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[ox] Mag Wompel "Fetisch Arbeit" Teil 2





Hat die Gewerkschaftslinke echte Alternativen? 

In vielen Diskussionsrunden zum Bündnis Nr. 1, den genannten Gegen-Aufrufen 
sowie der Debatte um die "Konkurrenz- und Standortlogik" im Anschluß an die 
TIE-/express-Konferenzen wurde deutlich, daß es gilt, die Ursache, nämlich die
alternativlose Akzeptanz der Lohnabhängigkeit, und nicht das logische Symptom 
'Sozialpartnerschaft', 'Interessensgemeinschaft' oder 'Bündnis für Arbeit' zu 
kritisieren.(23) Und doch erklingen auch aus kritischen Gewerkschaftskreisen 
nur Neuauflagen: "kein Bündnis für Arbeit!", so der "Stuttgarter Aufruf" 1998 
(SoZ vom 20.8.1998). Wie bereits im Februar 1996 in einer Erklärung des 
DGB-Ortskartells Eisenach "Für eine neue Opposition von unten!" wird nun 
wieder ein Aktionsprogramm von Arbeitern und Angestellten aller Branchen und 
Nationalitäten sowie von Arbeitslosen gefordert, begleitet durch die "Thesen 
über die Notwendigkeit einer organisierten linken Strömung in den 
Gewerkschaften" von Tom Adler und Bernd Riexinger, Mitgliedern des Stuttgarter 
"Zukunftsforum Gewerkschaften" (vgl. express 9/1998). 

In der Tat: "Die herrschende Politik der Standortsicherung ist kein 
Naturereignis und das "Bündnis für Arbeit" ist nicht alternativlos."(24) Und 
in der Tat sind Appelle an Regierung und Arbeitgeber Ersatz oder 
Verhinderungstaktik des Widerstandes.(25) Doch wissen wir auch genau genug, 
wofür wir Widerstand leisten wollen, um zu überzeugen? In den genannten 
Stuttgarter Papieren wird angestrebt, durch breiten Widerstand gegen die 
Kapitalerpressungen, außerparlamentarische Mobilisierung und unter Nutzung des 
angesichts der Gewinnlage der Konzerne vorhandenen Verteilungsspielraums die 
massiven Verschlechterungen der letzten Jahre rückgängig zu machen. Doch 
solche, von der Konjunktur abhängigen Forderungen nach Rückverteilung von oben 
nach unten bleiben auf dem Stand eines Verständnisses von Gewerkschaften als 
Reparaturbetrieben der 'sozialen Marktwirtschaft' gefangen, auch wenn man sich 
von einer Verklärung des rheinisch-fordistischen Verteilungskonsenses der 
60er/70er Jahre distanziert und den Bedarf nach "grundlegenden Alternativen 
zur kapitalistischen Marktwirtschaft" betont. 

Bündnis der (Gewerkschafts)Linken - wofür? 

"Grundsicherung, gesetzliche Arbeitszeitregelungen, Mindestlohn usw. - dies 
alles sind Stichworte für eine Re-Regulierungspolitik. Nun wird niemand etwas 
gegen eine Verbesserung der gesetzlichen Regelungen haben, - es ist ja nicht
alles reformistisches Teufelswerk, was das Leben besser macht. Aber hier 
drücken sich Gewerkschaften und linke Sozialpolitiker nur gleichermaßen um 
das Problem: Denn was können die parlamentarischen Sozialpolitiker schon im
Gesetzeswerk bewegen, wenn es keine außerparlamentarische soziale 
Mobilisierung, also Kämpfe gibt?"(26) Doch können wir konsequent Widerstand 
leisten - auch außerhalb des Tellerrandes traditioneller Großbetriebe und 
international -, wenn wir auf Arbeit fixiert bleiben und doch nur Lohnarbeit 
meinen? Wenn wir keine Alternativen finden oder uns nicht trauen, diese
auszusprechen? Die Fixierung auf Lohnarbeit fixiert auch dieses System und 
damit ein grundsätzliches Interessenbündnis für den Erhalt der Lohnarbeit. Da 
bleibt nur noch, sich auf die Frage der 'Härte' der Forderungen zu kaprizieren 
und diese zum graduellen Unterscheidungskritierium zwischen traditioneller und 
linker Gewerkschaftspolitik zu machen. Und dieses erscheint bei der 
Gewerkschaftslinken als Ruf nach besseren, basisdemokratischen Gewerkschaften 
und besseren Betriebsräten als besseren, gemeint ist: konsequenteren 
Stellvertretern der Interessen der Lohnabhängigen - als Lohnabhängige.(27) 

