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Re: Nochmal Staatsverschuldung (was: [chox] 5E11 $)



Am Freitag, 13. Februar 2004 05:38 schrieb Thomas Uwe Gruettmueller:
Hi!

Wed, 04 Feb. 2004 01:13, Thomas Uwe Gruettmueller:
Hier sind es, glaub ich, 30 Mrd. Euro Neuverschuldung pro Jahr
und 1,2 Billionen Schulden insgesamt. Ich weiß jetzt nicht,
wie viel Zinsen darauf zu zahlen sind, bei 8% wären es 96 Mrd.

Ich habe mal folgendes überschlagen (Wer genauere Zahlen hat,
möge das bitte nochmal nachrechnen):

Die Schulden (der BRD) entsprechen etwa den Steuereinnahmen von
etwas mehr als vier Jahren. Wenn der Staat sich weiterhin so
neuverschuldet wie bisher, werden sich die Schulden in 20 Jahren
verdoppelt und in 30 Jahren vervierfacht haben. Bereits in 28
Jahren werden aber die Zinsen zahlenmäßig die kompletten
Steuereinnahmen überschreiten. Dies wäre dann entgültig der
Point-of-no-Return.

Würde der Staat, seine kompletten Steuereinnahmen an die Bank
abführen, wäre er nach fünf Jahren schuldenfrei. Würde er jeden
zweiten Steuer-Euro zum Abzahlen verwenden, bräuchte er noch
immerhin noch 14 Jahre. Selbst dann würde es jedoch hinterher
hier aussehen wie auf einem Müllplatz.

Oekonuxmäßig finde ich das nun doch on-topic, denn einerseits
können wir in dieser Situation Bürgergeld und ähnliche Ideen
vergessen, zum anderen sehe ich auch nicht, wie solche Konzepte
wie die GPL-Gesellschaft einen Ausweg aus diesem
Zusammenbruchs-Szenario darstellen könnten.

Hi Thomas UG, FranzN und Alle,

stellt Euch vor:
 Die Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften oder andere ´Promis´ 
bringen eine Homepage mit solchen Zahlen- Szenarios  als Mahntafel. Hätte das 
überhaupt keine Wirkung?

Anderserits ist diese Ignoranz vollkommen  schizofren ... und der Beweis 
dafür, dass irgend wann sowieso eine Inventur fällig, was immer es konkret 
auch bedeuten mag.
Helmuth
_______________________
http://www.oekonux.de/



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