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Re: [ox] Re: Übergang in die GPL-Gesellschaft



Markus Lauber schreibt:
Arbeitslosigkeit ist in einer Gesellscha
f
t in der Leute ohne grosses
Vermoegen darauf angewiesen sind ihre Arbeitskraft zu verkaufen um am
gesellschaftliche Leben teilzunehmen immer ein Schreckgespenst. Die
politische Forderung auf eine Art Vollsubventionierung umzustei
ge
n ist
ebenso hilflos wie unrealistisch, weil sie immer von aktuellen
Kraeftekosntellationen abhaengig ist. Es bleibt also aus meiner Sicht die
Forderung richtig: Arbeit fuer alle, wobei man sich ueber Laenge (50 oder
20
Std.), Ausgestaltung und Entlohnung immer unterhalten kann. Alles andere
erfordert eine Abschaffung des kapitalistischen Systems, was sich aber
kaum
auf dem Verordnungsweg wird erreichen lassen.

ich versteh nicht recht..."Arbeit für alle" soll eine realistische
Forderung sein?

und "produktive Aneignung der Welt" soll auf dem Verordnungsweg erreichbar
sein?


fn

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PS: um aus dem negativen Geschäft (der kritischen Anmerkerei) rauszukommen:

Wieso kann die Diskussion nicht weg vom Bürgergeld und hin zu stofflicher
Reproduktion gebracht werden?

"Die Globalisierung des Marktsektors und die schwindende Rolle des Staats 
bedeuten, daß die Menschen zunehmend gezwungen sein werden, ihre Zukunft
in selbstorganisierten Gemeinschaften zu sichern. Der erfolgreiche
Übergang in die Nach-Marktwirtschaft hängt weitgehend von der Fähigkeit
der verunsicherten Wähler ab, durch Koalitionen und soziale Bewegungen
Produktivitätsgewinne so effektiv und intensiv wie möglich vom Marktsektor
in den informellen Sektor zu transferieren, um gemeinschaftliche
Fähigkeiten und lokale Infrastrukturen zu stärken. Nur durch den Aufbau
von starken, selbsterhaltungsfähigkeiten lokalen Gemeinschaften werden die
Menschen in jedem Land den Kräften der technologischen Ausgrenzung und
Marktglobalisierung standhalten, die den Erwerb und das Überleben von so
großen Teilen der menschlichen Familie bedrohen."

JEREMY RIFKIN, The End Of Work     




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http://www.oekonux.de/



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