Re: [ox] [ox] ein paar Einwürfe
- From: Thomas Uwe Gruettmueller <sloyment gmx.net>
- Date: Thu, 30 Mar 2000 04:14:04 +0200
Hallo, Rainer!
On Mit, 29 Mär 2000 Rainer Fischbach wrote:
Grundsätzlich führt
Produktivitätsfortschritt nicht automatisch
zum Abbau von Arbeit. Im übrigen war der auch
in diesem Jahrhundert nicht so groß, daß der
Arbeitsaufwand für einen Ford T und für ein
heutiges Auto sich um mehrere Größenordnungen
unterscheiden würden.
Das Auto ist ja auch ein schlechtes Beispiel, da es hauptsächlich
mechanische Teie beinhaltet. In diesem Bereich sind aber die
Fortschritte noch beiweitem nicht so groß, wie etwa in der
Elektronik.
Aber denk mal an ein Radio:
o Mit Erfindung der Transistoren konnten die Röhrenfassungen
eingespart werden. Außerdem wurde durch die geringe Größe des
Gerätes der Transport und die Lagerung erleichtert.
o Durch gedruckte Schaltungen konnte die Elektronik arbeitsteilig
gefertigt werden.
o Mechanische Bauteile (Drehkondensator, Regelwiderstäne, die
Mechanik für die Skala) entfielen mit der Einführung digitaler
Steuerungen.
o Durch Oberflächenmontage konnte auf vollautomatisierte Bestückung
und Verlötung der gedruckten Schaltungen umgestellt werden.
Während nun also in der Anfangszeit des Radios dieses von einem
Mechaniker Bauteil für Bauteil über Lötpunkte am Gehäuse verdrahtet
wurde, kommt es heute im Idealfall fertig zusammengebaut aus einem
dafür vorgesehenen Automaten.
Tschüß,
Thomas
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