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Re: [ox] Boden(un)recht



[1  <text/plain; ISO-8859-1 (quoted-printable)>]
In einer eMail vom 16.08.2002 08:50:23 Westeuropäische Normalzeit schreibt 
phm a2e.de:


Zudem müsste man öffentliche Gelder sparen und in sinnvolle Infrastruktur
investieren, die dafür sorgen könnte, dass hierzulande tatsächlich manches
besser funktioniert und dadurch höhere Einkommen rechtfertigt als
woanders.  Durch immer weitergehenden Verkauf des Tafelsilbers können
keine Standortvorteile entstehen.  Standortvorteile haben aber nur in dem
Maße Sinn, wie man seinen Standort von unkontrollierter Zuwanderung
abschotten kann.  Will man letzteres nicht (was ja viele Linke von sich
behaupten), so muss man für noch radikalere Lohnsenkung eintreten.


Richtung Lohndumping geht die ganze Reise ohnehin schon - siehe Hartz-Plan! 
Es fragt sich bloß, wer den ganzen produzierten Ramsch kaufen soll, wenn die 
Leute nichts mehr verdienen. Sollen unsere Löhne auf das Niveau von 
Bangla-Desch sinken, oder wie hast du dir das vorgestellt? Das sind alles 
Blutenträume im Hirn von neoliberal Durchgeknallten. Und nebenbei: willst du 
Hunderttausende, ja Millionen von Obdachlosen mit diesen famosen Vorschlägen 
produzieren? Summa summarum: nichts als Absurditäten. Im Rahmen des 
kapitalistischen Systems sind diese Probleme nicht zu lösen, Punkt Ende Aus. 
BTW, billiges Land  wirst du in Bälde bald an der Elbe en masse kriegen...:-))

Kurt-Werner Pörtner

[2  <text/html; ISO-8859-1 (quoted-printable)>]

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