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Webservices für E-Government als Open Source [06.11.2003 16:47 ] Das Open Source Software Institute (OSSI[1]), eine im US-Bundesstaat Missisippi beheimatete Non-Profit-Organisation, die sich für den Einsatz freier Software im öffentlichen Verwaltungbereich einsetzt, hat die Grundlagen einer einheitlichen Webservices-Plattform für das E-Government veröffentlicht[2]. Den Kern stellt das "Projekt Leopard" dar, dessen "Phase 1"-Komponenten nun zum Download[3] bereit stehen. Laut OSSI-Director John M. Weathersby stellt Leopard Phase 1 ein Fundament dar, zu dem ergänzende Module bereits in Planung seien. Im Brennpunkt stehe dabei zunächst der Austausch zwischen den Datenbanken der öffentlichen Verwaltungen. Passend dazu hat OSSI die Gründung der Arbeitsgruppe Open Government Interoperability Standard (OGIS) bekanntgegeben. Sie soll eine Richtlinie für Module und Anwendungen innerhalb des Leopard-Projektes erstellen. Die Mitglieder der Gruppe kommen aus den Bereichen Forschung, öffentliche Verwaltung und Unternehmen. Diejenigen neuen Module, die OSSI selbst entwickelt, sollen künftig auf der Website des Instituts bereitstehen, betont Weathersby. Aber auch kommerzielle Anbieter von Verwaltungssoftware hätten bereits zugesagt, "Leopard" sowohl in ihre neuen als auch in ihre bereits veröffentlichte Produkte zu integrieren. Bislang haben die mehr als 85.000 örtlichen Verwaltungsstellen in den USA kein einheitliches System für ihre Websites. Das auf LAMP (Linux, Apache, MYSQL, PHP/Perl/Python) basierende Leopard-Projekt soll es den Behörden ermöglichen, standardisierte Webanwendungen zu erstellen. Dadurch will man sowohl die Kommunikation der Behörden untereinander als auch die Verständigung mit den Bürgern verbessern. (han[4]/c't) URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/han-06.11.03-000/ Links in diesem Artikel: [1] http://www.oss-institute.org/ [2] http://oss-institute.org/pressrelease/leopardpr1.html [3] http://leopard.sourceforge.net/ [4] han ct.heise.de _______________________ http://www.oekonux.de/
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