"Zum Verzichten braucht man keine Gewerkschaft" - wollen die meisten letztlich 
vielleicht doch verzichten, weil sie keine Alternativen sehen? Denn Arbeit ist 
in der Tat eine "seltsame Sucht" (Paul Lafargue), und offensichtlich fällt es 
sehr schwer, sich der Forderung nach Arbeit zu entziehen. Hannah Arendt(28) 
schrieb bereits in den 50ern: "Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine 
Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige 
Tätigkeit, auf die sie sich noch versteht." Das könnte auch ein Grund zur 
Freude sein und eine Anregung, auch andere Kompetenzen zu entwickeln. Dennoch 
wird künstlich Nachfrage nach Arbeitskraft zu schaffen versucht, die das 
Kapital in immer geringerem Maße braucht. Es braucht allerdings 
Arbeitswilligkeit - doch brauchen wir Arbeit um jeden Preis? Wie würden 
wir die gesellschaftlich notwendige Arbeit verteilen und gestalten? Welcher 
Stellenwert bliebe ihr? Hier sind undogmatische Gewerkschafts(Linke) noch 
sprachlos. 

Trotz frühzeitiger (wenn auch nur soziologischer) Debatte um die Krise der 
Arbeitsgesellschaft, z.B. auf dem Soziologentag 1982, ist die Frage nach dem 
Stellenwert der Erwerbsarbeit für die Menschen nie ausdiskutiert worden.(29)
Für viele arbeitende Menschen(30) bedeutet Arbeit einerseits Streß, 
Lebensverkürzung, zeitlicher/körperlicher Druck, sie macht krank, ist
Freiheitsberaubung, Tretmühle. Genannt werden auch Angst vor dem Tag, Angst 
vor dem Montag, Terror, Haß, Mobbing und die Angst vor Überforderung/Versagen. 
Freizeit verkommt da zum Ausgleich zur Arbeit und verspricht Erholung, 
Entspannung, Spaß und Freiheit. Doch der lange Arm der Arbeit wird immer 
länger und selbst die auf Reproduktion der Arbeitskraft beschränkte Freizeit 
wird nicht nur immer kürzer, sondern auch immer teurer. Für viele beginnt
hier ein Teufelskreis aus Konsum und Überstunden, der es so schwer macht, für 
Arbeitszeitverkürzung (auch mit vollem Lohnausgleich) zu mobilisieren. 

Andererseits wissen oder ahnen viele, daß Arbeit auch das Selbstwertgefühl 
steigern kann, das Gefühl gibt, gebraucht zu werden sowie soziale Bezüge und 
Kontakte vermittelt. Sie kann Hobby sein, Lebenssinn, Erfüllung, Anerkennung 
und Bestätigung. Zur Erfüllung dieser menschlichen Bedürfnisse bietet die 
kapitalistische Gesellschaft Lohnarbeit und/oder Konsum an - beide für die 
'breiten Massen' untrennbar miteinander verbunden. Auch deshalb zählen die 
"Glücklichen Arbeitslosen" zur verschwindenden Minderheit. So sind viele 
geradezu dazu verdammt, in noch so entfremdeter und prekärer Arbeit die 
Erfüllung dieser Bedürfnisse zu finden. Kurzfristig müssen wir wohl 
akzeptieren, daß für die meisten Lohnabhängigen ein bekanntes Übel den Vorteil 
hat, ein bekanntes und zudem reales Übel zu sein. Auch dies fixiert die 
Abhängigkeit, obwohl die meisten eigentlich wissen, daß eine diese Bedürfnisse 
langfristig erfüllende Arbeit keine Lohnarbeit sein kann. Die Suche nach einem 
besseren Leben wie nach einer besseren Arbeit bedeutet daher die Suche nach 
einer besseren Gesellschaftsordnung, die wir erst zögernd wieder aufnehmen. 

