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[ox] [ot:ox_osjahrbuch_2005] Zu Projekt 'ox_osjahrbuch_2005'




Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#7.1
(7.1)
Im Aufsatz enthalten: Nur die beiden letzten Punkte ("Qualität..." und
"Loharbeit...").

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#7.1.1
(7.1.1)
Diese Punkte sind an anderer Stelle ausreichend abgehandelt.

Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.1
(23.1)
Im Aufsatz enthalten: Nur das Stichwort "Maintainer-Prinzip".

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.1.1
(23.1.1)
Dem Thema würde ich mich dann nochmal annehmen.

Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.2
(25.2)
[Artikel]Einerseits wurden damals menschliche, tierische und einige
wenige natürliche Kraftquellen (Wasser, Wind) durch moderne Kraftquellen
(Dampf, Elektrizität) abgelöst. Andererseits wanderte das Know-How über
die Arbeitsprozesse von den sie ausführenden Menschen in die mechanische
Konstruktion der Maschinen, so dass menschliche Arbeitskraft nur noch
als Ergänzung zu den Maschinen benötigt wurde. Das Ergebnis dieser
Umstellung waren eine Fülle neuer, nützlicher Produkte sowie
Großprojekte, die ohne Einsatz industrieller Methoden nicht denkbar
gewesen wären.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.2.1
(25.2.1)
[Artikel] Gleichzeitig strukturierte sich die Lebensweise der Menschen
tiefgreifend um. Die Art und Weise wie Menschen in der feudalen,
subsistenzorientierten Produktionsweise ihr Leben organisiert haben, war
für die industrielle Produktionsweise in vielerlei Hinsicht ungeeignet. Um
nur ein Beispiel heraus zu greifen, war der vorindustrielle Umgang mit
Zeit weit gehend an den Hell-/Dunkelphasen und den konkreten,
unmittelbaren eigenen Notwendigkeiten orientiert. Dies ging so weit, dass
in manchen Klöstern die Länge einer Stunde über den Jahreslauf variierte.
Für industrielle Produktion, bei der der Zeittakt durch die Maschinen
vorgegeben wird, waren dies völlig unbrauchbare Verhältnisse. Es soll
nicht verschwiegen werden, dass diese Umstrukturierung der Lebensweise
durchaus nicht immer freiwillig geschah, sondern in erheblichem Ausmaß
auch mit dem Einsatz von Gewalt einher ging.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.2.2
(25.2.2)
[Artikel] Auch beim Übergang von der feudalen Gesellschaftsformation zur
bürgerlichen Gesellschaftsformation lassen sich Keimformen ausmachen. So
kann beispielsweise das Handelskapital, dass sich bereits im
Frühmittelalter auszubilden begann, als frühe Keimform betrachtet werden,
bei der sich der kapitalistische Umgang mit Geld enwickelte. Die
frühindustrielle Textilindustrie war für diesen Schritt in der
Produktivkraftentwicklung die Keimform, in der schon viele Formen der
späteren Industriearbeit auftauchten. Insbesondere traten hier sowohl die
standardisierte Massenproduktion als auch der massenhafte Einsatz von
bezahlten Arbeitskräften auf.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.2.3
(25.2.3)
[Artikel] Es lässt sich an diesem Beispiel auch sehr schön betrachten, wie
die feudalen Stukturen sich an diese Entwicklung anpassten und sie auch
nutzten. Die gesamte Kriegsproduktion, die die Fürsten für die Führung
ihrer Kriege brauchten, war von der subsistenzorientierten Produktion
vollständig entbettet. Kriegsproduktion, in der auch industrielle Formen
relativ früh auftauchten, war nur mit Geld überhaupt zu bewerkstelligen.
Das dafür notwendige Steuersystem trieb das Geldwesen weiter an, das sich
als eine entscheidende Grundlage nach-feudaler Gesellschaftsformation
heraus stellen sollte. Söldnerwesen sowie stehende Heere können als frühe
Form bezahlter "Arbeitskraft" betrachtet werden.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.2.4
(25.2.4)
[Artikel] Heute wissen wir, dass diese Entwicklung, die in frühen
Keimformen bereits erkennbar war, zu einer grundlegenden Umwandlung der
Gesellschaftsformation geführt hat. Auch wenn die Fürsten die Aufklärung
und die mit ihr verbundene industrielle Produktionsweise teilweise
begrüßten oder sogar voran trieben, so stellte sich doch heraus, dass die
feudale Produktionsweise industrieller Produktion unangemessen war. Die
industrielle Produktionsweise musste sich also neue Grundlagen schaffen,
die durch Geldwirtschaft und Lohnarbeit gekennzeichnet sind. Auch der
gesamte gesellschaftliche Überbau folgte nach und nach dieser Entwicklung
der Produktivkraft - am sichtbarsten in der Gründung bürgerlicher
Nationalstaaten.

Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.3
(25.3)
[Artikel]Heute sind wir an einem Punkt angekommen, wo die mechanische
Konstruktion von Maschinen sich immer weiter von einem konkreten
Arbeitsprozess ablöst. Industrieroboter, [Glossar]Fabber[/Glossar], etc.
sind nicht durch ihre Konstruktion auf einen bestimmten Arbeitsprozess
festgelegt, sondern ihre mechanische Konstruktion steckt nur noch den
Rahmen der Möglichkeiten ab. Die Produktion konkreter Gegenstände ist
bei diesen Maschinen bereits Gegenstand von Software, womit das Know-How
über die Arbeitsprozesse zum reinen Informationsgut wird. Computer
verwenden dieses Informationsgut als Programme in automatisierten
Prozessen, so dass menschliche Arbeitskraft nur noch dafür benötigt
wird, die Informationsgüter selbst zu erstellen.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.3.1
(25.3.1)
[Artikel] Während beim Übergang zu den bürgerlichen Gesellschaften der
Schwerpunkt der Produktion sich von der Nutzung des Bodens zur Produktion
materieller Güter verlagerte, so verschiebt sich der Schwerpunkt der
Produktion beim Übergang in die heraufziehende Informationsgesellschaft zu
Informationsgütern. Der Wechsel zur Industrieproduktion erforderte einen
fundamentalen Wechsel in der Gesellschaftsformation. Informationsgüter,
die in fast allen Aspekten anderen Bedingungen unterliegen als materielle
Güter, erfordern eine ebensolche Umstrukturierung, so dass eine
grundlegende Änderung der Gesellschaftsformation unabdingbar erscheint.

Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.5
(25.5)
...to be continued...

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#25.5.1
(25.5.1)
So, dass wär's erstmal. Müsste sicher noch ein bisschen geglättet werden.



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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de



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