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Re: [ox] wg. wissen. Wer weiss was?



was man weiss, nicht wissen kann und was "un-wissbar" ist - das ist das
zentrale thema!
für vieles.  DANKE Karl!
hier noch was dazu:

*****************************
Problem-Hintergrund 
Hintergrund ist ein weitverbreitetes Konglomerat aus Dissens und
Orientierungslosigkeit, was sich insbesondere in ökologischen Kontroversen
zeigte und
zeigt: 

Auseinandersetzungen zwischen Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft,
Politik und Administration sowie betroffener Öffentlichkeit
(Bürgerinitiativen) 
Verschiedene Vorstellungen von Menschen und Bevölkerungsgruppen
übertatsächliche oder vemeintliche Sachzwänge und über wünschbare odernicht
wünschbare
Zukünfte 
Extrem-Spezialistentum, d.h. hochspezialisierte Experten, die sich
unkontrolliert und unkoordiniert eineinander vorbeispezialisiert
haben,einander nicht
mehr verstehen, so daß eine Sprach- und Begriffs Verwirrung resuerwirrung
resultiert 
eine gigantische Explosion wissenschaftlicher Erkenntnisse, die
zurDesorientierung führt, indem sie folgendes fördert: 

zwischen "Wesentlich", "Weniger Wesentlich" und "unwesentlich", aber auch
ursprünglicher und abgeänderter Information kannnicht mehr unterschieden
werden

wesentliche Informationen im Sinne von "entscheidungs-relevante
Informationen" werden oft nicht als solche erkannt, oder sie werden
innerhalb der
Informations-Oberflutung nicht gefunden 
"Wissenschaftlich gesichertes Urteil" hinstellen: - Die Wissenschaft wird
(ungewollt) Motor zur Förderung von Vorurteilen und läßt sich leider sogar
manchmal zum Handlanger für die Erstellung vorabdefinierter Ergebnisse
degradieren. 
***********************************

recht aktuell aus HANS JONAS' 90th:
http://benking.de/jonas-1993.html

gerne auf Fragen konkretes mehr.... 

best
Heiner


hi *,

noch eine info zum thema wissen wg. christoph spehr. ich weiss, 
diese dinge sind nicht ganz on topic hier. dennoch passt es ev. 
doch ein bisschen. sorry if not. mfg, karl - cc contraste-list.


...


---4 Die sogenannten Experten - Auf welches Wissen kann ich 
mich verlassen?  

Das meiste, was wir zu wissen glauben, haben wir aus zweiter 
Hand ? vielfach von Experten. Experten sind mächtig und in der 
heutigen Risikogesellschaft fast unentbehrlich. Sie beraten die 
Politiker, sitzen in Ethikräten, sitzen in Talkshows und geben 
Interviews. Doch auch der Experte hat Interessen: Er will 
Forschungsmittel aquirieren, er will Werbung für sein Buch 
machen, und er ist vielleicht auch eitel. Im Fernsehen zählen vor 
allem die Medienqualitäten eines Experten, die Expertise steht an 
zweiter Stelle. Manche sogenannten Experten haben das erkannt 
und leben nicht schlecht davon. Welche Folgen hat dies für die 
öffentliche Meinungsbildung und für politische Entscheidungen? 

...


---7 Wie aus Wissen Handeln wird 

Wir stehen vor einer Entscheidung. Unsere Zeit und unser Geld 
sind beschränkt. Wie gelangen wir zu einem Ergebnis? Und wie 
müssen wir uns informieren, um für noch gar nicht absehbare 
Entscheidungen in der Zukunft gerüstet zu sein? Diese Fragen 
stellen sich für den einzelnen Verbraucher ebenso wie für 
Regierungen oder Konzernvorstände. Moderne 
Wissensmanagementsysteme sollen  Aufschluss darüber geben, 
wie effektiv ? oder ineffektiv ? heute mit dem, was wir wissen, 
umgegangen wird. Sind sie die Wundermittel der 
Wissensgesellschaft? Praxiserfahrungen zeigen ein ganz anderes 
Bild.


---8 Wie Wissenschaft Wissen schafft.

Hochmotivierte Forscher suchen selbstvergessen, getrieben von 
ihrer Neugier, nach neuen Wahrheiten über die Welt ? Mit dem 
Alltag heutiger Wissenschaft hat diese schöne Vorstellung nicht 
viel zu tun. Wissenschaft ist heute ein Job wie jeder andere, 
geprägt von Karriereplanung und sozialen Fingerhakeleien, 
Abhängigkeiten und intellektuellen Anpassungen. Die 
Spezialisierung ist so weit  fortgeschritten, dass selbst innerhalb 
einer Disziplin eine babylonische Sprachverwirrung herrschen kann 
und die teilweise verhindert, dass überhaupt nachhaltiges Wissen 
geschaffen und auch aufgenommen wird.


---9 Wissen ist Macht ? Herrschaftswissen  

Wissen ist nur eingeschränkt ein öffentliches Gut. Schon im 
Internet sind große Teile des ?Wissens? den Suchmaschinen 
überhaupt nicht verfügbar. Und politische Deals, 
staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, militärische und 
geheimdienstliche Informationen  betreffen zwar die Allgemeinheit, 
sind aber nicht für sie bestimmt. Wie geheim darf Geheimwissen 
sein? Könnte eine Gesellschaft funktionieren, die darauf verzichtet? 
Andererseits sind vertrauliche Informationen unverzichtbar. Wann 
werden sie zu Herrschaftswissen zur Absicherung der eigenen 
Position? Solches Wissen behindert in Unternehmen die 
Kommunikation. Wie wird Wissen in modernen Unternehmen 
weitergegeben? 


...


---12 Genug gewusst - Vision einer menschlichen 
Wissensgesellschaft 

Gibt es ein ?Endziel? der Wissensgesellschaft? Muss die 
Wissenschaft immer weiter gehen oder werden wir irgendwann an 
einen Punkt gelangen, in dem wir genug wissen und andere Dinge 
wichtiger werden? Wo nicht mehr wissen zählt sondern tieferes 
Wissen. Wie muss eine Gesellschaft gebaut sein ? auch 
architektonisch - um lebendiges Wissen aufnehmen und bewahren 
zu können?


mehr: www.swr2.de/wissen


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Heiner Benking
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"There is no more delicate matter to take in
hand, 
no more dangerous to conduct, 
no more doubtful of success, 
than to step up as a leader in the
introduction of change.
For he who innovates will have for his enemies 
all those who are well off under the existing
order of things, 
and only lukewarm support in those 
who might be better off under the new".
                  Guess who wrote this... (N.M.)

My particular concern is the reception of change
in our genuine thinking and reasoning; 
something Bertrand Russel might have called
in "Man's Peril" <newthink> and what we
addressed in "Is Humanity destined to
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