Hier hat der Wegbruch einer Systemalternative, die in ihrer Umsetzung ernsthaft 
nie eine gewesen sein konnte, uns nachhaltig paralysiert. Wird Lohnarbeit 
aber, weil angeblich alternativlos, gleichgestellt mit Geld, Lebensstandard, 
Luxus und gilt die Überzeugung, "je beschissener die Arbeit, desto mehr 
Kompensation brauche ich", bleibt sie ein Disziplinierungsmittel und die 
berühmte 'Karotte vor dem Esel'. Das Kapital braucht diese Abhängigkeit: "Ihr 
sollt leben, um zu arbeiten und nicht arbeiten, um zu leben" lautet das erste 
Gebot. Wird es mißachtet, werden die Pflicht zum Arbeitswillen und der Zwang 
zur Arbeit eingesetzt: durch die Aufhebung der Zumutbarkeits-Klausel für 
Arbeitslose, durch die Kürzung der Sozialhilfe bei Ablehnung 'zumutbarer 
Arbeit' um bis zu 25%, Kürzung des Arbeitslosengeldes und der Renten etc. 
Wer lieber arbeitslos bleibt, als McJobs anzunehmen, ist ein Schmarotzer, so 
einfach ist das. 

Zwang zur Arbeit ist entwürdigend, ein Zwang zu nicht vorhandener Arbeit hat 
aber auch etwas Lächerliches an sich. Er ist allerdings kaum noch notwendig, 
denn Arbeit dominiert mehr denn je das Denken der Menschen, sei es aus Angst, 
keine zu bekommen, sei es aus Angst, die vorhandene zu verlieren, oder sei es 
schließlich, weil viele nach Feierabend zu kaum noch etwas anderem in der Lage 
sind. Das Wie der Arbeit spielt längst keine Rolle, wenn die Arbeit zum 
Selbstzweck wird: "Arbeit, Arbeit, Arbeit" (SPD im Europawahlkampf 1994) oder 
"Arbeitsplätze für Millionen!" (MLPD). Selbst von den Betroffenen der 
Ausselektierung nicht voll 'Funktionsfähiger' wird erwartet, nichts als 
möglichst bald Arbeit zu haben oder zumindest haben zu wollen. Und in der hart 
erarbeiteten und teuer bezahlten Vorruhestandsregelung - auf die sich viele 
perverser- und bezeichnenderweise jahrzehntelang freuen - besteht die Pflicht, 
sich beim Arbeitsamt zu melden, bei nur 3 Wochen Urlaub. Es ist blanker, von 
Kontrollbedürfnissen diktierter Zynismus, auf der nun erreichten Stufe der 
Produktivkräfte den Menschen auch nur eine Halbierung der Arbeitslosigkeit zu 
versprechen und sie zur Arbeitswilligkeit zu zwingen. Was setzt die 
Gewerkschaftslinke, die gegen die Betriebsborniertheit wettert, dem entgegen? 
Ich fürchte, auch wenn wir nun wieder beginnen, nach Organisationsmustern der 
gesellschaftlich notwendigen Arbeit in der Assoziation freier und gleicher 
Produzenten zu suchen, daß unser Bild vom arbeitenden Menschen nicht besser oder 
attraktiver ist. 

Mit der positiven Abkoppelung von Geld und Arbeit über Einkommen für alle - in 
der Tat eine Frage, die direkt zu den "Bestandsbedingungen des ökonomischen 
Systems"(31) führt! - ist die Sinnfrage für die Arbeitssüchtigen allerdings 
noch nicht vom Tisch. Es ist und bleibt ein ambivalentes Verhältnis zur 
Arbeit, solange wir für die Arbeitsgesellschaft zugerichtet werden
und bleiben. Ein Effekt des ersten Bündnisses lautet aber leider: "Alle 
zaghaften Ansätze in den Gewerkschaften, (...) nach gesellschaftlichen 
Lösungen neben und jenseits eines bornierten 'Arbeit um jeden Preis' zu 
suchen, gehen nun den Bach 'runter."(32) Die Aufgabe lautet daher nun, diese 
Ansätze zu qualitativen Alternativen wiederaufzunehmen und damit auch das
falsche Arbeitsethos der Arbeiterbewegung zu überwinden, denn vom 'Lohn des 
Schweisses' und der 'ehrlichen Arbeit' ist es nicht weit zur Ideologie des 
'gerechten Lohnes'. 

