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[ox] So koennte es laufen...



Ich hoffe ihr könnt mir folgen, denn ich bin leider nicht gebildet 
genug für einen wirklich guten Text.

Die Thesen die ich für entscheidende Aspekte bei den hier in ox 
gestellten Fragen halte:

Ein Mensch ist die Summe seines Erlebtem.
Ein Mensch handelt auf Basis seines Erlebtem.
Ein Mensch handelt primär zur Befriedigung seiner Bedürfnisse.
Die Grundbedürfnisse sind bei allen gleich: essen, wärme, sex, 
soziale Beziehungen.
Zwei Menschen stehen in Beziehung zueinander, wenn Erlebnisse 
vohanden sind, die beide betreffen.
Gruppen verbindet die gemeinsamen Erlebnisse (oder Interessen die 
jedoch durch die Erlebnisse bedingt sind) 
Meschen wollen immer als erstes selbst überleben. (Jeder ist sich 
selbst der nächste)
Menschen sind alleine schwach. In Gruppen stark, sofern die Gruppe 
gemeinsam handelt.
Wer stark ist, kann besser überleben sofern die 
überlebensnotwendigen Ressourcen knapp sind und darum "gekämpft" 
werden muss. 
Durch die Erlebnisse in den Gruppen, die angesammelten 
Erfahrungen, weitergegebenes Wissen entstehen die versch. Kulturen. 
Menschen kooperieren lieber, als zu betrügen/schaden. (sozialer 
Wunsch) 
Demokratie und alle andere Staatsformen sind Organisationsmodelle. 
Organisationsmodelle bedingen (nehmen grössten Einfluss auf) die Art 
der Ressourcenverteilung, der sozialen Beziehungen, und der 
Erlebnisse. Alles hängt also irgendwie zusammen.
Je besser die Organisationsmodelle es zugelassen haben, dass Menschen 
kooperieren können um "ihre" Ressourcen zu bekommen, desto weniger 
muss Mensch betrügen/schaden. In der heutigen Zeit ist es möglich 
(noch nicht geschafft) ein Organisationsmodell zu entwickeln, dass es 
ermöglicht jedem "seine" Ressourcen zu geben ohne dass Mensch glaubt 
betrügen/schaden zu muessen um sie zu bekommen.
Dass ein Mensch das Produkt seiner Sozialisation (Erlebnisse) ist, 
ist die wichtigste Marxsche Erkenntnis. Sein Werk war nur der Versuch 
diese Erkenntnis für Mensch in eine besseren Organisationsstruktur zu 
verwandeln. Die Erlebnisse bedingen alles. Was erlebte ein Mensch 
vor 1000 Jahren? Was erlebt ein Mensch heute? Wo ist der Unterschied 
zwischen den beiden "Erlebnissen". Was passiert, wenn wir alle 
erleben, dass wir die Dinge die brauchen, mittels einer guten 
Organisation, ohne anderen Schaden zu müssen bekommen können? Würden 
wir dann noch schädigen? IMHO ist die freie Gesellschaft eine 
logische Entwicklung die die Zeit mit sich bringt. Wie schnell es 
klappt hängt davon wann sich eine Organisationsstruktur 
bildet, die ein sich gegeseitiges Schaden zum Erwerb der persöhnlich 
für nötig erachteten Ressourcen unnötig macht. Deshalb warte 
ich darauf, dass endlich die Killerapplikation entwickelt wird. Denn 
die Killerapplikation wird die neue Organisationsstruktur 
ermöglichen, erklären, erlenbar/ERLEBBAR machen. Freie Software ist 
nur ein neues "Erlebnis" auf dem Weg! (aber ein wichtiges wg. den 
weitreichenden Auswirkungen) Das Internet ermöglicht mehr (am Ende 
allen?) Menschen gemeinsame "Erlebnisse" zu haben und die gleiche 
Organisationsstruktur nutzen zu können...

Mhh, ich hoffe es ist etwas von dem was ich sagen wollte erkennbar 
geworden. :)

Freie Grüsse
Ulli



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