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Re: [ox] Patriarchat und Netzaktivismus



On Thu, Nov 29, 2001 at 11:49:52AM [PHONE NUMBER REMOVED], geert lovink wrote:
vielleicht wuerde eine bekanntmachung mit der cyberfeminischtischen szene
helfen? geert

Ja, vielleicht können wir das ja auch als ein Thema für die nächste
Konferenz ins Auge fassen?

und dann vielleicht mal "Cyber-Maskulinismus" zelebrieren?
Warum wird das eine von vorneherein als "-archat" abqualifiziert, während
das andere als modern und hipp gelten soll?
Ist nicht gerade die Produktivität freier SW eher ein Grund, positives in
der männlichen Lebensweise und Kultur zu sehen und dies noch zu
zelebrieren und zu verstärken ?

Eigentlich schon, nur liegt Männern das Zelebrieren und Selbstsuchen nicht
so sehr.  Das ist eben regressiv, "unmännlich".  Die regressive Rolle
reserviert man lieber für den "Feminismus".  Den kann man dann zugleich
verwenden, um Politik zu machen, etwa mit der Chauvinismus-Keule etc, im
wesentlichen von Männern für die Ziele von Männern erfunden und verwendet.
Weit kommt man damit aber nicht, weil alles auf der Ebene des politischen
Theaters stehenbleibt.  Der Instinkt der schweigenden Mehrheit wittert
Heuchelei.

-- 
Hartmut Pilch                                      http://phm.ffii.org/
Schutz der Innovation vor der Patentinflation:   http://swpat.ffii.org/
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