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Re: Knappheit und Notwendigkeit (war: Re: [ox] Re: Kooperation)



Hallo

In einer eMail vom 26.05.01 18:51:16 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit schreibt 
ulifrank t-online.de:

 Vielleicht siehst du "Gesellschaft" hier zu abstrakt. Auch jetzt im 
Kapitalismus
 laufen sehr viele Kooperationen nicht einfach anonym ab, zB knallhart nach 
dem
 billigsten Angebot.

Schon wahr, aber ist primär ein Weg, Transaktionskosten zu sparen und 
stabilere Strukturen komplexerer Produktionen aufzubauen, die aber nichts 
daran ändern, dass die Maßstäbe über den Markt gesetzt werden. Konkret: wenn 
solche  Kooperationen dazu führen, dass unökonomische Strukturen entstehen 
oder sich verfestigen, geht das auf die Dauer nicht gut. Z.T sind diese 
"Kooperationen" auch sehr hierrarchisch, z.B. zwischen Konzernen und ihren 
Zulieferern, wo das faktisch bedeutet, dass der Konzern unter Ausnutzung der 
ökonimschen Abhängigkeit der Zulieferer diesen kaum kostendeckende Preise und 
Lieferbedingungen aufdrückt. Also mit Selbstentfaltung hat das jedenfalls 
alles gar nichts zu tun.

Viele Grüße

Ralf Krämer
Fresienstr. 26
44289 Dortmund
Tel. 0231-3953843
Fax 0231-3953844

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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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