[ox] Re: nicht unbedingt computer, sondern "...der ganz andere gesellschaftliche umgang miteinander...", war: in Kürze
- From: Franz Maria Tabei <franz-maria.tabei chello.at>
- Date: Thu, 4 Sep 2003 13:23:26 +0200
hi,
mir gefällt der text von Benni, sehe aber im einwand von Alfred einen
wichtigen hinweis, auf den ich schon seit einiger zeit aufmerksam machen
möchte. Stefan Mz. hat auf der attac sommerakademie im Pongau eine sehr
schöne präsentation Freier Software gebracht, wobei besonders die klarheit
seiner ausführungen sehr beeindruckt hat. im workshop hat er dann an hand der
produktivkraftentwicklung die geschichte und die aussichten auf eine
"gpl-gesellschaft" gezeigt.
ebenfalls ein anlaß um auf den keimformgedanken hinzuweisen war die frage,
wann die SSM computergesteuerte maschinen einzusetzen gedenkt.
nun: meine meinung ist, daß die entwicklung von der Freien Software ausgeht,
weil da die bedingungen entsprechend waren. das ist es. ich glaube nicht, daß
wir jetzt überall nach computern suchen müssen, sondern das, was wir hier
gelernt haben, nämlich das keimform-prinzip nun auf andere bereiche umlegen
sollten.
zur erinnerung:
- globale vernetzung
- individuelle selbstentfaltung
- kollektive selbstorganisation
- wertfreiheit
ich sehe kein problem, warum sich nach diesen kriterien beispielsweise keine
bäckerei organisieren lassen sollte (ohne das die knetmaschine dabei
computergesteuert sein muß ;-) natürlich wäre andererseits ein computer für
die organisation, bestellung, etc. vorteilhaft.).
ciao,
franz
木曜日 04 9月 2003 12:37、alfred morhammer さんは書きました:
hi,
ich glaube er hat nicht recht!
weil ich nicht sehen kann, wie ein winziger teil eines programmes der
türöffner zur unendlichkeit werden kann
oder is das nur die folge meiner blindheit, bedingt durch eine
selbstbegrenzende engstirnigkeit?
vielleicht aber is nicht der winzige teil eines programmes der schlüssel,
sondern der ganz andere gesellschaftliche umgang miteinander, nämlich die
bedingungslose weitergabe von produkten aller art die zu einer
authentischeren, d.h. menschenwürdigen art von leben führen kann
alsdann, bis zum nextenmal viel + leicht .........
möglicherweise !?!
a.mor
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: oekonux-bounces post.openoffice.de
[oekonux-bounces post.openoffice.de]Im Auftrag von Benni Baermann
Gesendet: Donnerstag, 04. September 2003 04:25
An: Oekonux
Betreff: [ox] in Kürze
Der Oxtimist sagt:
"Bis zum 17. Jahrhundert haben die Menschen einen Acker bestellt und
von seinen Produkten gelebt damit sie das hatten, was sie vorher
hatten.
Im 18. Jahrhundert haben die Menschen ein Tuch gewebt und das Tuch
verkauft, damit sie danach ein kleines bisschen mehr hatten.
Im 19. Jahrhundert haben die Menschen einen Teil einer Lokomotive
gebaut und die Lokomotive hundertfach verkauft damit sie danach mehr
hatten.
Im 20. Jahrhundert haben die Menschen einen kleinen Teil eines Autos
gebaut und das Auto tausendfach verkauft damit sie danach deutlich
mehr hatten.
Im 21. Jahrhundert werden die Menschen einen winzigen Teil eines
Programms herstellen und das Programm verschenken damit sie danach
unendlich viel mehr haben."
Hat er Recht?
Grüße, Benni
--
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