Bündnis der (Gewerkschafts)Linken - wie und mit wem? 

In einer aktuellen Glosse heißt es: "Wir brauchen kein Bündnis für Arbeit. 
Das BÜNDNIS GEGEN ARBEIT steht auf der Tagesordnung."(33) Oder ein, sicherlich 
langfristiges, Bündnis gegen die Lohnarbeit, für das wir realistische und 
attraktive Bilder einer gerechten Gesellschaftsordnung (wieder) entwickeln 
müssen. Der grassierenden Selbstbescheidung, um den Arbeitsplatz nicht zu 
gefährden, müssen wir aber bereits kurzfristig ein neues Anspruchsdenken 
entgegensetzen. Hierzu gehören 'unverschämte' Ansprüche auch an die Qualität 
der notwendigen Arbeit und Produkte, aber eben nur auch. 

Ein solches Bündnis gegen lohnabhängige Arbeit und für Arbeits- wie 
Lebensqualität (nennen wir es doch mal so, da andere Begriffe nun verpönt 
sind) setzt aber auch voraus, nicht nur wieder Anprüche zu stellen, sondern 
auch Begriffe wiederzugewinnen. Der wichtigste in diesem Zusammenhang lautet 
Solidarität. 

Solidarität - mit wem? 

Die Massenarbeitslosigkeit bei Arbeitsabhängigkeit erleichtert es den 
Arbeitgebern, auch den Begriff der Solidarität zu besetzen. Zugleich wird die 
Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen von den Arbeitenden als 
ein Akt der Solidarität gegenüber den Arbeitslosen eingefordert. Diese 
Umverteilung zwischen den Lohnabhängigen ist faktisch die Solidarität mit dem 
Kapital. Es fällt schwer, sich dieser aufgezwungenen Solidarität zu entziehen, 
weil wir noch keine praktische Alternative entwickelt haben. Trotz 
theoretischer Bekenntnisse zum "social unionism" werden oft genug auch von
linken Betriebsräten Stammbelegschaften gegen 'Fremdfirmenarbeiter' 
verteidigt. "Verstärkt werden diese Fronten im Massenbewußtsein durch eine 
Hierarchisierung des Elends, worin leider Linke die größten Meister sind. 
Argumentationsmuster wie 'Euch geht's ja noch gut, ihr profitiert vom Elend 
der Armen und Entrechteten' reproduzieren bei den fest Beschäftigten nur
das Bewußtsein vom Glück und Privileg: 'Warum soll ich noch kämpfen, wenn es 
anderen doch noch viel schlechter geht?' (...) Solidarität und Ausgrenzung 
bestimmen sich nicht danach, wer wo in der Hierarchie des Elends steht, 
sondern danach, ob und wofür gekämpft wird."(34) 

In der Theorie erscheint alles viel einfacher und ist uns lange klar: "Die 
Notwendigkeit von Gewerkschaften ergab sich aus ihrer
Funktion, die Konkurrenz der Lohnabhängigen durch ihren organisierten 
Zusammenschluß ein Stück weit aufzuheben.
Solidarität ist für uns nicht nur ein moralisches Prinzip, sondern 
lebensnotwendig. (...) Dabei müssen wir Gewerkschaften als 
Interessenorganisation aller einrichten, die auf den Verkauf ihrer 
Arbeitskraft zur Sicherung ihres Lebensunterhalts angewiesen sind, besonders 
angesichts der Tatsache, daß immer weniger Menschen einer "normalen" 
Beschäftigung nachgehen."(35) Doch wie setzen wir es praktisch um? Wir müssen 
neue Wege für den politischen Alltag finden, ohne uns auch in einer 
re-regulierten Lohnarbeit einzurichten. 

