Re: [ox] Tagung zum Digitalen Dilemma

• From: PILCH Hartmut <phm a2e.de>
• Date: Sat, 30 Sep 2000 00:38:52 +0200 (CEST)

Mit der Information an sich ist kein Geld zu machen, lediglich die 
Dienstleistung des Programmierens, sowie die in die Herstellung von Kopien 
einfliessende Arbeit können bezahlt erfolgen. In beiden Fällen ist aber 
enorme Eile geboten, da es massig Konkurrenz in Form von Hobbyisten gibt, die 
das ganze auch gern unterbezahlt oder umsonst erledigen. Somit ist das 
Geldverdienen an Freier Software sehr risikoreich. Alle anderen, indirekten 
Geschäftsmethoden, z.B. als vermeintliche Werbung für proprietäre Produkte 
Abandonware zu copyleften, sind nichts weiter als Verarschung.

Na ja, es gibt noch wesentlich mehr Geschaeftsmethoden als die von dir
genannte.  Z.B. frei-proprietaere Kombinationen wie bei Ghostscript, TCX,
Roxen, SuSE und vielen anderen.  Dabei faellt eine ganze Menge fuer die
Allmende ab, und die Firma profitiert nachtraeglich noch indirekt davon.  
'Eigentum mit Verfallsdatum' koennte man das Modell nennen.

Manche Opensource-Evangelisten haben vielleicht die Potentiale solcher
Geschaeftsmodelle uebertrieben, aber funktionieren tun sie trotzdem hier
und da.

-phm




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http://www.oekonux.de/

• References:
  • Re: [ox] Tagung zum Digitalen Dilemma
    • From: Thomas Uwe Gruettmueller

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