Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.
Message 00409 | [Homepage] | [Navigation] | |
---|---|---|---|
Thread: choxT00409 Message: 1/1 L0 | [In date index] | [In thread index] | |
[First in Thread] | [Last in Thread] | [Date Next] | [Date Prev] |
[Next in Thread] | [Prev in Thread] | [Next Thread] | [Prev Thread] |
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,268618,00.html Der neueste Vorstoß in neue Märkte ist Skype, eine weitere Gründung des ursprünglichen, estisch-schwedischen KaZaA-Teams. Wieder stehen Niklas Zennström und Janus Friis der Firma vor, wieder programmierten die KaZaA-Erfinder Ahti Heinla, Priit Kasesalu und Jaan Tallinn die Anwendung. Die zielt diesmal darauf, die Welt der Telefonie zu "revolutionieren". Kokettieren mit dem Schurken-Image Das haben schon ganz andere versucht, und ebenfalls mit Internet-Telefonie. Diesmal jedoch könnte die Sache anders aussehen. Skype fährt im Kielwasser des FastTrack-Netzes und versucht ganz offen, KaZaA-Nutzer abzufischen. Das neue Unternehmen wuchert mit dem Pfund KaZaA, ohne mit der P2P-Börse noch etwas zu tun zu haben. Gemeinsam haben die beiden P2P-Plattformen allerdings viele Konstruktionsmerkmale: Wie KaZaA schafft auch Skype ein dezentrales, auf so genannte Supernodes aufsetzendes Netzwerk im Internet. Wieder ist jeder Nutzer zugleich auch "Vermittlungsstelle". Für P2P-Fans hat das einen gehörigen Sex-Appeal. Die Skype-Macher machen gar keinen Hehl daraus, wieder Rebellen in einem Markt sein zu wollen. Diesmal geht es den "Telcos" an den Kragen. Friis äußerte in einem Interview, er hoffe sogar, dass werde deren Geschäftsgrundlage erschüttern: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand etwas dagegen hat, zeitlich unlimitierte kostenlose Gespräche zu führen. Außer den Telcos." So strickt man an seinem Rebellen-Mythos. Tatsächlich scheint IP-Telefonie, das Telefonieren über das Internet, vor einem Durchbruch. Im Business-Markt längst eine Nummer, wartet der Consumermarkt allerdings noch auf IP-Lösungen, die kostengünstig und gut auch vom Rechner zum Normal-Telefon funktionieren. Das kann auch Skype nicht - seine Macher sagen da "noch" und kündigen an, genau auf dieser Schiene künftig Geld verdienen zu wollen. Denn Skype von Rechner zu Rechner ist kostenlos und reiht sich damit in ein ganzes Umfeld konkurrierender Dienste ein. Nicht nur diverse Messenger-Programme, auch kommerzielle Anbieter buhlen um IP-Telefonie-Kunden. Kürzlich erst hob MP3.com-Gründer Michael Robertson einen IP-Telefondienst aus der Taufe. Doch die Konkurrenz, sagt Skype, ist halt nicht P2P. Zentrale Server schränkten das Potenzial der Konkurrenz ein, während ihr Skype seine Stärke gerade aus der Masse der verbundenen User schöpfe. Die bekommen zunächst einmal ein Programm, das nicht viel anders aussieht als ein Messenger und sich auch ähnlich "anfühlt". Das Finden von Gesprächspartnern läuft wie bei Instant-Messengern über eine Art Buddy-System Denke global, handle vernetzt A Message from a Linux- Desktop, M$ free _______________________ http://www.oekonux.de/
[English translation] | |||
Thread: choxT00409 Message: 1/1 L0 | [In date index] | [In thread index] | |
---|---|---|---|
Message 00409 | [Homepage] | [Navigation] |