Dafür muß das aktuelle "Alle für sich und niemand für alle" durch ein "nicht 
nur für uns, sondern für uns und Alle" (36) ersetzt werden. Hierfür gibt es 
bereits gute Ansätze: 

"Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

wir unterstützen Eure Forderung nach Entfristung der Arbeitsverträge und 
zusätzlichen Einstellungen. Auch wenn Ihr einen Arbeitsplatz habt und wir 
keinen, haben wir doch dieselben Interessen. 

Denn mit dieser Personalpolitik will die Geschäftsleitung die 
Arbeitsbedingungen verschlechtern und die Angst vor Arbeitslosigkeit 
ausnutzen, um Überstunden zu erpressen und kranke Kolleginnen und Kollegen 
trotzdem zur Arbeit zu zwingen. Wir wiederum müssen befristete Arbeit 
annehmen und es wird für uns immer schwieriger, sich dem Druck zu
widersetzen, Arbeit unter Tarif - insbesondere bei Zeit- und 
Leiharbeitsfirmen - anzunehmen. 

Indem Erwerbslose und Beschäftigte gegeneinander ausgespielt werden, können 
die Gewinne noch weiter steigen. Deshalb verstehen wir Solidarität von 
Beschäftigten und Erwerbslosen nicht als Verzicht von Euch zu unseren Gunsten
und umgekehrt. Wir sitzen gemeinsam in einem Boot: Je besser es den 
Beschäftigten geht, desto besser geht es den Erwerbslosen. Je besser es den 
Erwerbslosen geht, desto besser geht es den Beschäftigten. (...)"(37) 

Nur solche solidarische Grundlage, Wege aus der Arbeitsfixierung und eine 
überzeugende, zu konkretisierende Alternative zur Lohnabhängigkeit machen 
zusammen aus den Bündnissen für Arbeit endlich kein Thema mehr.



