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Re: [ox] Oekonux zu Tauschringen



hi,

----- Original Message ----- From: "Stefan Merten" <smerten oekonux.de>
To: <liste oekonux.de>
Cc: "Stefan Merten" <smerten oekonux.de>
Sent: Saturday, January 08, 2005 5:19 PM
Subject: Re: [ox] Oekonux zu Tauschringen



M.a.W.: Tauschringe zeigen sehr schön, in wie weit auf Tausch basierte
Systeme mit geringem Entfremdungsgrad funktionieren können - und dass
sie eine bestimmte immanente Grenze nicht überschreiten können. Damit
ist eine Vergesellschaftungstiefe, wie sie in modernen Gesellschaften
an der Tagesordnung ist - Stichwort Arbeitsteilung -, nicht möglich.

stefan sagst du damit nicht, dass ohne hochgradige entfremdung,
hochgradig arbeitsteilige produktionsprozesse unmöglich sind?

oder meinst du, dass sobald der tausch ins spiel kommt
es ohne hochgradige entfremdung nicht mehr geht?

ich war von 1995 - 1999 in 2 vernetzten tauschkreisen aktiv.
ich habe damals hautnah erlebt, dass tauschen ein riesenschmarrn ist,
weil die bildung von tauschequivalenten bestenfalls über fiktionen
oder illusionistische gummibandmaßstäbe passiert

seitdem ist für mich jeder preis bestenfalls ein willkürakt, der
über mehr oder weniger transparente machtverhältnisse
generiert, definiert, durchgedrückt, anderen aufgedrückt wird


alsdann, bis zum nextenmal  . . .   viel + leicht     möglicherweise

a.mor

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