Re: Re(2): [ox] Re: Herangereifte Widersprueche in der buergerlichen Gesellsc...
- From: RalfKrae aol.com
- Date: Tue, 14 Nov 2000 08:18:48 EST
In einer eMail vom 13.11.00 21:28:54 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt
f.nahrada magnet.at:
wirft das notwendig die Frage auf, wie das Entgelt für
>professionelle
>UrheberInnen organisiert werden soll.
Wie haben das bloß die Klöster im Mittelalter geschafft? Tausende
professionelle Urheber alimentiert, auf einem total niedrigen
Stand der gesellschaftlichen Produktivkräfte.....
Ein Teil der Antwort könnte sein: weils der Gesellschaft drauf
ankam.....!
Hallo auch,
M.E. ist das genau so eine Antwort, die hier überhaupt nicht weiterhilft.
Stellt sich nämlich die Frage, wie sich damals die Klöster finanzierten. Man
kann auch die jetztige kapitalistische Organisiation so betrachten: die
Gesellschaft, weil ihr es drauf ankommt, finanziert das über Entgelte an die
Verwerter von Informationsprodukten. Aber so wollen wir es ja gerade nicht.
Der direkteste Weg der Finanzierung durch "die Gesellschaft" wäre über
Steuern, willst du das? Das ginge in Richtung der von mir genannten
Öffentlicher-Dienst-Variante. Solche "Antworten" kann ich nicht recht ernst
nehmen, tut mir leid.
Freundliche Grüße
Ralf Krämer
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