   1.Im Editorial zu Arbeitgeber 12/1998. 
   2.Bergmann, J./Bürckmann, E./Dabrowski, H. (1997): Reform des 	     
     Flächentarifvertrages? Berichte aus Betrieben. Ergebnisse einer Befragung 
     von Betriebsräten und Vertrauensleuten im Bildungszentrum der IGM 
     Sprockhövel, S. 42. 
   3.Gemeinsame Erklärung des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und      
     Wettbewerbsfähigkeit, Pressemitteilung vom 07.12.1998. 
   4.Sog. "Bremer Aufruf", veröffentlicht u.a. in der SoZ 25/1995. 
   5.Aufruf in Alpha Press 3/1996. 
   6.Sog. "Kasseler Aufruf" mit vielen Gewerkschafter-Unterschriften, Februar 
     1996. 
   7.Aufruf mit ca. 1200 Gewerkschafter-Unterschriften im März 1996. 
   8.Kreisvorstand der ÖTV Darmstadt, 25.01.1996. 
   9.SoZ 4/1996. 
  10.Ironischer Aufruf des Berliner Bündnis Kritischer GewerkschafterInnen 
     Ost/West, 23.01.1996. 
  11.Hank, R.: Besser kein Bündnis, in: FAZ vom 5.12.1998. 
  12.Imhof, W. (1998): Der Grundirrtum der B&G-Linken, unveröff. Manuskript, 
     Essen. 
  13.Siggi Hubele, Betriebsratsvorsitzender der Fa. Huber Verpackungen in 
     Öhlingen im Interview mit Alpha Presse 3/1996.
     Es ist aber auch eine Formulierung, die in jeder Fabrikhalle zu hören ist. 
  14.Vgl. Scherer, P. (1998): Noch lange nicht zu Ende. Zum 80. Jahrestag der 
     Novemberrevolution 1918/1998, in:
     Sozialismus 11, 59-62. 
  15.Diese Erwartung an ein neues Bündnis für Arbeit haben der DGB und die 
     Gewerkschaften am 6. Oktober 1998
     formuliert, siehe http://www.dgb.de/sp/buen_einleitung.htm. 
  16.Siehe hierzu die diversen Papiere der Betriebslinken "Gegen die 
     Konkurrenz- und Standortlogik und gegen ihre Akzeptanz durch die 
     Gewerkschaften" aus dem Jahre 1995, veröffentlicht im express. 
  17.Peren, K. (BDA): Tarifrunde 1999 - Politische Untiefen, in: Arbeitgeber 
     12/1998, 10-14. 
  18.Arbeitgeberpräsident Hundt zitiert in Schwartz, R.D.: Ran an die Arbeit,   
     FR vom 7.12.1998. 
  19.Bergmann/Bürckmann/Dabrowski, a.a.O., S. 119. 
  20.Ebd., S. 121 
  21.Kolleginnen und Kollegen der "Standorte"-Gruppe bei Opel in Bochum: "Gegen 
     die Konkurrenz- und Standortlogik und  gegen ihre Akzeptanz durch die 
     Gewerkschaften" vom 5.9.1995. 
  22.Imhof, W., a.a.O. 
  23."Akzeptiert man diesen Konkurrenzzwang gemeinsam mit den Unternehmern und 
     ihren Managern, als sei dieser Zwang   sozusagen naturgegeben, kann man 
     weder "Vollbeschäftigung", noch "Sicherung des Standorts" im Sinne von 
     Lebensort und Lebensstandard der Lohnabhängigen anstreben, noch erst recht 
     eine ökologisch und ökonomisch vernünftige und humane Produktion und 
     Verteilung der Produkte zwecks möglichst bester Bedürfnisbefriedigung der 
     Menschen", in: Kolleginnen und Kollegen der "Standorte"-Gruppe bei Opel in 
     Bochum, a.a.O. 24.Bündnis für Arbeit? Anmerkungen zum Zwickel-Vorstoß, 
     Siesta Nr. 26 (März 1996), Zeitung der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg. 
  25.Vgl. Adler, T. (1998): Weine nicht, wenn der Riester geht. Über den etwas 
     anderen Transmissionsriemen, in: express 10/98. 
  26.Gruppe Blauer Montag (1998): Gegen die Hierarchisierung des Elends. 
     Überlegungen zu Prekarisierung, Existenzgeld und Arbeitszeitverkürzung,  
     in: express 10/98. 
  27.Vgl. auch IG Medien Wiesbaden (Hg.)(1997): Tarifpolitik in der Krise - 
     Anpassung oder Untergang? Thesen zur aktuellen Debatte, Wiesbaden. 
  28.Arendt, H. (1956); Vita Activa oder Vom tätigen Leben, München 
  29.Vgl. Pfarr, H.: Eine Unmenge von Wissen: Doch was ist "Arbeit"?, FR vom 
     21.12.1998. 
  30.Bei den nachfolgenden kursiv gedruckten Begriffen handelt es sich um 
     Aussagen von Beschäftigten und Betriebsräten im Rahmen von mehreren 
     Seminaren zum Thema Arbeit und Gesundheit bzw. Jagd auf Kranke. 
  31.Pfarr (1998), a.a.O. 
  32.Bündnis für Arbeit? Anmerkungen zum Zwickel-Vorstoß, Siesta Nr. 26 (März 
     1996), Zeitung der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg. 
  33.Der Kabarettist Heinrich Pachl beim Kulturprogramm zur Eröffnung des 4. 
     Gewerkschaftstages der IG Medien in Würzburg, abgedruckt im Info der IG 
     Medien, Ortsverein Dortmund 10/1998. 
  34.Gruppe Blauer Montag, a.a.O. Kolleginnen und 
  35.Kollegen der "Standorte"-Gruppe bei Opel in Bochum, a.a.O. 
  36.Vgl. die Gruppe Blauer Montag (a.a.O.), am Beispiel der französischen 
     AC!-Bewegung. 
  37.Grußwort des IG Metall Arbeitskreises Arbeitslose an die 
     Betriebsversammlungen bei Daimler-Chrysler in Bremen,  entnommen aus: 
     Kollegen von Daimler informieren 402 vom 18. Dezember 1998. Ein weiteres 
     positives Beispiel bildet auch das "Bündnis gegen den sozialen Kahlschlag" 
     in Wiesbaden. Siehe hierzu IG Medien Wiesbaden (Hg.): Solidarität -
     die neue alte Kraft, 1997. 



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