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Message 00154 [Homepage] [Navigation]
Thread: choxT00154 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
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[chox] heise online: Studie: Open-Source-Software neigt zu weniger Fehlern



Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen
von "helmuth.s gmx.li" gesandt.
Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert
ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben,
ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
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Studie: Open-Source-Software neigt zu weniger Fehlern



 Die Ergebnisse, zu denen zwei britische Wissenschaflter beim Auswerten
eines von ihnen aufgestellten Simulationsmodells[1] kommen, dürften Wasser
auf die Mühlen der Befürworter von frei zugänglichen Quelltexten sein.
Damien Challet und Yann Le Du haben am Fachbreich Theoretische Physik der
Universität Oxford ein mathematisches Modell entwickelt, um das Verhalten
von Software-Fehlern zu untersuchen. 

 Das Modell unterteilt Software-Projekte in Unterbereiche. Die Anwender
benutzen zu einem gegebenen Zeitpunkt nur genau einen Programmteil und
melden Fehler mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Ein Bug-Report gibt
nur an, welcher Programmteil fehlerhaft ist, nicht jedoch das
Fehlverhalten. Die Anzahl der an einem Projekt arbeitenden Programmierer
ist bekannt und jeder kümmert sich um einen zufällig ausgewählten Fehler.
Eine Art Wartungsarbeiter -- das kann auch ein Programmierer sein --
entscheidet, ob ein Patch das Programm verbessert oder nicht. Bei
Open-Source-Software gingen die Briten davon aus, dass die Anwender jede
neue Release der Software einsetzen. 

 Als Ergebnis ihrer Modellierung kommen die Wissenschaflter zu
interessanten Schlüssen: Bei gleichen Parametern nähern sich
Open-Source-Projekte schneller einem fehlerfreien Zustand an als
Closed-Source-Projekte. Freie Software konvergiert sogar bei weniger guten
Programmierern hin zu einem fehlerfreien Zustand. An
Closed-Source-Projekten muss eine ausreichende Anzahl von Programmierern
arbeiten; davon müssen genügend Entwickler fähige Programmierer sein und
sie müssen eine genügende Anzahl von Anwendern haben, die Fehler melden.
Nur dann kann Closed Source, was Qualität und Zeit für die Entwanzung
angeht, mithalten. Bei vorgegebenen Parametern, so die Meinung der beiden
Modelleure, ist die Fehlersuche in Open-Source-Software immer schneller als
in Projekten ohne frei zugängliche Quelltexte. (adb[2]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/adb-29.06.03-001/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://arxiv.org/abs/cond-mat/0306511
 [2] adb ct.heise.de

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http://www.oekonux.de/



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