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Thread: choxT02336 Message: 1/1 L0 [In date index] [In thread index]
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[chox] Versionsverwaltung statt Quellpakete in Ubuntu?



	
Kommentar eines Lesers auf Pro-Linux
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Re: Gentoo II?
Einsender: Neuer - Mi, 4. Apr 2007, 23:17

Nein, wie Gentoo würde das wohl nicht werden.


Es ist vielmehr der Versuch, die Nachverfolgung von Änderungen am
Quellcode zu verbessern, indem eine zentrales Repository für ALLEN
Quellcode mit ALLEN Patches und ALLEN Build-Instruktionen und ALLEN
Build-Ergebnissen erstellt wird.

Bisher machen die Maintainer von Ubuntu (und Debian) diverse
Insellösungen, um im Team an Paketen arbeiten zu können.
Für Xorg oder den Kernel und Gnome, KDE, etc. geht es ohne Team gar
nicht mehr. Hätte man ein solches Repository gäbe es eine
konsistente Lösung für alles, in die man viel mehr Aufwand
stecken könnte.
Ich verspreche mir folgende Vorteile:


1. Live-Sichtbarkeit von Änderungen in Paketen während ihrer
Entwicklung. Wie gut das funktioniert, sieht man daran, dass z.B. Linus
sein Kernel-Repository (git) live veröffentlicht, so wie er daran
arbeitet. Das nutzt ihm, durch frühes Feedback. Früh und oft
releasen ist einer der Grundsätze des Erfolges im FLOSS-Bereich.
Mehr davon ist mehr Qualität.
2. Übergreifende Tools könnten den Quellcode der gesamten
Distribution besser automatischer Kontrollen unterziehen. Einige Leute
(siehe KDE und EBN, Coverty, etc.) werden es lieben, so grosse
Code-Mengen zu sehen. Statische Überprüfungen von Quellcode
kann man ne ganze Menge machen.
3. Generell eine bessere Nachverfolgbarkeit, wann, wie und vermutlich
warum jedes einzelne Detail der Distribution so ist, wie es gerade ist.
4. Eine VIEL niedriger Einstiegshürde für die User, die zum
Teil über Tools, oder Webinterfaces, viel einfacher mit dem einen
Interface sich schlagen können, ohne den vollen Aufwand von
Paketierung machen zu müssen. Internationalisierungen von noch mehr
Software in noch mehr Sprachen, wären ein Feld. Dokumentationen ein
Anderes. Die Distribution könnte die Bearbeitung von bestimmten
Quellcode-Arten sehr viel besser und dann gleich in allen
"Paketen" unterstützen.
5. Mehr Sicherheit. Statt Pakete auf einen Schlag per Upload zu
akzeptieren, würden diese prinzipiell nur noch aus dem Repository
gebaut, und somit wird garantiert direkt sichtbar, was verändert
ist.
6. Mehr Qualität. Man stelle sich automatisierte Tests mit den
Zwischenständen aller Pakete vor, die dann den Maintainern zur
Kenntnis gebracht werden, wenn sie scheitern.

Wenn Ubuntu das macht, werden sie Debian bei Erfolg ersetzen, denn die
Sogwirkung eines solchen Systems muss immens sein. Auf Entwickler meine
ich.
Gruß, Kay

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