Bernd schrieb:
Die Menschen bewegen sich nur wie Rädchen im Getriebe einer Mühle, die
sich selbst antreibt. Arbeiter und Kapitalist sind nur zwei (sich
annähernde) Positionen in der gleichen Mühle, über deren Lauf sie
_nicht_ bestimmen, sondern von ihr bestimmt werden.
Wuerden wir nur von einer Muehle angetrieben und waeren wir nicht selbst
auch Akteure, dann wuerde sich
auch nichts aendern und wir koennten die Hoffnung und die Disskussion
bleiben lassen.
Der Witz ist, das die Menschen durchschnittlich mit ihrem Handeln das
tun, was die "Mühle", um beim Bild zu bleiben, von ihnen erwartet. Sie
tun freiwillig das, was sie tun sollen. Natürlich kann man sich aus der
Bestimmtheit lösen, man kann raus gehen, die imho einzig adäquate
Möglichkeit (was die freie Sw-Bewegung getan hat). Die Mühle selbst ist
nicht reformierbar, und "Revolutionen" die die Mühlräder nicht antastet,
perfektionieren nur ihren Lauf. Was anderes hatten wir bisher in der
Geschichte nicht.