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In einer eMail vom 13.11.00 21:28:54 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt 
f.nahrada magnet.at:

 wirft das notwendig die Frage auf, wie das Entgelt für
 >professionelle 
 >UrheberInnen organisiert werden soll.   
 
 Wie haben das bloß die Klöster im Mittelalter geschafft? Tausende
 professionelle Urheber alimentiert, auf einem total niedrigen
 Stand der gesellschaftlichen Produktivkräfte.....
 
 Ein Teil der Antwort könnte sein: weils der Gesellschaft drauf 
 ankam.....!
 
Hallo auch,

M.E. ist das genau so eine Antwort, die hier überhaupt nicht weiterhilft. 
Stellt sich nämlich die Frage, wie sich damals die Klöster finanzierten. Man 
kann auch die jetztige kapitalistische Organisiation so betrachten: die 
Gesellschaft, weil ihr es drauf ankommt, finanziert das über Entgelte an die 
Verwerter von Informationsprodukten. Aber so wollen wir es ja gerade nicht. 
Der direkteste Weg der Finanzierung durch "die Gesellschaft" wäre über 
Steuern, willst du das? Das ginge in Richtung der von mir genannten 
Öffentlicher-Dienst-Variante. Solche "Antworten" kann ich nicht recht ernst 
nehmen, tut mir leid.

Freundliche Grüße

Ralf Krämer
Fresienstr. 26
44289 Dortmund
Tel. 0231-3953843
Fax 0231-3953844

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de



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