Re: [ox] Die Brötchenfrage
- From: crox iac-research.ch (Christoph Reuss)
- Date: Sun, 22 Feb 2004 21:26:33 +0100
Benja Fallenstein schrieb:
Benja Fallenstein wrote:
Christoph Reuss wrote:
Benni Baermann schrieb:
Die einfachste Lösung der Frage der materiellen
Produktion ist demnach auch die Erfindung eines Replikators, wie man
ihn aus der Science-Fiction - z.B. den Startrek-Serien [2] - kennt.
Ein solcher ist nun aber leider vorerst nicht in Sicht.
^^^^^^^
Leider nicht nur vorerst, sondern permanent nicht in Sicht, weil
physikalisch unmöglich:
Auch Roboter/Fabber sind keine Replikatoren, da sie auf Rohstoffe als
Input angewiesen sind. Und Rohstoffe sind nunmal natürlich knapp.
Digitalkopien und das Schreiben freier Software auch, trotzdem gibt es FS.
(Argh-- auf "Rohstoffe" (verarbeitete Rohstoffe) als Input angewiesen,
meine ich -- nicht 'knapp'. Digitalkopien brauchen sowohl Computer als
auch Medien, auf die draufkopiert wird; das Entwickeln von FS braucht
ebenfalls Computer, und außerdem Pizza :-))
Das Thema war der Kopiervorgang. Das Kopieren eines Gegenstandes verbraucht
dessen Rohstoffe, wogegen das Kopieren freier Software _keine_ Rohstoffe
verbraucht (Herunterladen von Server oder Kopieren von wiederbeschreibbarem
Medium (Diskette, ZIP, CD-RW) auf die Festplatte) -- bzw. vernachlässigbar
wenig Rohstoffe (CD) verbraucht, falls ein Einzelplatz-User von einer CD-R
kopiert und diese dann wegschmeisst (=eher seltener Fall).
Digitalkopien brauchen sowohl Computer als auch Medien
^^^^^^^^
brauchen != VERbrauchen
Das ist genau der Unterschied, um den es in diesem Thread geht.
Einfach nochmal lesen, wenn der Groschen noch nicht gefallen ist...
Christoph
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