Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
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Franz Nahrada schrieb:
chat oekonux.de (Helmut Supik/ on Freitag, 15. Dezember 2006 at 8:52 Uhr +0100 wrote:Daher verstehe ich die o.g. Meldung von Heise.de nicht. Traurig, aber wahr.Helmut, das ist so ein richtig schönes Beispiel wie leicht enttäuschter Idealismus in Zynismus umschlägt. Hast Du schon daran gedacht einfach das Märchen von der durchgehend qualitativ besseren doppelt freien Software nicht zu glauben - und trotzdem dafür zu sein? Ist jetzt alles durchgestrichen was Du über Monopolisten und ihre Tricks weißt?
Nein, keinesfalls, ich bin durch MS diskriminiert. Ich bin jedoch nicht in der Lage Linux im produktiven Bereich einzusetzen.Ich fragte einmal in einem LinuxUserClub die Jungs, wer von Ihnen ausschließslich Linux einsetzt und da sagte mir ein Programierer: das geht gar nicht im produktiven Bereich, ich muß auch Brötchen verdienen ...
Ich schätze sehr den Mann im Stahlwerk, der es durchgehalten hat, den Server über die Jahre auf Linux laufen zu lassen ! Ich schätze den Arzt im Krankenhaus, der es für einen Bereich auch so machte. Und und und. Es sind Helden.
Ich bin kein Überläufer und kein Zyniker, den mich fasziniert die Idee der Offenheit und ich spüre Groll, wenn MS nicht die Strafgelder an Brüssel zahlt.
Ubuntu und Kubuntu habe ich auch ausprobiert, wer setzt es im produktivem Bereich für den Desktop? Du vielleicht, Stefan (Mz) bei Verdi?
Berichte doch darüber, bitte. Helmuth
Die Franzosen wollten bloß noch eine Wahl haben, die man ihnen nicht mehr läßt. Nimm Dir doch einfach eine xp-Kiste zu Deiner Linuxkiste dazu und drück der Linux community die Daumen daß sie es trotzdem schafft, ihre täglich wachsenden Probleme in den Griff zu kriegen, statt wie ein enttäuschter Liebhaber oder Gläubiger das Lager zu wechseln und Leute nicht zu verstehen, die noch merken wieviel sie verlierern bei all dem was sie dascheinbar kriegen.Du merkst, mein Groll geht gar nicht so sehr gegen Dich wie gegen Menschen die die Realität immer vereinfachen müssen. Dogmatische Oekonux Glaubenssätze und solche dagegen gerichteten "Wirklichkeitsschocks" gehören einfach zusammen. Viel können wir, die wir keine Softwareentwickler sind, in dieser Situation allerdings wirklich nichttun.Um es positiv zu sagen: die technischen Anforderungen an die Linux - Community sind gewaltig gestiegen - es gibt einfach immer mehr zu bewältigen in einer Zeit rasanter Hardwareentwicklung. und dabei kriegen die Linuxentwickler oft nicht einmal immer die Source oder Schnittstellen der Gerätetreiber. Zur selben Zeit verschärft sich auch Arbeitsdruck und Arbeitstempo für Entwickler - die "freien disponiblen Zeitressourcen" schrumpfen zusammen. Dafür ist das, was es alles gibt, schon ziemlich viel! Franz _______________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organization: http://www.oekonux.de/projekt/ Contact: projekt oekonux.de
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