychoanalyse sind quasi
potenzierte Theologie.

Sehr gut gesagt.  Marxismus und Psychoanalyse sind klassische
Predator-Ideologien, passen also tatsächlich ganz gut zusammen.

Im Sinne von Predator-Projektionen trifft HGG's obige Buch-
Zusammenfassung sicher auf Hoevels, seine Fans und seine/ihre
Idole zu.  Insbesondere die Verallgemeinerung auf "wir alle" ist
ein typisch Freud'scher Projektionsausrutscher.  ;-)

Gruss,
Christoph



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